Refine
Year of Publication
Document Type
- Part of a Book (1123) (remove)
Language
- German (1123) (remove)
Division
Wie misst man ein Feuerwerk?
(2018)
Erfolgreiche Transformation
(2018)
Nachhaltigkeitsbewertung im Ernährungssektor : eine wichtige Zutat für ressourcenleichten Konsum
(2018)
Transformatives Forschen - Herausforderungen angewandter Nachhaltigkeitsforschung im Feld Ernährung
(2018)
Was ist eine "nachhaltige Stadt"? Gesundheits- und Umweltwissenschaften haben darauf differenzierte Antworten. Sie verfügen über ganzheitliche und integrierte Vorstellungen einer "guten" Stadt. Wirtschaftswissenschaftliche Konzeptionen einer "guten" Stadt beschränken sich dagegen in der Regel nur auf materiell messbare Formen des urbanen Wohlstandes. In Zeiten umfassender ökologischer und sozialer Umbrüche reicht das nicht mehr aus. Die Themen ökologische Nachhaltigkeit und Gesundheit sind eng miteinander verzahnt. Der Klimawandel beispielsweise hat Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen: Hitzestress und Wetterkatastrophen stellen direkte und indirekte Gesundheitsrisiken dar; zunehmende Verbreitung bestimmter Infektionskrankheiten und Gefährdung der Ernährungssicherheit kommen hinzu. Zugleich fallen die Ursachen für Klimawandel und gesundheitsschädliche Verhaltensweisen beispielsweise im Mobilitäts- und Ernährungsverhalten oft zusammen. Zudem wissen wir, dass wir unsere Art zu wirtschaften ändern müssen, wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen. Eine gesunde Stadt bedarf deswegen einer neuen Stadtökonomie.
Der vorliegende Beitrag entwickelt eine solche Konzeption entlang von drei Dimensionen und stützt sich dabei auf aktuelle Arbeit des Wuppertal Instituts.
Mobilität für morgen
(2018)
Flexibilitätspotenziale und -perspektiven in einer Rohstoffschmelzanlage für Feuerfestmaterialien
(2018)
Behälterglasherstellung
(2018)
Die ersten Stufen der Abfallhierarchie : Abfallvermeidung und Vorbereitung zur Wiederverwendung
(2018)
Gerechtigkeit im Treibhaus
(2017)
Die Religionen haben in Sachen Klimawandel rhetorisch mobilgemacht, und ihre Warnrufe gipfeln darin, die Erdüberhitzung bedrohe nicht nur die Natur, sondern auch das Zusammenleben der Menschen. Betont werden etwa die "Verwundbarkeit der Armen" ("Islam Declaration"), das "Leiden für alle Lebewesen" (Buddhismus), die "ökologischen Schulden" (Papst Franziskus) und die "Klimagerechtigkeit" (Weltkirchenrat). Zudem haben sich mit letzterer Losungzahl reiche NGOs identifiziert; die Parole "Climate Justice" ist in den 2000er Jahren zur Fanfare der Zivilgesellschaft geworden, die die internationale Klimapolitik bis heute begleitet. Was hat es mit der "Climate Justice" auf sich? Wie verändert sich der Klimadiskurs, wenn man die Gerechtigkeitsperspektive einnimmt? Und welche Folgen hat das für die Entwicklungspolitik?
Grüne Labore als Reallabore
(2017)
Wirtschaftsförderung 4.0
(2017)
Anders als existierende Programme, die Energiearmut auf der individuellen Ebene identifizieren, wird hier eine GIS-MCDA (multi-criteria decision analysis) zur kleinräumlichen Verortung und Identifikation energiearmutsgefährdeter Quartiere, im Kontext raumwärmeseitiger Risiken von Energiearmut, entwickelt. Nach Kenntnis des Autors werden damit erstmals für eine deutsche Großstadt räumliche Hotspots von Energiearmut identifiziert. Der entwickelte raumbezogene Ansatz liefert wichtige Erkenntnisse zum wissenschaftliche Verständnis des Phänomens Energiearmut und bietet das Potenzial einen Beitrag dazu zu leisten energiearme Haushalte effektiver zu adressieren.
Sharing : eine innovative, soziale Praktik für einen ressourcenschonenden, nachhaltigeren Konsum?
(2017)
Wissenschaft und Utopie scheinen auf den ersten Blick gar nicht zusammenzupassen. Steht "Utopie" doch für das Kontrafaktische, für das Irreale. Wissenschaft holt dagegen auf den Boden der Tatsachen zurück. Doch ein zweiter Blick offenbart, wie stark Wissenschaft und Utopie aufeinander bezogen sind und sich ein Aufbruch in eine utopische Wissenschaft lohnt.
Schrumpfungsprozesse und die dadurch möglichen Veränderungen der städtischen Siedlungsstrukturen können als Potenzial gesehen werden, das Leitbild der Verkehrsvermeidung umzusetzen und auf diese Weise zum Klimaschutz beizutragen. Empirisch ist erwiesen, dass Einwohner kompakter Städte mit hoher Dichte und gemischter Nutzung verhältnismäßig kurze Wege bzw. Wegeketten zurücklegen und hier der Anteil des Umweltverbundes verhältnismäßig hoch ist. Allerdings sind empirische Analysen über Klimaschutzeffekte von Verkehrsvermeidung weniger eindeutig: Welche Klimaschutzpotenziale entfalten unterschiedliche siedlungsstrukturelle Entwicklungen in schrumpfenden Städten? Diese Frage wird am Fall der Stadt Wuppertal untersucht.
Vielfältige Einflüsse wirken auf die Energie- und Wasserversorgung ein, auch aus Faktoren resultierend, die nicht mit dem Klimawandel zusammenhängen. Es besteht damit zum einen die Herausforderung, die Folgen des Klimawandels unter den allgemeinen Bedingungen gesellschaftlicher Transformation modellhaft zu erfassen. Die Produktions- und Versorgungssysteme in Deutschland müssen sich langfristig an die Folgen des Klimawandels anpassen. Das Kapitel thematisiert deshalb zum anderen die Verletzlichkeit von Energiesystem und Wasserinfrastruktur und stellt dar, wie sie in unterschiedlichen Szenarien berechnet werden kann. Die Ergebnisse dieser unterschiedlichen Szenariorechenläufe setzen einen Rahmen, der die vielfältigen Anpassungserfordernisse aufzeigt. Wenn die Versorgung in Zukunft sicher und effizient sein soll, sind darüber hinaus auch die anderen, nichtklimatischen Einflussfaktoren zu berücksichtigen.
Suffizienz
(2016)
Rohstoffe
(2016)
Energien, erneuerbare
(2016)
Energiewende
(2016)
Umweltethik (politisch)
(2016)
Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung : Konturen eines Strategie- und Forschungsfeldes
(2016)
Naturwissenschaften
(1998)
Leitplanken, Präferenzen und Wettbewerb : Grundlagen einer ökonomischen Theorie ökologischer Politik
(1998)
Die Wahrnehmung des Problems Klimawandel hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Zunächst war Klimawandel ein recht eng umrissenes Umweltproblem. Je deutlicher die Konfliktlinien zwischen Industrie- und Entwicklungsländern hervortraten, desto klarer wurde, dass Klimawandel über den Umweltbereich hinaus eine größere Tragweite hat. Klimawandel wurde zu einer Entwicklungsfrage. Inzwischen wird deutlich, dass das Problem noch tiefer liegt. Klimawandel wird zur Transformationsherausforderung aller Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme.