@phdthesis{Peter2022, type = {Master Thesis}, author = {Peter, Lena-Katharina}, title = {Ansatzpunkte suffizienten Wohnens im Lebensverlauf von Bewohnerinnen und Bewohnern in Deutschland : eine Sekund{\"a}ranalyse der LebensR{\"a}ume - Bev{\"o}lkerungsumfrage des BBSR 2012}, series = {Wuppertaler Studienarbeiten zur nachhaltigen Entwicklung}, volume = {26}, institution = {Wuppertal Institut f{\"u}r Klima, Umwelt, Energie}, address = {Wuppertal}, isbn = {978-3-946356-29-5}, doi = {10.48506/opus-8032}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:wup4-opus-80329}, institution = {Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik}, series = {Wuppertaler Studienarbeiten zur nachhaltigen Entwicklung}, pages = {64}, year = {2022}, abstract = {Das Wohnen in Deutschland wird schon seit einigen Jahren durch zwei bedeutende Entwicklungstendenzen bestimmt: Zum einen sinkt die durchschnittliche Haushaltsgr{\"o}{ß}e, zum anderen vergr{\"o}{ß}ert sich die mittlere Pro-Kopf-Wohnfl{\"a}che. Infolgedessen steigt die Wohnraumnachfrage deutlich an, was besonders im urbanen Raum zu h{\"o}heren Mieten und ungleichen Verteilungsprozessen des Wohnungsbestandes f{\"u}hrt. Bislang ist dieser zunehmenden Nachfrage nach Wohnraum vielerorts mit einer Ausweitung der Neubaut{\"a}tigkeit begegnet worden, was jedoch mit einem schnelleren Verbrauch wertvoller und begrenzter Bodenressourcen verbunden ist. Ein Konzept, das erst seit Kurzem als m{\"o}gliche Antwort auf die aktuellen sozialen und {\"o}kologischen Herausforderungen des Wohnens diskutiert wird, ist das sogenannte suffiziente Wohnen. Dabei geht es um die grundlegende Frage, wie viel Wohnfl{\"a}che es braucht, um die jeweiligen Bed{\"u}rfnisse eines Haushaltes angemessen befriedigen zu k{\"o}nnen und wie durch eine bessere Nutzung des vorhandenen Baubestandes auf eine {\"A}nderung dieser Bed{\"u}rfnisse reagiert werden kann. Suffiziente Wohnkonzepte zielen somit sowohl auf die Ber{\"u}cksichtigung individueller Wohnraumbedarfe als auch auf die Vermeidung weiterer Fl{\"a}chenversiegelung. Diese Masterarbeit m{\"o}chte das Potential des suffizienten Wohnens im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen, {\"o}kologischen und wohnungspolitischen Herausforderungen hervorheben. In diesem Zusammenhang spielt die Betrachtung sich ver{\"a}ndernder Wohnraumbedarfe im Lebensverlauf von Personen eine zentrale Rolle, da es an bestimmten Wendepunkten h{\"a}ufig zu einer subjektiven Unter- oder {\"U}berversorgung mit Wohnfl{\"a}che kommt. Mittels einer hierarchisch-agglomerativen Clusteranalyse und der repr{\"a}sentativen LebensR{\"a}ume - Bev{\"o}lkerungsumfrage des BBSR werden insgesamt acht Wohntypen identifiziert, die sich je nach Lebensverlaufsphase und Wohnsituation unterscheiden. Dabei wird neben relevanten Umbr{\"u}chen in der Wohnbiographie von Personen auch die herausragende Bedeutung von Wohneigentum f{\"u}r die durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnfl{\"a}chen in den einzelnen Clustern deutlich. In Bezug auf die F{\"o}rderung des suffizienten Wohnens in Deutschland lassen sich zwei zentrale Analyseergebnisse formulieren. Zum einen er{\"o}ffnen der Auszug der Kinder, die Verrentung sowie die Verwitwung wichtige M{\"o}glichkeitsr{\"a}ume f{\"u}r die Ver{\"a}nderung von Wohnsituationen. Zum anderen gilt es, den Einfluss des Wohneigentums als Chance zu begreifen und durch Ver{\"a}nderungen der Bestandsimmobilie eine suffizientere Art des Wohnens zu erm{\"o}glichen.}, language = {de} }