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Alternativen zum privaten Pkw : Ressourcenschonung mit ÖPNV und kommunalem Mobilitätsmanagement
(2007)
Klimaschutz kommunal
(2013)
Soziale Tarife?
(2013)
Dieser Beitrag zeigt, dass es sich bei der Strompreisentwicklung um eine ungerechte Verteilung von Lasten und Vorteilen zwischen verschiedenen Kundengruppen handelt und dass von einer Gefährdung des Industriestandortes nicht die Rede sein kann, sondern ganz im Gegenteil, die Industrie zu den wesentlichen Nutznießern der Energiewende zählt. Denn während stromintensive Industriekunden von nahezu allen Lasten befreit werden, profitieren sie zudem von immensen finanziellen Kostenvorteilen beim Strombezug, der durch den Ausbau regenerativer Energien entsteht (Merit-Order-Effekt). Vor allem die Haushaltskunden zahlen momentan für die größte industriepolitische Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg, nämlich den nahezu kompletten Umbau unserer Stromversorgung.
Sustainable energy
(2017)
Populäre Irrtümer beim Klimaschutz : was bringen Ökostrom, Kompensation und Baumpflanzaktionen?
(2024)
How much is 100 billion US dollars? : Climate finance between adequacy and creative accounting
(2012)
Transport
(2014)
Wie misst man ein Feuerwerk?
(2018)
Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung : Konturen eines Strategie- und Forschungsfeldes
(2016)
When dealing with the Great Transformation towards a sustainable world (WBGU 2011), one defining factor is the stark contradiction in the availability of knowledge: While there is almost unlimited knowledge on many technical and economic aspects of the sustainability transformation, while in some way all the tools are available and we, in theory, know exactly how to use them, there is a lack of action at all levels. If we assume that in principle a majority of decision-makers has understood the necessity to act, this ultimately points to a lack of knowledge on how major transformations can be triggered. To use a common distinction, we have solid knowledge of the systems at play, we know the targets society should be heading for, and these targets have been globally and politically agreed to, but our knowledge on transformations, while growing, is obviously lacking. While this is true for all forms of knowledge to some extent, especially transformation knowledge requires more than just disciplinary or interdisciplinary research because it depends on transdisciplinary approaches that integrate the knowledge of practitioners from politics, administration, civil society and business.
Was ist eine "nachhaltige Stadt"? Gesundheits- und Umweltwissenschaften haben darauf differenzierte Antworten. Sie verfügen über ganzheitliche und integrierte Vorstellungen einer "guten" Stadt. Wirtschaftswissenschaftliche Konzeptionen einer "guten" Stadt beschränken sich dagegen in der Regel nur auf materiell messbare Formen des urbanen Wohlstandes. In Zeiten umfassender ökologischer und sozialer Umbrüche reicht das nicht mehr aus. Die Themen ökologische Nachhaltigkeit und Gesundheit sind eng miteinander verzahnt. Der Klimawandel beispielsweise hat Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen: Hitzestress und Wetterkatastrophen stellen direkte und indirekte Gesundheitsrisiken dar; zunehmende Verbreitung bestimmter Infektionskrankheiten und Gefährdung der Ernährungssicherheit kommen hinzu. Zugleich fallen die Ursachen für Klimawandel und gesundheitsschädliche Verhaltensweisen beispielsweise im Mobilitäts- und Ernährungsverhalten oft zusammen. Zudem wissen wir, dass wir unsere Art zu wirtschaften ändern müssen, wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen. Eine gesunde Stadt bedarf deswegen einer neuen Stadtökonomie.
Der vorliegende Beitrag entwickelt eine solche Konzeption entlang von drei Dimensionen und stützt sich dabei auf aktuelle Arbeit des Wuppertal Instituts.
Angesichts der drängenden Herausforderungen unserer Zeit erwarten große Teile der Öffentlichkeit und Politik eine engagierte Wissenschaft, die sich aktiv an der Lösung ökologischer, ökonomischer und sozialer Probleme beteiligt. Diese Erwartungshaltung hat dazu beigetragen, Diskussionen über eine "third mission" der Wissenschaft aufzuwerfen. Damit verbunden sind Fragen zu gesellschaftlichem Engagement und Distanz zur Politik in Forschung und Lehre, mit denen sich bereits der amerikanische Wissenschaftssoziologe Robert K. Merton in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschäftigte und die ihn dazu bewogen, ein Ethos der Wissenschaft zu postulieren. (...)
Vor dem Hintergrund der Traumatisierung der Wissenschaft durch den Nationalsozialismus und seine dramatischen Folgen stellt sich heute nach wie vor die Frage, ob - und wenn ja wie - Forschung und Lehre gegen politische Intervention und Pervertierung immunisiert werden können. Gibt es überhaupt so etwas wie "reine Wissenschaft" und wie lässt sich diese abgrenzen? Brauchen wir ein Wissenschaftsethos oder gibt es dazu Alternativen?
Im Folgenden versuchen wir uns diesen Fragen zu nähern. Wir sind weder Wissenschaftssoziologen noch Wissenschaftshistoriker und werden deshalb nur sehr kursorisch auf die entsprechenden Forschungen verweisen. Wir nähern uns den Fragen zum einen aus der Perspektive der angewandten Nachhaltigkeitsforschung und zum anderen mit einem wissenschaftsphilosophischen und erkenntnistheoretischen Hintergrund. Unsere Kritik an Mertons Ansatz hat daher sowohl einen explizit praktischen als auch philosophischen Zugang.
