@techreport{SchmittKuehlertBaedeker2023, author = {Schmitt, Martina and K{\"u}hlert, Markus and Baedeker, Carolin}, title = {Explorationsstudie Klimawandel und Gesundheit : Studie im Auftrag der BARMER}, institution = {Wuppertal Institut f{\"u}r Klima, Umwelt, Energie}, address = {Wuppertal}, doi = {10.48506/opus-8335}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:wup4-opus-83356}, pages = {81}, year = {2023}, abstract = {Der Klimawandel wird zunehmend eine der gr{\"o}{ß}ten Gesundheitsbedrohungen des 21. Jahrhunderts. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet, dass durch die Folgen des Klimawandels zwischen den Jahren 2030 und 2050 rund 250.000 zus{\"a}tzliche Todesf{\"a}lle pro Jahr durch Mangelern{\"a}hrung, Malaria, Durchfallerkrankungen und Hitzestress verursacht werden. Allein f{\"u}r die direkten Gesundheitssch{\"a}den - also ohne beispielsweise indirekte Sch{\"a}den, die in Sektoren wie der Landwirtschaft entstehen - werden bis 2030 Zusatzkosten von j{\"a}hrlich zwei bis vier Milliarden US-Dollar erwartet. Besonders betroffen sind Menschen in Gegenden mit einer schlechten Gesundheitsversorgung und Infrastruktur. Aber auch Deutschland ist von den Folgen des Klimawandels betroffen – heute und k{\"u}nftig. Aktuell liegt in der Forschung noch ein Fokus darauf, zu untersuchen, in welcher Art und Weise die Menschen dem Klimawandel ausgesetzt sind (Expositionswege) und wie sich diese Gesundheitseffekte messen lassen (etwa der Unterschied der Gesundheitsauswirkungen einer globalen Durchschnittserw{\"a}rmung von 1,5 oder 2 Grad Celsius). Auch wird das klimawandelbedingte Gesundheitsrisiko verschiedener Bev{\"o}lkerungsgruppen von zahlreichen nationalen und internationalen Akteuren erforscht. Einer der Forschungsschwerpunkte bildet dabei die Untersuchung unterschiedlicher Anf{\"a}lligkeiten f{\"u}r klimabedingte Gesundheitsrisiken verschiedener Gruppen (bspw. {\"a}ltere Menschen, Vorerkrankte, Einkommensschwache, Kinder). Andere Studien widmen sich dem Risiko, dem Menschen in ausgew{\"a}hlten geografischen Regionen (etwa Brasilien) oder Angeh{\"o}rige bestimmter V{\"o}lker (bspw. Gesellschaften in der Arktis) ausgesetzt sind. Ein noch junges Forschungsfeld umfasst Untersuchungen zur Klimaangst (climate anxiety). Gemeinsam mit der gesetzlichen Krankenkasse BARMER hat das Wuppertal Institut sich zum Ziel gesetzt, innerhalb des Projekts {"}BARMER Explorationsstudie Klimawandel und Gesundheit{"} den aktuellen Forschungsstand zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit aufzubereiten. Die Aufarbeitung erfolgt {\"u}ber vier Arbeitspakete (Module) hinweg. Der vorliegende Projektbericht fasst die zentralen Projektergebnisse zusammen.}, language = {de} }