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Zahlreiche Untersuchungen prognostizieren einen erheblichen Anstieg des globalen Ressourcenverbrauchs in den nächsten Jahrzehnten, wenn es nicht zu grundlegenden Veränderungen der Wirtschaftsweise kommt. Gegensteuern ist möglich durch politische Maßnahmen und einem Umdenken sowohl in der Produkt-Dienstleistungs-Entwicklung, bei der Gestaltung von Wertschöpfungsketten als auch im Konsumverhalten. Das Projekt BilRess identifiziert und entwickelt Angebote für alle Bildungsbereiche zum Thema Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz.
Die in diesem Artikel vorgenommene Bestandsaufnahme der verschiedenen Bildungsangebote und die Analyse der Bildungsbereiche zeigt eine Vielzahl von Verbesserungsmöglichkeiten und Anknüpfungspunkte zur Implementierung von Ressourcenschonung und -effizienz in die unterschiedlichen Bildungsbereiche. Dabei wird immer wieder deutlich, dass die einzelnen Bildungsbereiche nicht isoliert betrachtet werden können. Die herausgearbeiteten Handlungsempfehlungen fließen in die Erstellung einer "Roadmap Ressourcenbildung" ein.
Ein Leben lang lernen
(2005)
Eine nachhaltige Entwicklung zielt auf den Erhalt der Umwelt unter weltweit sozialverträglichen und wirtschaftlich verlässlichen Bedingungen. Für den nötigen gesellschaftlichen Kurswechsel werden technologische, soziale und organisatorische Innovationen benötigt, die im privaten Umfeld (Familie, Vereine) wie im beruflichen Kontext (Unternehmen, Bildungseinrichtungen) von jedem einzelnen vorangebracht werden können. Um Zukunft durch Innovationen gestalten zu können, müssen junge Menschen zusätzlich zu ihrer beruflichen Qualifikation als Bürger zu gesellschaftlicher Teilhabe befähigt und motiviert werden. Mit entscheidend hierbei ist ein erfolgreicher Übergang von der Schule in den Beruf. Die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft und die damit zusammenhängende Öffnung der beiden unterschiedlichen Systeme kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Die Studie versucht, ausgehend von aktuellen bildungspolitischen Zielsetzungen und im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung, die Bedeutung der Kooperation von Schule und Wirtschaft herauszustellen sowie entsprechende Handlungsempfehlungen für deren Ausgestaltung und Weiterentwicklung zu geben.
Die Entwicklungspartnerschaft kompakt : Nachhaltigkeit durch Kooperation und Netzwerkbildung fördern
(2005)
Auf KURS in die Zukunft
(2006)
Ressourcenkooperation : Ressourceneffizienz in der Wertschöpfungskette durch Unternehmenskooperation
(2014)
Modul S2 "Kundenbedürfnisse"
(2010)
Modul S5 "Prozessmanagement"
(2010)
Modul S4 "Marketing-Konzept"
(2010)
SustChange-Agents - Personen, die im organisationalen Bereich Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung voran bringen wollen - benötigen personale, soziale, kognitiv-methodische und sachlich-fachliche Kompetenzen. Dies hat eine qualitative Inhaltsanalyse ausgewählter Kompetenzsystematiken aus den Bereichen "Change Management" (Wandel in Organisationen), berufliche Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung gezeigt. Den personalen Kompetenzen fällt dabei eine besondere Bedeutung zu, da sie ebenfalls Persönlichkeitseigenschaften einschließen. Es konnte gezeigt werden, dass die allgemein diskutierten Kompetenzsystematiken implizit Aspekte jener Kompetenzen aufweisen, die im Kontext von Nachhaltigkeit angeführt werden - Nachhaltigkeit ist also auf Kompetenzebene an die Konzeptionen von Wandel und beruflicher Bildung anschlussfähig.
Qualifizierungsmodul RessourcenKultur : Materialien zur Kompetenzentwicklung für Praktiker/-innen
(2014)
Ressourceneffizienzpotenziale in der Lebensmittelproduktion an den Beispielen Obst, Gemüse und Fisch
(2013)
Nachhaltigkeitstransition in Städten und Regionen : Indikatoren, Erfahrungen und Erfolgsbedingungen
(2015)
Die Studie untersucht das Potential der deutschen Forschungslandschaft für nutzerintegrierende Produkt- und Dienstleistungsinnovationen. Sie zeigt auf, dass Living Labs mit zunehmender Mensch-Technik-Interaktion eine wichtige Rolle für nachhaltige Entwicklung spielen können. Living Labs zielen auf eine frühzeitige Integration von Nutzerbedürfnissen und des Anwendungskontextes in Forschungs- und Innovationsprozesse. Sie können beispielsweise Lösungen zur Erhöhung der Akzeptanz ressourcenschonender Systemlösungen oder zur Vermeidung von negativen systemischen Auswirkungen auf den Ressourcen- und Energieverbrauch bieten.
In der Potentialstudie werden Anwendungsfelder von Living Labs identifiziert sowie Aspekte, die für die Entwicklung des Forschungs- und Innovationssystems relevant sind, untersucht. Weiterhin werden Handlungsoptionen zur Förderung transdisziplinärer Verbundprojekte und zu strukturbildenden Maßnahmen aufgezeigt. Die Studie basiert auf den Ergebnissen des Projekts "Nachhaltigkeitsinnovationen im Living Lab", welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde, und ist am Wuppertal Institut in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) sowie dem Faktor 10-Institut entstanden ist.
Technische Innovationen können einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz leisten. Eine Auswahl von 21 Praxis-Beispielen für ressourceneffiziente Technologien, Produkte und Strategien zeigt die Broschüre "Ressourceneffizienzatlas", die im Rahmen des gleichnamigen Projekts erstellt wurde. Insgesamt wurden in dem Projekt mehrere Hundert technische Lösungen und Strategien analysiert und ihr möglicher Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz bewertet. Durchgeführt wurde das Projekt zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), der Trifolium - Beratungsgesellschaft mbH sowie dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart. Die Beispiele aus der Broschüre sowie rund 70 weitere Beispiele finden sich auf der Projekt-Website www.ressourceneffizienzatlas.de.
Lern- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen : Kriterien und Indikatoren
(2006)
Das vorliegende Papier setzt sich mit den grundlegenden Elementen für höherwertige Lern- und Innovationsprozesse auseinander. Dazu wurden Ansätze der Organisationsforschung auf die wichtigsten Bestandteile für organisationales Lernen und Innovation analysiert. So wurden die zwölf bedeutendsten Aspekte für Lernen und Innovation in Organisationen extrahiert und Indikatoren gebildet. Im Einzelnen wurden die Aspekte Lerngeschichte, Lernräume, Wissensmanagement, Vision, Verantwortungsübernahme, Forschungs- und Evaluationsorientierung, Vertrauen und Offenheit, Fehlerkultur, Kritikkultur, Dialogfähigkeit, Reflexionsfähigkeit und schließlich systemisches Denken für eine Operationalisierung organisationalen Lernens und Innovationsfähigkeit ausgewählt.
