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Alltagsorientierte Lösungsansätze zur Wissensvermittlung und zur Etablierung des suffizienten Konsums werden nur sehr selten in den Konsumalltag der Verbraucherinnen und Verbraucher etabliert. Denn bis heute fokussieren Bildungs- und Forschungsansätze vorrangig die Appelle an Effizienz und Konsistenz im Kontext der nachhaltigen Entwicklung. Der vorliegende Beitrag zeigt, welche Strategien sich im Kontext des suffizienten Handelns im Alltag anwenden lassen und welche Potentiale sich für verschiedene Verbrauchergruppen eröffnen. Zur Implementierung suffizienter Handlungsweisen ist die Integration neuer sozialer Praktiken bzw. das Ausbrechen aus alten Routinen notwendig. Der Beitrag offenbart, dass heute rudimentäre Handlungsempfehlungen zum suffizienten Handeln im Alltag vorhanden sind, die bereits bewusst oder unbewusst praktiziert werden, doch bislang ohne System, und nicht gefördert durch Beratungsinstrumente der Verbraucherbildung. Beratungsinstrumente, die die Verbraucherinnen und Verbraucher aktiv ansprechen sind dauerhaft zu integrieren. Weiterführend sind Forschungsaktivitäten notwendig, um Konsumprofile der Verbraucherinnen und Verbraucher besser abzubilden und passgenaue, alltagsorientierte Maßnahmen zu entwickeln.
In diesem Gutachten wurde untersucht, welche Optionen zur Gestaltung eines marktbasierten haushaltsunabhängigen Verpflichtungsansatzes zur CO2-Minderung im deutschen Gebäudebestand bestehen. Die Analyse erfolgte technologieoffen und berücksichtigte neben Sanierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz auch einen verstärkten Einsatz CO2-armer/erneuerbarer Energien. Das Verpflichtungssystem soll in der Lage sein, die bestehenden Treibhausgas (THG)-Minderungsziele im Gebäudebestand möglichst kostengünstig auf kurz- und langfristig sinnvolle Weise zu erreichen und sich gut in das bestehende Förderinstrumentarium integrieren lassen.
Allein auf technologische Innovationen und lineares Wachstum zu setzen, reicht nicht länger, um die fundamentalen Umbrüche dieser Zeit zu bewältigen. Ein neues Fortschrittsverständnis gewinnt an Kontur, in dem soziale, institutionelle und systemische Innovationen von zentraler Bedeutung sind. Damit stellen sich auch neue Anforderungen an die Wissenschaft.
Wird das deutsche Wissenschaftssystem diesen neuen Herausforderungen gerecht? Zunehmend mehren sich die Zweifel daran. Das Buch analysiert die deutsche Wissenschaftslandschaft und zeigt bestehende Defizite in Forschung und Lehre auf.
Es entwickelt die Perspektive einer "transformativen Wissenschaft", die den Weg in ein zukunftsfähiges Wissenschaftssystem weist. Vorangetrieben wird sie derzeit von der organisierten Zivilgesellschaft, in Pionier-Hochschulen und -Instituten, von Vorreiter-Landesregierungen und von Stiftungen und studentischen Initiativen.
There are a variety of economic and ecological benefits to increased resource efficiency. Social, institutional and technical innovations can all contribute towards efficiency increases. Companies face different hurdles in fostering such innovation. Small and medium-sized companies are subject to specific constraints that may prevent them from benefiting from innovation-induced resource efficiency improvements. Qualitative interviews were conducted among German small and medium-sized enterprises (SMEs) and intermediaries to identify barriers for resource efficiency innovations and to elaborate a policy mix at the federal level that could help SMEs to overcome these. We found five major barriers to resource efficiency innovations in German SMEs, comprising deficits in innovation culture, inter-firm cooperation along the value chain, finance, awareness and take-up of government funds. We propose a distinct policy mix as a response to this situation. The policy mix comprises the interlocking and synergistic elements of government funding schemes, innovation agents and innovation laboratories.
Crowdsourcing as a method of transdisciplinary research : tapping the full potential of participants
(2014)
Within the scope of citizen science projects, crowdsourcing has already expanded into scientific application areas. In this, its scientific potential is only partly exhausted, however.
