@techreport{PaulitschBaedekerBurdick2004, type = {Working Paper}, author = {Paulitsch, Katharina and Baedeker, Carolin and Burdick, Bernhard}, title = {Am Beispiel Baumwolle: Fl{\"a}chennutzungskonkurrenz durch exportorientierte Landwirtschaft}, series = {Wuppertal Papers}, volume = {148}, institution = {Wuppertal Institut f{\"u}r Klima, Umwelt, Energie}, address = {Wuppertal}, pages = {67}, year = {2004}, abstract = {Durch den weltweiten Austausch von Waren, Informationen und Kapital entsteht eine neueQualit{\"a}t von Wechselbeziehungen in Politik, Wirtschaft, {\"O}kologie und Kultur. Die Textil und Bekleidungsbranche ist besonders gekennzeichnet durch internationale Arbeitsteilung und stellt damit einen Motor der Globalisierung dar. Am Beispiel des Baumwollanbaus wird dargelegt, wie sich im Rahmen der Globalisierung der Konsum der Industriel{\"a}nder auf die Fl{\"a}chennutzung in den Entwicklungsl{\"a}ndern auswirkt und dort zu Fl{\"a}chennutzungskonkurrenzen f{\"u}hrt. Der konventionelle Baumwollanbau in Entwicklungsl{\"a}ndern birgt eine Reihe von {\"o}kologischen und sozio{\"o}konomischen Problemen, die durch den kontinuierlich sinkenden Weltmarktpreis f{\"u}r Baumwolle versch{\"a}rft werden. Handelspolitische Mindeststandards allein sind kein geeignetes Instrument, die Dynamik der Globalisierung zu beeinfl ussen und sowohl {\"o}kologisch als auch sozial und entwicklungspolitisch zufriedenstellende Strategien zu entwickeln. Internationale Abkommen zur Durchsetzung {\"o}kologischer Normen f{\"u}r Anbau von Rohstoffen und deren Verarbeitung, sowie geeignete Kontrollverfahren f{\"u}r menschenrechtliche Mindeststandards m{\"u}ssen sorgf{\"a}ltig entwickelt und erprobt werden. Mit Unterst{\"u}tzung der Politik (EU, WTO) und anderen weltweiten Zusammenschl{\"u}ssen sollen Unternehmen, Konsumenten und Forschungseinrichtungen zum Handeln aufgefordert werden. Ein wichtiges Handlungsfeld stellt die Einf{\"u}hrung eines Ressourcenmanagements f{\"u}r die gesamte textile Kette dar, welches auch einen effizienteren und nachhaltigeren Nutzen der Agrarfl {\"a}chen beinhaltet und damit einen Beitrag zur Reduzierung der Fl{\"a}chennutzungskonkurrenz leisten kann.}, language = {de} }