@phdthesis{Jungbluth2007, author = {Jungbluth, Christian Herbert}, title = {Kraft-W{\"a}rme-Kopplung mit Brennstoffzellen in Wohngeb{\"a}uden im zuk{\"u}nftigen Energiesystem}, series = {Schriften des Forschungszentrums J{\"u}lich - Reihe Energietechnik}, volume = {59}, publisher = {Forschungszentrum J{\"u}lich}, address = {J{\"u}lich}, isbn = {978-3-89336-469-5}, pages = {197}, year = {2007}, abstract = {Kraft-W{\"a}rme-Kopplung wird als eine der tragenden S{\"a}ulen eines zuk{\"u}nftigen und nachhaltigen Energiesystems angesehen. Die Brennstoffzellentechnologie verspricht hierf{\"u}r eine wesentliche Erweiterung des Anwendungsspektrums in der W{\"a}rmeversorgung von Wohngeb{\"a}uden. Damit w{\"a}re der Kraft-W{\"a}rme-Kopplung ein zus{\"a}tzlicher Markt erschlossen, der heute f{\"u}r ca. 25 \% der Endenergienachfrage in Deutschland steht. Gleichzeitig h{\"a}tte der fl{\"a}chendeckende Einsatz dezentraler Brennstoffzellensysteme in Wohngeb{\"a}uden gro{ß}e Auswirkungen auf das Energieinfrastruktursystem, den Prim{\"a}renergiebedarf und den Energietr{\"a}germix sowie die Treibhausgasemissionen in Deutschland. Zielsetzung der Arbeit ist es, diese Effekte sichtbar zu machen und im Rahmen von Energienachfrage- und -erzeugungsszenarien bis zum Jahr 2050 zu quantifizieren. Es werden zwei Szenarien entworfen, Referenz und {\"O}kologisches Engagement, worin der Einsatz und Betrieb von Brennstoffzellenanlagen im Wohngeb{\"a}udebestand der Zukunft bottom-up simuliert wird. Dazu wird ein Modell des Wohngeb{\"a}udebestands mit 213 unterschiedlichen Referenzgeb{\"a}uden sowie detaillierte Simulationsmodelle des Anlageneinsatzes erstellt. Deren Ziel ist es dar{\"u}ber hinaus, {\"o}konomisch und {\"o}kologisch optimale Anlagenauslegungen und Fahrweisen von Brennstoffzellen in Wohngeb{\"a}uden zu ermitteln. Es zeigt sich, dass bei den angenommenen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen {\"o}konomisch optimale Anlagengr{\"o}{ß}en in typischen Ein- und Zweifamilienh{\"a}usern bei wenigen hundert Watt elektrischer Leistung liegen, heute diskutierte Anlagengr{\"o}{ß}en von 2 bis 4,7 kW el lassen sich nur in Mehrfamilienh{\"a}usern wirtschaftlich darstellen. Der Wegfall des KWK- Bonus' verschlechtert die Wirtschaftlichkeit insbesondere gr{\"o}{ß}erer und im Contracting betriebener Anlagen erheblich.}, language = {de} }