It will be shown that transdisciplinary research is made up in content and structural aspects in such a way that crowdsourcing can fully unfold as a research method through varied participation possibilities, reflective processes and use of contemporary technical possibilities. Furthermore, mutual learning, understanding and the dissemination of knowledge strongly profits from effects that even result automatically in this context.
The scientific application of crowdsourcing represented here makes high demands on project management, but it is expected to turn out as an effective research method precisely in the area of transdisciplinary research.
Increasing concerns regarding the world's natural resources and sustainability continue to be a major issue for global development. As a result several political initiatives and strategies for green or resource-efficient growth both on national and international levels have been proposed. A core element of these initiatives is the promotion of an increase of resource or material productivity. This dissertation examines material productivity developments in the OECD and BRICS countries between 1980 and 2008. By applying the concept of convergence stemming from economic growth theory to material productivity the analysis provides insights into both aspects: material productivity developments in general as well as potentials for accelerated improvements in material productivity which consequently may allow a reduction of material use globally.The results of the convergence analysis underline the importance of policy-making with regard to technology and innovation policy enabling the production of resource-efficient products and services as well as technology transfer and diffusion.
In Deutschland haben einige Millionen Haushalte Schwierigkeiten, ihre Energierechnung zu bezahlen. Ein Lösungsansatz liegt in der Energieberatung. Das Projekt clevererKIEZ basierte auf einem integrativen Konzept, welches arbeitsmarkt- sowie sozial- und umweltpolitische Ziele miteinander verknüpft. Im Rahmen einer intensiven Schulungsmaßnahme qualifizierten sich Langzeitarbeitslose zu Energieberatern. Zwischen 2010 und 2013 nahmen über 1000 Haushalte am Projekt teil. Der Bericht stellt das Projekt vor und erläutert die Ergebnisse der summativen Evaluation. Im Mittelpunkt stehen die Schwerpunktbereiche: 1. Nutzeranalyse der am Projekt teilnehmenden Haushalte, 2. Analyse des Energieverbrauches sowie der Einsparerfolge, 3. Feedback der eingesetzten Energiesparberater und 4. Auswertung der Öffentlichkeitsarbeit.
Die Perspektive einer nachhaltigen Hochschule konzentriert sich häufig auf die ökologische und soziale Qualität des Betriebs der Einrichtung sowie die in Forschung und Lehre behandelten Inhalte. Doch bei der Idee einer nachhaltigen Hochschule geht es um mehr.
Sie stellt die Frage nach dem Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft neu. Wie geht eine Hochschule mit zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen um? Wie interagiert sie mit den gesellschaftlichen Akteuren in ihrem Umfeld? In welcher Form bringt sie sich in nachhaltigkeits-orientierte Transformationsprozesse ein? Diese Dimensionen spielen bisher in der Diskussion um die nachhaltige Hochschule eine untergeordnete Rolle.
Der Beitrag zeigt auf, was unter einer "True University Sustainability" zu verstehen ist wo sich erste Ansätze in deutschen Hochschulen finden lassen.
Das Energiewende-Paradox : Realität oder Schein? ; zum Umgang mit Medien und Wissenschaftlern
(2014)
In globalen Energieszenarien spielt die Windenergie eine wichtige Rolle für den zukünftigen Strommix. Die Technologie hat sich bewährt und die Windbranche entwickelt sich zu einer reifen Industrie. Während der bisherige Ausbau der Windenergie stark von deutschen und europäischen Unternehmen bestimmt wurde, sind nun chinesische und amerikanische Unternehmen auf dem Weltmarkt weitgehend führend.
Das vorliegende Buch untersucht daher maßgebende Erfolgsfaktoren der deutschen Windbranche auf dem internationalen Markt und konzentriert sich auf zwei Bereiche: Zum einen wird die Anwendbarkeit der Erfolgsfaktorenforschung - ein Konzept aus dem strategischen Management - einer kritischen Prüfung unterzogen. Zum anderen werden in einer qualitativen Analyse Erfolgsfaktoren diskutiert, die für die vergleichsweise junge Branche wichtig sind. Entscheidend ist es demnach, Lösungen, Strategien oder Technologieentwicklungen aus anderen Branchen zu transferieren (Transferkompetenz) und eine gemeinsame Technologieentwicklung in der Wertschöpfungskette (Joint Development) zu etablieren.
