@book{RichterThomas2009, author = {Richter, Nikolaus and Thomas, Stefan}, title = {Perspektiven dezentraler Infrastrukturen im Spannungsfeld von Wettbewerb, Klimaschutz und Qualit{\"a}t : Endbericht der Forschungspartnerschaft INFRAFUTUR}, series = {Kommunalwirtschaftliche Forschung und Praxis}, volume = {16}, publisher = {Lang}, address = {Frankfurt am Main}, isbn = {978-3-631-58274-9}, pages = {164}, year = {2009}, abstract = {In der dreij{\"a}hrigen Forschungspartnerschaft {"}Infrafutur{"} kooperierten das Wuppertal Institut, dreizehn Unternehmen der kommunalen Wirtschaft und der Verband kommunaler Unternehmen. Sie untersuchten, welche Strategien geeignet sind, um die Ver- und Entsorgung von privaten Haushalten und der Wirtschaft in den Sparten Energie, Wasser/Abwasser und Abfall zu sichern und zu st{\"a}rken. Zu diesem Zweck wurden in Form von Szenarien die Zukunftsaussichten kommunalwirtschaftlicher Infrastrukturunternehmen im Spannungsfeld von Wettbewerb, Klimaschutz und Qualit{\"a}t intensiv analysiert. Die Methoden der Forschungspartnerschaft {"}Infrafutur{"} k{\"o}nnen auch von anderen kommunalwirtschaftlichen Unternehmen gewinnbringend eingesetzt werden. Dieser Endbericht in Buchform stellt die erarbeiteten strategischen Konzepte einem breiten Kreis f{\"u}r die Umsetzung zu Verf{\"u}gung. Als ein wesentliches Ergebnis wurde herausgearbeitet, dass Dezentralit{\"a}t als Leitprinzip und der Ausbau dezentraler Infrastrukturen eine entscheidende Grundlage f{\"u}r eine nachhaltige und umfassende Qualit{\"a}tssicherung in den Sparten Energie, Wasser/Abwasser und Abfall bilden. Die von kommunalwirtschaftlichen Unternehmen erbrachte Daseinsvorsorge {\"u}berwindet die einseitige Orientierung am Shareholder Value zugunsten eines Beitrags zur Sicherung der nat{\"u}rlichen Lebensgrundlagen durch Klima- und Ressourcenschutz. Sie f{\"o}rdert die Vielfalt von Akteuren und kann die Ausweitung oligopolistischer Strukturen begrenzen. Zudem verst{\"a}rkt sie die Kundenbeziehung, mobilisiert Potenziale vor Ort bei den erneuerbaren Energien, bei Energie- und Materialeffizienz und reduziert den Import von Energie und Rohstoffen. Die Szenarienanalysen zeigen jedoch auch, dass diese positiven Beitr{\"a}ge und Perspektiven dezentraler Infrastrukturen sich nicht im Selbstlauf ergeben, sondern dass im EU- und nationalen Ma{ß}stab f{\"o}rderliche Rahmenbedingungen in der Klima-, Energie-, Abfall- und Wasserpolitik geschaffen werden m{\"u}ssen.}, language = {de} }