Qualifizierung für die Zukunft : Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Unternehmensentwicklung
(2001)
Qualifizierungsmaßnahmen für Führungskräfte beschäftigen sich nur selten mit dem Thema Kommunikation und der Frage nach dem "wie". Insgesamt zeigt sich: Obwohl Qualifizierung und Kommunikation wesentliche Voraussetzungen für reibungslose Abläufe im Unternehmen sind, können in den meisten Unternehmen hier deutliche Verbesserungspotenziale festgestellt werden. Damit Unternehmen und ihre Beschäftigten im Arbeitsalltag zukunftsfähiger handeln können, ist eine gut funktionierende Kommunikation sowie eine systematische Qualifizierung aller Beschäftigten - auch über die reinen Fachinhalte hinaus - eine wesentliche Grundlage. Die Kunst, Menge und Qualität von Information und Kommunikation auf die Bedürfnisse der Zielgruppen abzustimmen, stellt jedoch immer wieder eine große Herausforderung dar. Genau an dieser Stelle setzt die vorliegende Publikation an. Die Broschüre ist sowohl an die betrieblichen Entscheider gerichtet als auch an Personen, die aus einem spezifischen Anlass oder aufgrund ihrer Funktion den Informationsaustausch und die Kommunikation im Unternehmen verbessern wollen - so z.B. als Umwelt- oder Qualitätsbeauftragte, als Personalleiter oder auch Betriebsrat. Sie leitet dazu an, die innerbetriebliche Kommunikation im eigenen Unternehmen zu verbessern. Der in dieser Broschüre vorgestellte Qualifizierungs-Workshop wurde mit mehreren Unternehmen durchgeführt und weiterentwickelt.
Der Faktor Q : Qualifizierung als Voraussetzung einer zukunftsfähigen Unternehmensentwicklung
(2001)
Die Analphabeten des einundzwanzigsten Jahrhunderts werden nach Alvin Toffler diejenigen sein, die nicht lernen, verlernen und umlernen können. In kleinen und mittleren Unternehmen ist jedoch gerade der Faktor Qualifikation bzw. Lernen häufig eine zentrale Schwachstelle. Ausgehend von Projekterfahrungen werden Strategien zu ihrer Behebung vorgestellt.
Nutzen statt Besitzen : auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Konsumkultur ; eine Kurzstudie
(2012)
Es gibt einen neuen Trend, der nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Einzug hält: Gemeinschaftlicher Konsum heißt er und umfasst so unterschiedliche Praktiken wie Wohnungstausch, Kleidertauschparties, Autogemeinschaften, Gemeinschaftsgärten, Tauschringe für Werkzeuge, Drucker oder DVDs und vieles andere mehr. Das Time Magazin hat diese neue Konsumform sogar zu einer der zehn großen Ideen erkoren, die die Welt verändern. Denn wenn man Dinge gemeinsam nutzt und weiterverwendet, kann dadurch der Ressourcenverbrauch erheblich gesenkt werden.
Anhand der drei Beispiele "Kleidertausch", "Werkzeugverleih" und "Chemieleasing" geht diese Kurzstudie der Frage nach, welche Potenziale zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs im Konzept „Nutzen statt Besitzen“ enthalten sind und was getan werden muss, um diesen Konsumstil zu befördern.
Betriebliche Kosten- und Massenrechnung : ein neuer Ansatz der ökologieorientierten Kostenrechnung
(1997)
Einweg ist kein Weg : ressourceneffizient verpackt ; wieviel Umwelt brauchen Mineralwasserflaschen?
(2014)
Aufgrund seiner starken Umweltauswirkungen gilt der Lebensmittelsektor durch Effekte in Produktion, Verarbeitung, Konsum und Entsorgung gemeinhin als ein wichtiges Handlungsfeld, soll eine gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben werden. Da Ernährungsgewohnheiten sowohl ökologische Auswirkungen induzieren als auch gesundheitliche Folgen für die Verbraucher haben, sind Konzepte gefragt, die ökologische mit gesundheitlichen Indikatoren kombinieren; diese sind jedoch bislang rar. Das vorgestellte Instrument des Nutritional Footprint greift diese Problemstellung auf und verbindet in einem innovativen Konzept jeweils vier Kernindikatoren beider Dimensionen. Mithilfe des Konzepts erhalten Verbraucher einen Überblick zu Umwelt- und Gesundheitswirkungen ihrer Ernährung. Unternehmen können wiederum interne Datensätze verwalten, Benchmarking betreiben und ihre externe Kommunikationsleistung erweitern.