Refine
Year of Publication
- 2010 (349) (remove)
Document Type
- Report (74)
- Working Paper (74)
- Contribution to Periodical (66)
- Part of a Book (48)
- Peer-Reviewed Article (39)
- Conference Object (30)
- Doctoral Thesis (9)
- Book (7)
- Habilitation (1)
- Master Thesis (1)
Language
REDD crediting vs. REDD funds : how avoided deforestation under the UNFCCC should be financed
(2010)
Systemlösung Erdgas
(2010)
Das vorliegende Diskussionspapier leistet einen Beitrag zur Bewertung der Option "Biomethan zur Einspeisung ins Erdgasnetz", indem die Treibhausgasbilanz der Prozesskette sowie die Umwelteffekte durch den Anbau der Substrate detailliert untersucht werden. Die Ergebnisse werden durch laufende weitere Arbeiten der Autoren in den größeren Kontext der umfassenden Untersuchung und Bewertung der Rolle von Biomethan im zukünftigen Energiesystem eingeordnet. Die Kenntnis der Klima- und Umwelteffekte von Biomethan bildet einen wichtigen Baustein in der ganzheitlichen Bewertung. Biogas kann aus Fermentation verschiedener feuchter Biomasse erzeugt werden. Nach der Aufbereitung (im Wesentlichen bestehend aus Entschwefelung, Trocknung und CO2-Abtrennung) spricht man von Biomethan, das als vollständiges Erdgas-Substitut ins Erdgasnetz eingespeist werden kann, um für alle Erdgasanwendungen zur Verfügung zu stehen.
Im Rahmen der hier vorgestellten Arbeiten sind für fünf Standorte in Deutschland regional angepasste Fruchtfolgen untersucht worden, in denen neben gängigen Ackerfrüchten auch Biogassubstrate angebaut werden können. Die betrachteten Substrate umfassen neben Mais auch Futterroggen und Futterhirse, Ganzpflanzensilage aus Wintergerste und Wintertriticale, ein Gemisch aus Mais und Sonnenblumen sowie das Ackergras Landsberger Gemenge. An den Standorten wurden die Auswirkungen auf die Humusbilanz, die Bodenbedeckung (Erosionsschutz) sowie die Biodiversität betrachtet. Im Ergebnis sind durch die Erzeugung von Biogassubstraten nach guter landwirtschaftlicher Praxis keine negativen Umweltwirkungen zu erwarten.
Für die Ermittlung der Treibhausgasemissionen der Biomethanbereitstellung wird zwischen zwei Anlagentypen unterschieden: (1) einer großmaßstäblich geführten Anlage nach heutigem "Stand der Technik", die eine durchschnittlich effektive Biogasanlage im Jahr 2008 im industriellen Maßstab abbildet und (2) einer Anlage, die als "Optimierte Technik" das aus heutiger Sicht und für die nahe Zukunft denkbare Optimierungspotenzial so weit wie möglich ausschöpft. Im Vergleich zum erstgenannten Anlagentyp können die THG-Emissionen durch die optimierte Technik um rund 30 % von 97 g CO2äq/kWh auf 67 g CO2äq/kWh reduziert werden. Kleinere und ältere Biogasanlagen sind im Rahmen dieser Arbeiten nicht näher untersucht worden; ihre Emissionsfaktoren können durchaus von den hier vorgestellten Ergebnissen abweichen.
Im mittelfristigen Ausblick bis 2030 kann aus der Betrachtung des bereits erzielten Fortschritts von der Anlagenkonfiguration nach dem heutigen Stand der Technik zur optimierten Technik eine THG-Bilanz der großmaßstäblichen und industriellen Biomethanerzeugung von rund 53 g CO2äq/kWh abgeschätzt werden. Das Optimierungspotenzial liegt dabei hauptsächlich noch im übergreifenden Prozessmanagement.
Energiearmut wird durch steigende Energiepreise und die gleichzeitig steigende Armut auch in der europäischen Union ein immer bedeutenderes Thema. Eine Vorreiterrolle bei der Erforschung von Energiearmut hält Großbritannien, wo das Problem schon lange existiert und deshalb bereits in den 1990er-Jahren eine gesellschaftliche Debatte und in der Folge nationale Programme gegen Energiearmut starteten. In den restlichen EU-Ländern und vor allem im deutschsprachigen Raum gibt es noch keine derart systematische Befassung der Regierungen mit dem Thema. Die Relevanz und das gesellschaftliche Interesse steigt aber auch in diesen Ländern, was daran abzulesen ist, dass in den letzten Jahren eine Reihe an regionalen und kommunalen Modellprojekten gestartet wurde, deren Aufgabe es ist, Energiearmut zu lindern.