The availability of life cycle inventories is one of the biggest challenges for life cycle wide environmental assessment. There are several life cycle assessment (LCA) databases providing inventory data as well as resource and emission profiles of processes for impact assessment methods like ReCiPe or IMPACT 2002+. But the use of these LCA databases for input oriented environmental assessment is very limited as they cover only a part of all relevant input flows. The paper describes current challenges when calculating the input oriented Material Input per Service Unit (MIPS) indicators based on LCA inventory data from the Ecoinvent database. Propositions are made how to address these challenges. As a conclusion, further need of research to reach a full compatibility of LCA databases and the MIPS concept is pointed out.
This paper reflects the socio-economic power of renewable energy production cooperatives for a wider energy system transformation in Germany. Energy cooperatives have turned into important supporters of renewable and decentralised energy structures, due to their strong growth since the year 2006, their participation in local renewable energy projects and their democratic awareness. The cooperative form of coordinating local renewable energy projects applies to a decentralised energy system that is managed by many smaller firms - a system concept that is preferred by the majority of German citizens. However, there is not enough knowledge to understand to what extent this organisational form is able to unify a broad group of actors in promoting a renewable energy system (societal power) and to gather capital for elaborating renewable energy supply structures (economic power).
The reflection is based on an empirical assessment of all energy cooperatives that were registered in Germany before 31st December 2013. Their growth dynamic and their business approaches are discussed. A special focus lies on renewable energy production cooperatives. The study presents the development of their members, their capital, their profit and loss, as well as their investment intensity over a timeframe of three years (2010-2012). The socio-economic potential of renewable energy production cooperatives for supporting a renewable energy system is discussed against the background of empirical results.
Nachhaltigkeit scheitert nicht wirklich an der Erkenntnis. Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts werden die auf lange Sicht negativen Auswirkungen kurzfristiger Wohlstandsgewinne weltweit problematisiert, besonders in Bezug auf unsere Umwelt. Heute werden zunehmend auch die sozialen, kulturellen und individuellen Schäden unserer aktuellen Form von Entwicklung diskutiert, inzwischen bereits sichtbar. Nachhaltigkeit scheitert also an der Umsetzung. In diesem Beitrag möchte ich deshalb untersuchen, warum in Deutschland Vorschläge für eine institutionelle Stärkung dieser Agenda und Ziele trotzdem immer wieder so harsch zurückgewiesen werden.
The European Waste Framework Directive has defined waste prevention as top of the waste hierarchy meaning nothing less than a fundamental change of the sociotechnical system of waste infrastructures with all its economic, legal, social and cultural elements. Based on an empirical analysis of more than 300 waste prevention measures this paper assesses which prevention effects can realistically be achieved by applying the measures described in the German waste prevention programme or in those of other EU member states. Taking into account waste streams like packaging, food waste, bulky waste and production waste the results show that waste generation is not an unavoidable evil but can be significantly reduced at current level of technology.
Purpose - Since the registration of the first clean development mechanism (CDM) project in 2004, the CDM has seen a dynamic expansion: the CDM pipeline currently comprises 6,725 projects generating 2.73 billion certified emission reductions (CERs) up to 2012. These CERs result in a substantial financial flow from Annex I to Non-Annex I countries. But CDM projects also result in investments in low carbon technologies, a substantial share of which is focused on the energy sector. The total installed capacity of all CDM projects amounts to 288,944 MW. However, the CDM is not widely taken up in Africa. This holds true for Africa's share in the CDM project pipeline (2.62 per cent), for Africa's share in CERs generated up to 2012 (3.58 per cent) and for the normalized CERs per capita, per country. Two hypothesizes are commonly discussed: first, the continent features low per capita emissions and low abatement potentials. Second, African countries may be hampered by weak institutional frameworks. This article reviews both hypotheses and presents new empirical data. The paper aims to discuss these issues.
Design/methodology/approach - Investigating the greenhouse gas (GHS) abatement potential of 16 energy-related sectors for 11 selected least developed countries in sub-Saharan Africa shows a total theoretical CDM potential of 128.6 million CERs per year. Analyzing investment indicators confirms that most countries are impeded by below average investment conditions.
Findings - It is concluded that Africa offers a considerable range of substantial abatement potentials. However, the weak institutional framework is limiting the uptake of the CDM in Africa. This is underpinned by an analysis which shows if a CDM sector has high investment cost, Africa will have a low share in the sector. If the sector has low investment needs per CER, Africa's share in the CDM sector will be bigger. Investment needs and Africa's share in the pipeline feature a negative correlation.
Research limitations/implications - Supporting CDM development in Africa should not be constraint to technical assistance. It will be crucial to develop an integrated financing approach, comprising the CDM as a co-financing mechanism, to overcome the institutional challenges.
Originality/value - Until today, there are few empirical studies that use concrete criteria and indicators to show why the CDM is underrepresented in Africa. The work presented here contributes to filling this gap.
Energiewende
(2014)
In the light of the tremendous challenges facing the energy systems of the Middle East and North Africa (MENA), a number of concepts, roadmaps and scenario studies have emerged, describing potential transformation pathways towards a more sustainable, renewable-based, energy supply future in the region. Our article uses the scientific approach of "transition research" to analyze the most pertinent publications and concepts in this field to identify the key drivers and barriers for the transformation of the regional energy systems. The analysis likewise includes an assessment of possible indicators and indexes that can be used to monitor the sustainability of the transformation process of MENA energy systems.
Vor dem Hintergrund einer sozial-konstruktivistischen Perspektive auf Wissensgenerierung und -vermittlung betrachten Mandy Singer-Brodowski und Uwe Schneidewind die unterschiedlichen Wissensformen zur Gestaltung der großen Transformation. Anschließend diskutieren sie das Konzept einer Transformativen Literacy als geeigneten Bezugsrahmen, um die erweiterten Wissensformen aufzunehmen, ökologische und gesellschaftliche Systeme zu lesen und neu zu schreiben. Die Transformative Literacy hat nicht zuletzt Auswirkungen auf die Lehr- und Lernarrangements im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die von einem Lernen in Projekten und Reallaboren profitieren kann.
Um(welt)orientierung großer Energiekonzerne? : Die großen Vier und ihr Beitrag zum Klimaschutz
(2014)
Ausgehend davon, dass einerseits die Dekarbonisierung des Energiesystems entscheidend für die Lösung der Klimaproblematik ist und andererseits die Versorgung mit Strom unabdingbar ist als soziale wie wirtschaftliche Grundlage einer Gesellschaft, wird in der vorliegenden Untersuchung die Rolle der vier großen deutschen Energieversorgungsunternehmen, RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW im klimapolitischen Zusammenhang untersucht. Unter der Zielsetzung einer Optimierung des klimapolitischen Instrumentariums werden die großen Vier sowohl als Adressaten klimapolitischer Entscheidungen als auch als Mitwirkende bei der Gestaltung von Klimapolitik betrachtet. Dies erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise mit politikwissenschaftlichen (Multi-Level Governance) und wirtschaftswissenschaftlichen (Corporate Governance, Stakeholder-Theorie und Corporate Social Responsibility) Ansätzen. Dabei wird der Tatsache Rechnung getragen, dass das klimapolitische Umfeld von einem Mehrebenensystem gekennzeichnet und der unternehmerische Handlungsrahmen von verschiedensten Stakeholdern bestimmt wird.
