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Seit dem vierten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPPC) kann nicht mehr bestritten werden, dass der Klimawandel die globale Herausforderung dieses Jahrhunderts ist. Ziel muss es sein, den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren, so dass die Erderwärmung sich in überschaubaren Grenzen hält. Klima- und energiepolitische Lösungsansätze sind bekannt: Mindestziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen, die konsequente Fortführung des Emissionshandels, der Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Technologieförderung. Das Buch gibt einen kompakten und fundierten Überblick über den aktuellen Stand der klimapolitischen Debatte, zeigt Lösungswege und Optionen auf.
UN-Klimagipfel bereitet Boden für Kopenhagen-Abkommen : Beschlüsse von Poznan finden geteiltes Echo
(2009)
In der dreijährigen Forschungspartnerschaft "Infrafutur" kooperierten das Wuppertal Institut, dreizehn Unternehmen der kommunalen Wirtschaft und der Verband kommunaler Unternehmen. Sie untersuchten, welche Strategien geeignet sind, um die Ver- und Entsorgung von privaten Haushalten und der Wirtschaft in den Sparten Energie, Wasser/Abwasser und Abfall zu sichern und zu stärken. Zu diesem Zweck wurden in Form von Szenarien die Zukunftsaussichten kommunalwirtschaftlicher Infrastrukturunternehmen im Spannungsfeld von Wettbewerb, Klimaschutz und Qualität intensiv analysiert. Die Methoden der Forschungspartnerschaft "Infrafutur" können auch von anderen kommunalwirtschaftlichen Unternehmen gewinnbringend eingesetzt werden. Dieser Endbericht in Buchform stellt die erarbeiteten strategischen Konzepte einem breiten Kreis für die Umsetzung zu Verfügung. Als ein wesentliches Ergebnis wurde herausgearbeitet, dass Dezentralität als Leitprinzip und der Ausbau dezentraler Infrastrukturen eine entscheidende Grundlage für eine nachhaltige und umfassende Qualitätssicherung in den Sparten Energie, Wasser/Abwasser und Abfall bilden. Die von kommunalwirtschaftlichen Unternehmen erbrachte Daseinsvorsorge überwindet die einseitige Orientierung am Shareholder Value zugunsten eines Beitrags zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen durch Klima- und Ressourcenschutz. Sie fördert die Vielfalt von Akteuren und kann die Ausweitung oligopolistischer Strukturen begrenzen. Zudem verstärkt sie die Kundenbeziehung, mobilisiert Potenziale vor Ort bei den erneuerbaren Energien, bei Energie- und Materialeffizienz und reduziert den Import von Energie und Rohstoffen. Die Szenarienanalysen zeigen jedoch auch, dass diese positiven Beiträge und Perspektiven dezentraler Infrastrukturen sich nicht im Selbstlauf ergeben, sondern dass im EU- und nationalen Maßstab förderliche Rahmenbedingungen in der Klima-, Energie-, Abfall- und Wasserpolitik geschaffen werden müssen.
While the number of projects under the Clean Development Mechanism (CDM) is expanding rapidly, there currently are relatively few transport projects in the global CDM portfolio. This article examines existing CDM transport projects and explores whether sectoral approaches to the CDM may provide a better framework for transport than the current project‐based CDM. We ask: Would a sectoral approach to the CDM promote the structural change and integrated policymaking needed to achieve sustainable transport policy, making it hence more desirable than the framework of the current project‐based CDM? We conclude that it is possible to design sectoral transport activities within clear project boundaries that fit into a framework of a programmatic or policy‐based CDM. Although we are able to ascertain that transport policy research yields several modelling tools to address the methodological requirements of the CDM, it becomes apparent that sectoral approaches will accentuate transport projects' problems regarding high complexity and related uncertainties. The CDM may need new rules to manage these risks. Nonetheless, sectoral approaches allow the scaling up of activities to a level that affects long‐term structural change.