Partizipationsformate im Rheinischen Revier : eine Übersicht über Beteiligungsformate im Revier 2020-2023
- Das Rheinische Revier gilt als größtes Braunkohleabbaugebiet Deutschlands. Aufgrund des beschlossenen Kohleausstieg bis 2030 steht dem Revier eine massive strukturelle Veränderung bevor. Diese Veränderung wirkt sich nicht nur auf den Braunkohletagebau und seine Beschäftigten aus, sondern insbesondere auch auf die Menschen, die in der Region leben und arbeiten. Die Betroffenen des Strukturwandels vor Ort sind wichtige Akteure in diesem Transformationsprozess. Ihre Kooperation und Überzeugung sind notwendig für eine gelingende Transformation, weshalb sie in Entscheidungsprozesse einbezogen werden müssen. Nur so können die Ziele einer Modellregion Rheinisches Revier für nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltige Energieerzeugung sowie dieDas Rheinische Revier gilt als größtes Braunkohleabbaugebiet Deutschlands. Aufgrund des beschlossenen Kohleausstieg bis 2030 steht dem Revier eine massive strukturelle Veränderung bevor. Diese Veränderung wirkt sich nicht nur auf den Braunkohletagebau und seine Beschäftigten aus, sondern insbesondere auch auf die Menschen, die in der Region leben und arbeiten. Die Betroffenen des Strukturwandels vor Ort sind wichtige Akteure in diesem Transformationsprozess. Ihre Kooperation und Überzeugung sind notwendig für eine gelingende Transformation, weshalb sie in Entscheidungsprozesse einbezogen werden müssen. Nur so können die Ziele einer Modellregion Rheinisches Revier für nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltige Energieerzeugung sowie die Sicherung zukunftsfähiger Beschäftigung erreicht werden. Es muss also ein Transformationsprozess stattfinden, der von der Gesellschaft mitgetragen und mitgestaltet wird. Dafür benötigt es durchdachte Formate und Formen der Partizipation bzw. genauer der Bürger:innenbeteiligung. Dazu gibt es eine Vielzahl von Formaten im Revier. Der zentrale Akteur im Rheinischen Revier ist die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR). Die ZRR wurde durch die Landesregierung beauftragt, ein Wirtschafts- und Strukturprogramm (WSP) in einem partizipativen Prozess zu entwickeln. Der Strukturwandel soll durch die Entwicklung von Leitbildern und Handlungskonzepte der ZRR und die Unterstützung verschiedener Projekte vorangetrieben werden1. 2021 veröffentlichte die ZRR das WSP 1.1. Verschiedene Partizipationsmöglichkeiten für die Bewohner:innen der Region wurden für dessen Erarbeitung angeboten. Allerdings treffen auch darüber hinaus weitere Akteure der Region Entscheidungen, bei denen bis zu einem gewissen Grad die Bürger:innen einbezogen wurden. In folgender Ausarbeitung werden wichtige Beteiligungsformate verschiedener Initiatoren im Rheinischen Revier im Zeitraum 2020 - 2023 genauer betrachtet und eingeordnet.…
Document Type: | Working Paper |
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Author: | Stefanie Lill, Christoph Zeiss |
URN (citable link): | https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:wup4-opus-86808 |
DOI (citable link): | https://doi.org/10.48506/opus-8680 |
Publisher: | IN4climate.RR |
Place of publication: | Grevenbroich |
Year of Publication: | 2023 |
Number of page: | 20 |
Language: | German |
Divisions: | Zukünftige Energie- und Industriesysteme |
Dewey Decimal Classification: | 300 Sozialwissenschaften |
Licence: | In Copyright - Urheberrechtlich geschützt |