Extern? : Weshalb und inwiefern moderne Gesellschaften Externalisierung brauchen und erzeugen
(2014)
Der 5. Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC) macht unmissverständlich klar: Inakzeptable Klimafolgen, die sich jenseits der 2-Grad-Leitplanke häufen dürften, können nur vermieden werden, wenn der weitere Anstieg der Treibhausgaskonzentration so bald wie möglich gestoppt wird. Der WBGU empfiehlt daher, die CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern bis spätestens 2070 auf Null zu senken. Dies ist ein ebenso ehrgeiziges wie prägnantes Politikziel, denn jedes Land, jede Kommune, jedes Unternehmen und jeder Bürger müssen "die Null schaffen", wenn die Welt als Ganzes klimaneutral werden soll. Die 2-Grad-Linie kann allerdings nur gehalten werden, wenn zahlreiche Akteure - insbesondere die OECD-Staaten - schon deutlich früher ihre Emissionen herunterfahren. Der Weltgesellschaft als Ganzes steht ein eng begrenztes Kohlenstoffbudget zur Verfügung, so dass der Scheitelpunkt der Emissionen möglichst bis 2020, auf alle Fälle aber in der dritten Dekade erreicht werden sollte. Der WBGU umreißt in diesem Gutachten eine Doppelstrategie für den globalen Klimaschutz, die auf das Zusammenspiel von Multilateralismus und Zivilgesellschaft setzt. Dafür sollte zum einen das für Ende 2015 angestrebte Pariser Klimaabkommen bestimmte Merkmale aufweisen, die der Beirat benennt. Insbesondere sollte ein Prozess vereinbart werden, der die Einhaltung der 2-Grad-Leitplanke sicherstellt. Zum anderen sollten alle gesellschaftlichen Akteure ihre spezifischen Beiträge zur Dekarbonisierung leisten. So kann eine verschränkte Verantwortungsarchitektur für die Zukunft unseres Planeten entstehen, in der vertikales Delegieren und horizontales Engagieren keinen Gegensatz bilden, sondern sich wechselseitig verstärken.
Klimaschutz-Teilkonzept "Klimafreundliche Mobilität" für die Stadt Wolfsburg : Abschlussbericht
(2014)
Mit dem Klimaschutz-Teilkonzept zur klimafreundlichen Mobilität waren Jung Stadtkonzepte und Wuppertal Institut von der Stadt Wolfsburg beauftragt worden. Untersucht wurde, welche Potenziale sich sowohl durch die fortschreitende technologische Entwicklung als auch durch kommunale Aktivitäten erschließen lassen. Dieser Frage ging das Konzept in zwei Szenarien nach. Die gemeinsame Arbeit kommt letztendlich zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der möglichen CO2-Minderung aus der Technologieentwicklung bei den Fahrzeugen resultieren wird. Die größten Handlungsmöglichkeiten der Kommune liegen der Veränderung des Modal Splits zugunsten des Umweltverbunds. Das Konzept zeigt dazu in vier ausgewählten Handlungsfeldern entsprechende Leitmotive und Handlungsleitlinien auf und gibt vier grundlegende strategische Projektempfehlungen: 1. Stadtstruktur und Wohnumfeld: Carsharing und Wohnungswirtschaft zusammenführen. 2. Infrastruktur der Mobilität: Radverkehrsplan für die Gesamtstadt aufstellen. 3. Verkehrsmittel: Stationsbasiertes E-Carsharing einführen. 4. Marketing und Kommunikation: Mitarbeiter multimobil machen.
This paper analyses the results of the climate conference in Lima 2014 in the light of the coming climate summit in Paris by the end of this year (COP21). The authors from the Wuppertal Institute make recommendations for the improvement of the current cooperation in the context of the climate convention and they suggest to complement the existing UN regime with a club of forerunner countries in order to provide new breath for international climate policy.
Ressourcenkooperation : Ressourceneffizienz in der Wertschöpfungskette durch Unternehmenskooperation
(2014)
Workshop 4: Mobilität & Gender-Dimensionen : warum werden Bahnthemen als Männerthemen behandelt?
(2014)
Umweltverträglichkeitsprüfung und strategische Umweltprüfung als Instrumente des Ressourcenschutzes
(2014)
Vor dem Hintergrund der aktuellen Ressourcenschutzdiskussion wird im Beitrag erläutert, wie Ressourcenschutzbelange in den bestehenden UVPG-Schutzgütern, aber auch darüber hinaus in der Umweltprüfung stärker berücksichtigt werden können. In diesem Zusammenhang stellen die räumlichen und zeitlichen Systemgrenzen der Umweltprüfung eine besondere Herausforderung dar. Es werden erste Ansätze dargestellt, wie ressourcenbezogene Umweltwirkungen und stoffliche und energetische Inanspruchnahmen in die Planungspraxis übernommen werden können.