Vor zehn Jahren, schon bald nach dem Beginn der Finanzkrise, setzte weltweit die Erkenntnis ein, dass die eingebrochenen privaten Investitionen mit staatlichen Konjunkturprogrammen kompensiert werden müssten. Die Regierungen der Welt wendeten sich überraschend schnell von den bisher dominanten laissez-faire Ansätzen ab. Weltweit schlug die Stunde von Staatsinterventionen. Unter dem Titel "Green New Deal" und später "Green Growth" katapultierte sich die ökologische Modernisierung der Wirtschaft quasi über Nacht aus der umweltpolitischen Nische heraus in den konjunkturpolitischen Mainstream. Zwar gab und gibt es immer noch Regierungen und internationale Institutionen, die diese ökologische Wende der Konjunkturpolitik nicht nachvollziehen, allerdings dürften sich diese spätestens seit dem Jahr 2009 in der Minderheit befinden. Die Forschung kam mit dem Tempo der Entwicklungen kaum hinterher. Dennoch lassen sich aus den vergangenen zehn Jahren seit der Finanzkrise von 2008 wichtige Erkenntnisse und Faustregeln z. B. für den European Green Deal aber auch für die angekündigten nationalstaatlichen Konjunkturprogramme nach der Coronakrise ableiten. Der Text begründet die These von einer ökologischen Wende der Konjunkturpolitik. Im Anschluss leitet er daraus wichtige Lektionen für den sich anbahnenden European Green Deal als eine wirtschaftspolitische Antwort auf die Coronakrise ab.
Praxisschock? - Die Genese der EU-Emissionshandelsrichtlinie und ihre klimapolitische Bedeutung
(2008)
Die vom Wuppertal Institut für Fridays for Future durchgeführten Analysen legen nahe, dass das Erreichen von CO2-Neutralität bis 2035 aus technischer und ökonomischer Sicht zwar extrem anspruchsvoll wäre, grundsätzlich aber möglich ist. Diese Zielsetzung wäre in allen Sektoren mit großen Herausforderungen verbunden und würde beispiellose politische Anstrengungen erfordern.
Schrumpfungsprozesse und die dadurch möglichen Veränderungen der städtischen Siedlungsstrukturen können als Potenzial gesehen werden, das Leitbild der Verkehrsvermeidung umzusetzen und auf diese Weise zum Klimaschutz beizutragen. Empirisch ist erwiesen, dass Einwohner kompakter Städte mit hoher Dichte und gemischter Nutzung verhältnismäßig kurze Wege bzw. Wegeketten zurücklegen und hier der Anteil des Umweltverbundes verhältnismäßig hoch ist. Allerdings sind empirische Analysen über Klimaschutzeffekte von Verkehrsvermeidung weniger eindeutig: Welche Klimaschutzpotenziale entfalten unterschiedliche siedlungsstrukturelle Entwicklungen in schrumpfenden Städten? Diese Frage wird am Fall der Stadt Wuppertal untersucht.
Sei clever! : Spare Energie
(2013)
Mobilität für morgen
(2011)
Einzel- und Kleineigentümer aktivieren : strategische Empfehlungen zur Erhöhung der Sanierungsrate
(2021)
Anders als existierende Programme, die Energiearmut auf der individuellen Ebene identifizieren, wird hier eine GIS-MCDA (multi-criteria decision analysis) zur kleinräumlichen Verortung und Identifikation energiearmutsgefährdeter Quartiere, im Kontext raumwärmeseitiger Risiken von Energiearmut, entwickelt. Nach Kenntnis des Autors werden damit erstmals für eine deutsche Großstadt räumliche Hotspots von Energiearmut identifiziert. Der entwickelte raumbezogene Ansatz liefert wichtige Erkenntnisse zum wissenschaftliche Verständnis des Phänomens Energiearmut und bietet das Potenzial einen Beitrag dazu zu leisten energiearme Haushalte effektiver zu adressieren.
Städte und damit auch ihre Straßen wurden in den vergangenen Jahrzehnten stark nach dem Leitbild einer autogerechten Stadt geplant. Heute besteht ein weitgehender Konsens darüber, dass sich Städte bzw. Straßen wandeln müssen, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, und dass die Verkehrswende nur mit angepassten städtischen Verkehrsinfrastrukturen, die aktive Mobilitätsformen fördern, gelingen kann. Dennoch kommt es bei konkreten Projekten vor Ort häufig zu gesellschaftlichen und politischen Widerständen. Vor diesem Hintergrund beschreibt dieser Beitrag einen dreistufigen kollaborativen Beteiligungs- und Planungsprozess mit der Zivilgesellschaft, der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik für den Umbau einer Quartiersstraße in Dortmund. Ziel des Prozesses war es, die Zieldimensionen Verkehrswende, Aufenthaltsqualität und Klimaresilienz (blau-grüne Infrastrukturen) integriert zu betrachten, um eine gleichermaßen ambitionierte wie gesellschaftlich tragfähige Planung zu entwickeln. Der Beitrag beschreibt die empirischen Arbeiten und Befunde, stellt dar, wie die Rückmeldungen aus dem Beteiligungs- und Planungsprozess in die Planungsentwürfe integriert wurden, und reflektiert den Einsatz von Visualisierungen und Straßenexperimenten als Instrumente für eine kollaborative Planung.
Anreize für einen klimaeffizienteren Kraftwerkspark in der deutschen Ausgestaltung der EU ETS
(2007)
Das Klimaabkommen von Paris ist ein Abkommen der Vereinten Nationen. Mit Artikel 4.1 wurde die Treibhausgasneutralität zum Ziel aller globalen Klimapolitik gemacht. Die Begriffe Klimaneutralität und Treibhausgasneutralität werden vom Klimasekretariat der Vereinten Nationen in der öffentlichen Kommunikation synonym verwendet. Die Europäische Kommission hat sich bisher im Zuge der Umsetzung ebenfalls für die synonyme Verwendung entschieden. In Deutschland ist es anders - da herrscht begriffliches Chaos.