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In diesem Papier wird über den Ansatz und die Ergebnisse der Forschungspartnerschaft "Perspektiven dezentraler Infrastrukturen im Spannungsfeld von Wettbewerb, Klimaschutz und Qualität (INFRAFUTUR)" berichtet. INFRAFUTUR - das steht für die Zukunft der dezentralen Infrastrukturen. Es wurde danach gefragt, welche Strategien geeignet sind, um die Ver- bzw. Entsorgung von privaten Haushalten und der Wirtschaft mit Dienstleistungen in den Sparten Energie, Wasser/Abwasser und Abfall zukunftsfähig zu sichern. Dabei konzentrierte sich die Analyse auf kommunalwirtschaftliche Unternehmen als Akteure.
Der Testlauf ist vorbei, jetzt wird es ernst: Der deutsche Emissionshandel ist als Teil des europäischen Systems etabliert. Nun muss er beweisen, ob er den großen Verursachern von CO2-Emissionen wirtschaftliche Anreize bieten kann, um ihren Ausstoß deutlich zu verringern. Was aber lehrt der Testlauf? Werden die gewünschten Effekte erzielt, der Kraftwerkspark klimafreundlich modernisiert, Einsparungen von Energie und Reduktionen von Emissionen eingeleitet? Fügt sich der Emissionshandel in andere Instrumente der Klimapolitik ein und kann er wichtige Impulse für die Weiterentwicklung eines internationalen Klimaschutzregimes geben? Ralf Schüle ist mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Wuppertal Institut sowie weiteren Autoren diesen Fragen nachgegangen. Sie analysieren die Erfahrungen der ersten EU-Handelsperiode und geben Hinweise auf die zukünftige Gestaltung des Emissionshandelssystems.
Praxisschock? - Die Genese der EU-Emissionshandelsrichtlinie und ihre klimapolitische Bedeutung
(2008)
Sinnvolle Weiterentwicklung oder Holzweg? : Sektorale Ansätze für den Clean Development Mechanism
(2008)
Kommunaler Klimaschutz boomt
(2008)
Geschlechtergerechtigkeit als Basis für nachhaltige Klimapolitik : feministisches Hintergrundpapier
(2008)
Dieser Spartenband beinhaltet die wichtigsten Ergebnisse, die im Rahmen der Forschungspartnerschaft INFRAFUTUR in der Sparte Energie erarbeitet worden sind. In insgesamt 14 Kapiteln, die dem logischen Aufbau der Untersuchungen in der dreijährigen Partnerschaft folgen, werden für die Sparte Energie die Perspektiven dezentraler Infrastrukturen im Spannungsfeld von Wettbewerb, Klimaschutz und Qualität aufgezeigt. Schwerpunkt des Projektes war eine SWOT-Analyse, d.h. eine umfangreiche Analyse der Vor- und Nachteile einer dezentralen Organisation der Infrastrukturdienstleistungen sowie der Chancen und Gefahren für verschiedene kommunale Unternehmenstypen. Die Ergebnisse bildeten die Basis für die Strategieentwicklung, die in den Kapiteln 13 und 14 dargestellt wird. Um relevante Strategien für die beteiligten Praxispartner entwickeln zu können - trotz (zum Teil erheblicher) Unterschiede in den örtlichen und regionalen Gegebenheiten kommunaler Unternehmen der Energiewirtschaft - wurden drei idealtypische kommunale Unternehmenstypen als Referenzpunkt definiert.
Im Rahmen dieses Projektes wurde die Klimaschutzfunktion des Freiraumkonzepts "RegioGrün" der Region Köln-Bonn analysiert. So wurde einerseits die Entwicklung des nahraumorientierten Freizeitverkehrs in der Region untersucht und andererseits die Funktion der im Projektraum neu angelegten Wald- und
Grünflächen als Kohlenstoffsenken quantifiziert. Ferner wurde der Beitrag von RegioGrün zur lokalen Anpassung an veränderte Klimabedingungen analysiert.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat das Wuppertal Institut zusammen mit dem Büro Ö-quadrat einen Tarifvorschlag für Strom hinsichtlich seiner Auswirkungen begutachtet. Zielsetzung dieses Gutachtens war es einerseits herauszuarbeiten, ob der Tarifvorschlag unter der Bedingung, dass die Einführung des Tarifs für den jeweiligen Stromanbieter insgesamt erlösneutral gestaltet wird, nachhaltig zu einer finanziellen Entlastung der einkommensschwachen Haushalte beitragen kann. Andererseits wurde analysiert, ob der Vorschlag auch mit Klimaschutzerfordernissen und einer Gesamtstrategie zum Umbau der Energieversorgung kompatibel ist, die eine Umstellung auf regenerative Energien beinhaltet sowie eine deutliche Steigerung der Endenergieeffizienz vorsieht. Ergebnis: Die verpflichtende Einführung von "Stromspartarifen" ist nicht geeignet, einkommensschwache Haushalte bei Energiepreissteigerungen zu entlasten und gibt keinen Anreiz zur Stromeinsparung. Das Gutachten weist auf eine Fülle von Schwächen bei den vorgeschlagenen Tarifmodellen hin.
Evaluation der "Serviceplattform Regionale Altbauinitiativen" : Evaluation AltbauNeu ; Endbericht
(2008)
Beitrag des Mobilitätssektors zur Erstellung des Klimaschutz-Rahmenprogramms der Region Hannover
(2008)
Durch zunehmenden Wettbewerb und steigende Anforderungen in den Bereichen Klimaschutz und Qualitätssicherung stellt sich für kommunale Versorgungsunternehmen immer öfter die Frage, wie
sie auch in Zukunft noch am Markt agieren können. Mit unterschiedlichen strategischen Maßnahmen kann die Daseinsvorsorge auf kommunaler Ebene gesichert und ausgebaut werden.
Der grüne Schein
(2008)