Politikinstrumente zur Umsetzung von Rücknahmesystemen im Bereich Elektroaltgeräte : Kurzanalyse
(2014)
Als eine der energieintensivsten Branchen wird auch von der Stahlindustrie ein Beitrag zum Klimaschutz erwartet. Da die bestehenden kohlebasierten Verfahren der Stahlerzeugung kaum noch Verbesserungspotential besitzen, kann langfristig nur über neue Verfahren ein großer CO2-Minderungseffekt erzielt werden. Die vorliegende Arbeit bewertet drei innovative Verfahren der Stahlerzeugung im Vergleich zur etablierten Hochofenroute. Die vergleichende Bewertung schließt nicht nur technische und betriebswirtschaftliche Aspekte, sondern auch gesellschaftliche, sicherheitstechnische und ökologische Aspekte mit ein und soll so eine ganzheitliche Einschätzung der neuartigen Verfahren ermöglichen. Die untersuchten Verfahren sind die Hochofenroute in Kombination mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS), die Wasserstoff-Direktreduktion und die Eisenerzelektrolyse. Die ganzheitliche Bewertung der drei Verfahren zeigt eine kläre Präferenz für die Wasserstoff-Direktreduktion als Zukunftsverfahren am Standort Deutschland, knapp gefolgt von der Eisenerzelektrolyse. Unter Verwendung dieser innovativen Methode könnte auch langfristig Primärstahl zu wettbewerbsfähigen Konditionen am Standort Deutschland produziert werden. Spätestens ab 2050 werden politische Rahmenbedingungen, steigende Preise für fossile Energieträger und Rohstoffe, sowie ansteigende Kosten für CO2-Emissionen voraussichtlich dafür gesorgt haben, dass die konventionellen Verfahren der Stahlerzeugung unattraktiv werden. Wichtige Voraussetzungen für die rechtzeitige Einphasung der neuen Verfahren sind eine konsequente Umsetzung der Energiewende und international verbindliche Klimaschutzziele sowie damit korrespondierende Anreizmechanismen.
Aufgrund seiner starken Umweltauswirkungen gilt der Lebensmittelsektor durch Effekte in Produktion, Verarbeitung, Konsum und Entsorgung gemeinhin als ein wichtiges Handlungsfeld, soll eine gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben werden. Da Ernährungsgewohnheiten sowohl ökologische Auswirkungen induzieren als auch gesundheitliche Folgen für die Verbraucher haben, sind Konzepte gefragt, die ökologische mit gesundheitlichen Indikatoren kombinieren; diese sind jedoch bislang rar. Das vorgestellte Instrument des Nutritional Footprint greift diese Problemstellung auf und verbindet in einem innovativen Konzept jeweils vier Kernindikatoren beider Dimensionen. Mithilfe des Konzepts erhalten Verbraucher einen Überblick zu Umwelt- und Gesundheitswirkungen ihrer Ernährung. Unternehmen können wiederum interne Datensätze verwalten, Benchmarking betreiben und ihre externe Kommunikationsleistung erweitern.
This report details current and potential recycling of critical metals in Waste from Electrical Electronic Equipment (WEEE). The term "critical metals" is used instead of "rare metals" because the concept incorporates not only supply but also demand. The EU needs access to these metals and recycling can be an important part of the supply-strategy.
The study shows that the current recycling of critical metals in WEEE is very low, but that the potential amount could be increased threefold within 2015. Improving of the recycling of critical metals requires a variety of initiatives tackling different week point in the overall process: better collection, better pre-processing and end-processing, limiting the export of WEEE or used products out of the EU and better design of the EEE-products.
This study shows that data on sales volumes, WEEE composition and the composition of critical metals in EEE is currently insufficient for detailed analysis and monitoring, and addressing this should be a priority. Further, more detailed information on components used in EEE product groups would enable recyclers to identify and access the most materially important components. Dialog between recyclers, smelters and manufacturers could also facilitate product design that supports the recycling process.