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COP 10 vervollständigt CDM, bringt aber keine neue Bewegung in die internationale Klimapolitik
(2005)
Klimagipfel in Buenos Aires
(2005)
Klimawandel und Küstenschutz
(2005)
CDM und nachhaltige Energieversorgung in Lateinamerika : Experten-Workshop diskutiert Perspektiven
(2005)
Die Erstellung von Gemeinschaftsgütern gilt als Problemfall für Märkte und ökonomisch handelnde Individuen. Das vorliegende Buch entwickelt einen neuen Ansatz, in dem Individuen und Unternehmen eine stärkere Rolle einnehmen. Anlass zur Markteuphorie ist jedoch nicht gegeben. Vielmehr ist es Aufgabe der Wirtschaftspolitik, solche Institutionen hervorzubringen, die das Handeln der Akteure auf direkte und indirekte Weise steuern. Dies wird im vorliegenden Buch als wissensbasierter Ansatz bezeichnet. Als Anwendungsbeispiel wird die Kreislaufwirtschaft analysiert. Ein Überblick, der die wesentlichen Thesen und Begründungsstränge enthält, führt in das Buch ein. Im folgenden Teil wird der wissensbasierte Ansatz modellhaft dargelegt. Erörtert werden die Bausteine Lernen, Kognition, Rationalität, deliberative Institutionenentwicklung und Wissen schaffender Wettbewerb. Für die Erstellung von Gemeinschaftsgütern wird ein Eigeninteresse abgeleitet, wenn der technologische und institutionelle Wandel entsprechende Signale generieren. Da beide Größen dem Einfluss von Individuen und Unternehmen unterliegen, entstehen Wechselwirkungen. Die folgenden Kapitel untersuchen den technologischen und institutionellen Wandel im Hinblick auf Potenziale zur Erstellung von Gemeinschaftsgütern. Dabei werden insbesondere neuere Unternehmenstheorien erörtert. Abgeleitet wird eine stufenförmige Grenzkostenfunktion für Institutionen und Organisationen. Ausführlich diskutiert das Buch Implikationen für die Wirtschaftspolitik. Es begründet und operationalisiert die Formulierung offener Ziele. Wirtschaftspolitik wird als Reform und Design von Institutionen konzipiert. Zu diesem Zweck werden zwölf Prüfkriterien formuliert. Dieses Konzept wird anschließend auf die Kreislaufwirtschaftspolitik übertragen. Defizite des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrW-/AbfG) werden herausgearbeitet. Als Reformen präsentiert das Buch neue Ziele, Wissen generierende Institutionen und ökonomische Anreize. Insgesamt ist das Buch als theorieorientierte Analyse praktischer Probleme geschrieben. Es folgt Ansätzen der Neuen Institutionenökonomik und der evolutorischen Ökonomik. Diese Ansätze werden auf die Analyse der Erstellung von Gemeinschaftsgütern und die Erarbeitung von Lösungsoptionen angewendet.
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für eine ökologische Wende der EU-Regionalpolitik sind scheinbar ungünstig. Dem Vorsorgeprinzip der Umweltpolitik liegt die Annahme zugrunde, dass man auf bestimmte Tatsachen reagieren muss, weil sonst Schäden entstehen. Nach dem Soziologen Niklas Luhmann entspricht dies jedoch einer allzu einfachen Alltagsvorstellung. Der Ökonom Hans-Jochen Luhmann diagnostiziert hinsichtlich der Wahrnehmung von ökologisch relevanten Informationen eine regelrechte "Blindheit der Gesellschaft". Blockaden bei der Umsetzung von Umweltpolitik scheinen diese Befunde zu bestätigen. Der Planungswissenschaftler Arthur Benz meint in diesem Kontext, dass man bei der Durchsetzung von Planungskontrolle eben nicht mit dem freiwilligen Lernen der Akteure rechnen dürfe. Wie lässt sich unter diesen Bedingungen eine ökologische Wende der Europäischen Regionalpolitik umsetzen? Ist der Planungspessimismus, der sich in Deutschland nach einem Planungsoptimismus der 1970er Jahre durchgesetzt hat, gerechtfertigt? Welchen Wert können zielorientierte Instrumente wie etwa Indikatoren für die Umweltplanung in der Regionalpolitik noch haben? Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Differenzierung beleuchtet der Umweltwissenschaftler Philipp Schepelmann die Probleme, die bei der Anwendung von Umweltindikatoren in der regionalen Wirtschaftsförderung auftauchen. Für seine empirische Untersuchung im Ziel-2 Gebiet der EU-Strukturfonds in Nordrhein-Westfalen entwickelt er in Anlehnung an die soziologische Systemtheorie das Konzept der Resonanz. Resonanz bezeichnet die aktive Reaktion von sozialen Systemen auf Umweltprobleme als Voraussetzung für eine zielorientierte Umweltpolitik. Die Resonanz von Policy-Netzwerken gegenüber Umweltindikatoren kann nachgewiesen und verglichen werden. Am Beispiel der umweltpolitischen Indikatoren des Lissabon-Prozesses der Europäischen Union wird die regionale Resonanz von Indikatoren in verschiedenen Policy-Netzwerken untersucht. Das Ergebnis der Resonanzanalyse ist aus planerischer Sicht überraschend positiv: Es gibt nicht nur Blindheit und Untätigkeit gegenüber ökologischen Herausforderungen; differenzierte Policy-Netzwerke leiten in NRW erfolgreich eine ökologische Wende der EU-Regionalpolitik ein.
Editorial
(2005)
Das Grand Design der Klimapolitik : was wir erreicht haben, und die Falle, in die wir geraten sind
(2005)
Lessons Learned : Erfahrungen anderer Länder für das neue deutsche Materialeffizienzprogramm nutzen
(2005)
Kauf- und Konsumverhalten
(2005)
Der ökologische Fußabdruck
(2005)
Elend im Überfluss
(2005)
Im Projekt "KURS 21 - Schulen unternehmen Zukunft" treten Schulen und Unternehmen in einen Dialog über Nachhaltigkeit. Sie durchbrechen die klassische Aneinanderreihung von Schule und Beruf und arbeiten gemeinsam daran ihre Zukunft zu gestalten. In diesen Lernpartnerschaften gewinnen Schüler und Lehrer Einblicke in Unternehmen. Schule der Zukunft - Zukunft der Schule: durch Praxisnähe.
Um die Schülerinnen und Schüler auf die Zusammenarbeit mit konkreten Partnerunternehmen vorzubereiten und Lehrkräfte in diesem relativ neuen Themengebiet zu unterstützen, wurden vom Wuppertal Institut diese modular aufgebauten und praxiserprobten Unterrichtsmaterialien entwickelt, welche inhaltlich die folgenden Themenfelder abdecken:
Lernmodul 1: Nachhaltige Entwicklung
Lernmodul 2: Produkte, Dienstleistungen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 3: Unternehmen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 4: Unternehmen in einer globalisierten Welt
Die in dem KURS 21-Projekt entwickelten Lernmodule ermöglichen unterschiedliche Zugänge zur Auseinandersetzung mit dem Thema Unternehmen und können vielseitig und auch unabhängig von einer Lernpartnerschaft eingesetzt werden.
Die KURS 21-Materialien sollen auf methodisch vielfältige Weise die Jugendlichen herausfordern, in Zusammenhängen und zeitlichen Abläufen zu denken (vernetztes Denken) sowie Informationen eigenständig zu beschaffen, zu bewerten, zu präsentieren und sich mit anderen darüber zu verständigen (=Informations-, Reflexions- und Kommunikationskompetenzen).
Einen Schlüssel für die Erarbeitung konkreter Alternativen zur neoliberalen Globalisierung bietet der persönliche Konsum. Die "globale Konsumentenklasse", also die zwanzig Prozent der reichen Erdbewohner weltweit, die derzeit noch achtzig Prozent der Ressourcen verheizen, haben es in der Hand, Politik und Konzernen die Richtung vorzugeben. Ihre Eingriffsmöglichkeiten, aber auch die Erfahrungen aus den Ländern des globalen Südens standen im Mittelpunkt des zweiten Kongresses von McPlanet.com: Im Juni 2005 versammelten sich in Hamburg eineinhalbtausend Menschen aus der Ökologie- und globalisierungskritischen Bewegung zu Vorträgen, Diskussionen und phantasievollen Aktionen. Die Dokumentation stellt die Frage nach zukunftsfähigen Lebensstilen in einer globalisierten Welt.
Editorial
(2005)
Vorteil für Erdgas
(2005)
Ein Leben lang lernen
(2005)