@phdthesis{Wittger2010, type = {Master Thesis}, author = {Wittger, Bea}, title = {Der Clean Development Mechanism in Brasilien : Nachhaltigkeitsstandard in Theorie und Praxis}, series = {Wuppertal Spezial}, volume = {43}, institution = {Wuppertal Institut f{\"u}r Klima, Umwelt, Energie}, address = {Wuppertal}, isbn = {978-3-929944-82-2}, pages = {76}, year = {2010}, abstract = {Der Clean Development Mechanism (CDM) des Kyoto-Protokolls hat eine zweifache Zielsetzung. Erstens soll damit den Industriel{\"a}ndern erlaubt werden, in emissionssparende Projekte in Entwicklungsl{\"a}ndern zu investieren und sich die so erzielte Emissionsreduktion auf ihre Kyoto-Ziele anzurechnen. Denn dort sind Emissionsreduktionen oft kosteng{\"u}nstiger zu erzielen als in Industriel{\"a}ndern. Zweitens sollen die CDM-Projekte zur nachhaltigen Entwicklung der Gastgeberl{\"a}nder beitragen. Inzwischen sind weltweit {\"u}ber 2.000 CDM-Projekte genehmigt und weitere Tausende sind beantragt. Der Mechanismus hat damit eine Dimension erreicht, in der er wesentliche Wirkungen ausl{\"o}sen kann - zum Positiven oder zum Negativen. Laut Kyoto-Protokoll sind die beiden oben genannten Ziele gleichrangig. Es wird jedoch nur der Aspekt der erzielten Emissionsreduktionen durch ein internationales Verfahren reguliert und {\"u}berwacht. Die Entscheidung, ob ein Projekt zur nachhaltigen Entwicklung beitr{\"a}gt, obliegt allein den Gastgeberl{\"a}ndern, die bisher jegliche Vorschl{\"a}ge, auch f{\"u}r diese Frage ein internationales Verfahren einzurichten, abgelehnt hatten. Jedes Entwicklungsland hat daher ganz eigene Kriterien f{\"u}r die Bewertung der Nachhaltigkeit seiner Projekte entwickelt, doch meist ohne die erforderlichen Kapazit{\"a}ten, um Projekte wirklich zu pr{\"u}fen. Die hier vorgestellte Diplomarbeit von Bea Wittger untersucht diese Problematik am Beispiel Brasilien. Brasilien beheimatet weltweit die drittmeisten CDM-Projekte und hat den Ruf, ein besonders gr{\"u}ndliches Genehmigungsverfahren durchzuf{\"u}hren. Doch auch in der brasilianischen Zivilgesellschaft wird teils harsche Kritik am CDM ge{\"u}bt. Die Diplomarbeit wurde an der Universit{\"a}t zu K{\"o}ln vorgelegt und von Wolfgang Sterk betreut. Sie nimmt eine detaillierte Analyse der brasilianischen Genehmigungsverfahren und -praxis vor, erstens anhand ihrer inh{\"a}renten Konsistenz und Stringenz und zweitens anhand von zwei Projektbeispielen.}, language = {de} }