@book{Luhmann2001, author = {Luhmann, Hans-Jochen}, title = {Die Blindheit der Gesellschaft : Filter der Risikowahrnehmung}, publisher = {Gerling-Akad.-Verl.}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {3-932425-39-1}, pages = {215}, year = {2001}, abstract = {Gesellschaftliche Blindheit nennt der {\"O}konom und Umweltforscher Hans-Jochen Luhmann es, wenn die {\"O}ffentlichkeit die Augen verschlie{ß}t: vor den Situationen gro{ß}en Schadensausma{ß}es, den drohenden Gefahren und den Vorboten von Umwelt- und Gesundheitskatastrophen. {\"U}berzeugt, dass die Gesellschaft systematisch das Katastrophale an den unvermeidlichen Risiken vermeiden kann, hat er die Strukturen des Nichtwissenwollens untersucht, um daraus Strategien f{\"u}r die Vermeidung von zuk{\"u}nftigen Katastrophen zu entwickeln. {"}Wir haben es nicht gewusst!{"} - diese Blindheit der Gesellschaft hat Methode. Sie dingfest zu machen, sie in detaillierten Fallstudien aus den Bereichen Produkte, Technik, Banken/Unternehmen und Umwelt nachzuweisen, ist die Voraussetzung f{\"u}r ein Risiko-Management, das diese Bezeichnung verdient. Hans-Jochen Luhmann hat in {"}Die Blindheit der Gesellschaft{"} die Entdeckung von Umweltrisiken als Geschichte einer verz{\"o}gerten Wahrnehmung gedeutet. Die Aufl{\"o}sung von gesellschaftlicher Blindheit - so seine These - kann nur dann gelingen, wenn ein neuer Standort bezogen wird. Ein Standort, der auf Erfahrung beruht, der das Verhalten in der Vergangenheit als Blindheit gegen{\"u}ber dem Raubbau am Ganzen erscheinen l{\"a}sst. Eine neue, gesellschaftliche, sph{\"a}ren{\"u}bergreifende {"}Sicherheitskultur{"} ist zu schaffen.}, language = {de} }