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Effiziente Synthese und Rückverstromung von E-Fuels (ESyRE) : Policy Paper ; Teilbericht 3.2, AP 3.4 im Rahmen des Teilvorhabens Umweltwirkungsanalyse, regulatorische Rahmenbedingungen und Akzeptanz

  • Der vorliegende zweite Teil des Endberichts zu AP 3.4 des Projekts "Effiziente Synthese und Rückverstromung von E-Fuels" (ESyRE) ordnet die Ergebnisse des Projekts in den aktuellen politischen Rahmen ein und gibt Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung. Angesichts der weiterhin hohen Emissionen im Verkehrssektor sind vielfältige Strategien notwendig, um den Klimaschutz in diesem Bereich zu fördern. Eine Option für spezielle Anwendungsfälle wie den Flugverkehr und die Hochsee- und Binnenschifffahrt ist die Nutzung von strombasierten Kraftstoffen, die im Power-to-Liquid-Verfahren hergestellt werden. Wenn der hierfür erforderliche Strom aus zusätzlich errichteten erneuerbaren Energiequellen stammt, können die Treibhausgasemissionen deutlichDer vorliegende zweite Teil des Endberichts zu AP 3.4 des Projekts "Effiziente Synthese und Rückverstromung von E-Fuels" (ESyRE) ordnet die Ergebnisse des Projekts in den aktuellen politischen Rahmen ein und gibt Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung. Angesichts der weiterhin hohen Emissionen im Verkehrssektor sind vielfältige Strategien notwendig, um den Klimaschutz in diesem Bereich zu fördern. Eine Option für spezielle Anwendungsfälle wie den Flugverkehr und die Hochsee- und Binnenschifffahrt ist die Nutzung von strombasierten Kraftstoffen, die im Power-to-Liquid-Verfahren hergestellt werden. Wenn der hierfür erforderliche Strom aus zusätzlich errichteten erneuerbaren Energiequellen stammt, können die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden. Da beim untersuchten Fischer-Tropsch-Verfahren auch unvermeidliche Koppelprodukte entstehen, sollte der Fokus nicht ausschließlich auf Kerosin liegen. Weitere Anwendungsfälle für die anfallenden Koppelprodukte, wie der Einsatz von synthetischem Diesel bei Spezialmaschinen oder die Nutzung flüssiger Energieträger wie Naphtha als Feedstock in der Chemieindustrie, sollten daher ebenfalls geprüft werden. Die bestehenden politischen Strategien müssen dementsprechend erweitert und weitere Anwendungsfälle einbezogen werden. Trotz der Chancen, die die PtL-Technologie bietet, bestehen noch verschiedene Herausforderungen. Diese umfassen fehlende Produktionsanlagen, die unzureichende Verfügbarkeit erneuerbarer Energien, hohe Kosten für Hersteller und Nutzer sowie fehlende Planungssicherheit für Investoren. Power-to-Liquid sollte daher stärker auf die politische Agenda gesetzt und in Bereichen gefördert werden, in denen keine effektiven Alternativen zur Defossilierung existieren. Ein politischer Rahmen mit langfristigen Zielen ist notwendig, um technische Fortschritte zu erzielen, einen Markthochlauf von synthetischen Kraftstoffen zu erreichen und erfolgreiche Geschäftsmodelle zu etablieren. Dieser Rahmen muss klare und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer schaffen. Der vorliegende Bericht zeigt Beispiele hierfür auf und leitet entsprechende politische Handlungsempfehlungen ab.show moreshow less

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Metadaten
Document Type:Report
Author:Thomas Götz, Lena Tholen, Thomas Adisorn
URN (citable link):https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:wup4-opus-85983
DOI (citable link):https://doi.org/10.48506/opus-8598
Publisher:Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Place of publication:Wuppertal
Year of Publication:2024
Number of page:42
Language:German
Divisions:Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik
Dewey Decimal Classification:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften
Licence:License LogoIn Copyright - Urheberrechtlich geschützt