@techreport{RuhbaumHandwerkBueningetal.2011, type = {Working Paper}, author = {Ruhbaum, Charlotte and Handwerk, Christian and B{\"u}ning, Gregor and Treichel, Katja}, title = {Biomethanimporte in die EU zur Erreichung des 20-Prozent-Zieles der Erneuerbare-Energien-Richtlinie 2009/28/EG}, series = {Wuppertal Papers}, volume = {185}, institution = {Wuppertal Institut f{\"u}r Klima, Umwelt, Energie}, address = {Wuppertal}, pages = {116}, year = {2011}, abstract = {Das vorliegende Paper befasst sich mit der M{\"o}glichkeit, Biomethan aus der Ukraine und Belarus in die EU zu importieren, um somit einen Beitrag zur Erreichung 20-Prozent-Zieles der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RL 2009/28/EG) der EU zu leisten. Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie setzt allen Mitgliedstaaten bindende nationale Ausbauziele und schafft somit eine steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien. Da einige Staaten eventuell nicht {\"u}ber ausreichend heimische erneuerbare Energieressourcen verf{\"u}gen, k{\"o}nnte die Zielsetzung der Richtlinie sich auch als Chance f{\"u}r die EU-Anrainerstaaten erweisen. Denn m{\"o}glicherweise werden so Mittel freigesetzt, um auch jenseits der EU-Grenzen Potenziale an regenerativen Energien auszusch{\"o}pfen. Die Ukraine und Belarus verf{\"u}gen {\"u}ber ein sehr gro{ß}es Biomassepotenzial, welches derzeit kaum genutzt wird. Gleichzeitig sind sie wichtige Transitl{\"a}nder f{\"u}r russisches Erdgas. Es liegt daher nahe, Biomethan in diesen {\"o}stlichen Nachbarl{\"a}ndern zu produzieren und {\"u}ber das bestehende Erdgasnetz in die EU zu transportiert. Neben der Beantwortung der Frage, ob importiertes Biomethan, den Vorgaben der Erneuerbare-Energien-Richtlinie entsprechend, auf die Erreichung der nationalen Ziele angerechnet werden kann, werden, beispielhaft f{\"u}r die EU, die Auswirkungen der bestehenden nationalen F{\"o}rderinstrumente in Deutschland auf die Nachfrageentwicklung von Biomethan sowie auf einen m{\"o}glichen Biomethanimport betrachtet. In einem n{\"a}chsten Schritt werden dann die Rahmenbedingungen in den beiden ausgew{\"a}hlten m{\"o}glichen Exportl{\"a}ndern Ukraine und Wei{ß}russland untersucht, um absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, inwieweit diese in Konflikt mit einem Biomethanexport geraten k{\"o}nnten. Die Arbeit versteht sich als eine Status-Quo-Analyse, welche die derzeitigen Rahmenbedingungen erfasst, um abschlie{ß}end beurteilen zu k{\"o}nnen, inwieweit ein Biomethanimport unter derzeitigen Bedingungen realisierbar w{\"a}re. Dabei impliziert die Arbeit - indem sie die Zielperspektive der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU als Rahmen setzt - eine relativ kurze Probleml{\"o}sungsspanne. Zwar ist diese kurzfristige Sichtweise sehr begrenzt, jedoch schafft sie eine Grundlage, um dann gegebenenfalls in einem weiteren Schritt absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, welche der derzeitigen Rahmenbedingungen angepasst werden m{\"u}ssten, um einen Biomethanimport zu erm{\"o}glichen und inwieweit ein Biomethanimport langfristig sinnvoll erscheint.}, language = {de} }