@incollection{HankeBest2013, author = {Hanke, Gerolf and Best, Benjamin}, title = {Die Energiewende aus wachstumskritischer Perspektive}, booktitle = {Die deutsche {"}Energiewende{"} nach Fukushima : der wissenschaftliche Diskurs zwischen Atomausstieg und Wachstumsdebatte}, editor = {Radtke, J{\"o}rg}, publisher = {Metropolis-Verl.}, address = {Marburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:wup4-opus-50262}, pages = {255 -- 283}, year = {2013}, abstract = {In diesem Artikel wird die Energiewende aus wachstumskritischer Sicht diskutiert. Der gegenw{\"a}rtige Versuch, eine nachhaltige Energieversorgung vorrangig mit technischen L{\"o}sungen zu erm{\"o}glichen, die das wirtschaftspolitische Wachstumsparadigma und die damit verbundenen, auf materielle Wohlstandssteigerung ausgerichteten Lebensstile und Konsummuster unangetatset lassen, ist - so die zentrale These - zum Scheitern verurteilt. Eine Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch, die das Ziel der deutschen Energie- und Nachhaltigkeitspolitik ist, entpuppt sich als Schim{\"a}re, da Verlagerungseffekte der technisch orientierten Effizienz- und Konsistenzstrategie dieselben schw{\"a}chen. Energie-Suffizienz, also der gen{\"u}gsame Minderverbrauch von Energie, erscheint daher eine notwendige Erg{\"a}nzung f{\"u}r eine erfolgreiche Energiewende, wenn die mit Effizienzsteigerungen und mit dem Ausbau erneuerbarer Energien angestrebten Nachhaltigkeitsziele nicht konterkariert werden sollen. F{\"u}r eine solche {"}Suffizienzrevolution{"} werden drei Ansatzpunkte skizziert: ein Bewusstseinswandel auf individueller Ebene, Suffizienzpolitik als staatliche Steuerungsma{ß}nahme und konviviale Technologien als materielle Erm{\"o}glichungsstruktur f{\"u}r suffiziente Lebensstile.}, language = {de} }