Dieses Wuppertal Paper gibt einen kurzen Überblick über den Stand der Forschung zu Energiearmut sowie der politischen und gesellschaftlichen Diskussion in Deutschland, Österreich und Großbritannien. Dabei wird auch auf die Entwicklung der Energiekosten und die Auswirkungen dieser Entwicklung auf einkommensschwache Menschen eingegangen.
In Folge werden kurz nationale Strategien zur Armutsbekämpfung in Großbritannien und Deutschland vorgestellt. In Deutschland handelt es sich vor allem um eine bundesweite Weiterentwicklung und Finanzierung des Modellprojekts "Stromspar-Check" seit 2009. In Österreich gab es zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Studie noch keine nationalen Programme zur Bekämpfung von Energiearmut.
Abschließend werden Modellprojekte aus dem deutschsprachigen Raum vorgestellt, welche es zum einen erlauben, Barrieren und "good practices" bei der Bekämpfung von Energiearmut herauszufiltern. Zum anderen zeigen diese Projekte, dass es ein steigendes gesellschaftliches Bewusstsein gegenüber dem Problem Energiearmut gibt, welches neue politische Lösungen einfordert.
Seit der Verabschiedung des Kyoto-Protokolls gilt die Etablierung eines harmonisierten internationalen Emissionshandelssystems Vielen als wesentliches Instrument im Kampf gegen den Klimawandel. So ist dies eines der Hauptziele der internationalen Klimapolitik der EU. Tatsächlich gestaltet sich die direkte Verknüpfung der verschiedenen Emissionshandelssysteme jedoch schwierig. Zu unterschiedlich sind die Mechanismen und Ziele, wie anhand verschiedener Beispiele deutlich wird. In der Praxis ist daher zunächst eher ein Mosaik mehr oder weniger stark voneinander abweichender nationaler Systeme zu erwarten. Deren indirekte Verbindung über die flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls (JI und CDM) könnte jedoch für eine Angleichung der Zertifikatpreise sorgen.
Renania del Norte-Westfalia (RNW) es el mayor estado federal (land) de la República Federal de Alemania. Hasta la década de 1970, la región del Rin-Ruhr, con una población de unos 12 millones de habitantes y una potente industria química, del carbón y del acero, se vio afectada por graves problemas de contaminación. En los años setenta, la protección medioambiental apareció en las agendas políticas nacionales e internacionales. Los gobiernos federales y el estatal lanzaron múltiples intervenciones legislativas y económicas para limpiar ríos, suelos y aire. Como resultado, surgió una ecoindustria muy competitiva. En este artículo, se resumen las características de las ecoindustrias y se describe el cambio estructural de la región del Ruhr. Asimismo, centrándose en el mesonivel y empleando los ejemplos de la gestión energética y la gestión municipal de residuos, se destacan los puntos fuertes y los puntos débiles de las políticas económicas regionales de clusters que apoyan las ecoindustrias en RNW.
This report analyses the international climate negotiations that took place at the 15th Conference of the Parties to the UNFCCC held in Copenhagen in December 2009. It lays out the main issues at stake in the negotiations, contrasts divergences in interests amongst negotiating parties, and summarises the results achieved in Copenhagen. The report discusses these results in detail and concludes with an outlook on how the challenges ahead could be overcome.
In 1990 a sovereign wealth fund was founded in Norway in which the country invests surpluses from oil and gas industry sales. The fund is designed to secure the state's ability to act in a post-petroleum era. At the end of the 1990's the voice of Norwegian civil society insisted that the sovereign wealth fund should not only ensure intergenerational justice, but should also contribute to the implementation of values and norms of the present country. At the end of 2004 the parliament finally agreed upon ethical regulations for the investment of the sovereign wealth fund. Now the second largest sovereign wealth fund in the world only invests in businesses that adhere to those ethical regulations. In the present paper, I seek to illustrate the emergence and outcomes of this new development in the Norwegian sovereign wealth fund.
Das Hauptaugenmerk einer alternativen Wirtschaftspolitik muss über eine kurz- und mittelfristige sozioökonomische Analyse hinausgehen. Den Klimawandel aber auch die Verfügbarkeit von Ressourcen betreffend, sind kritische Punkte teilweise bereits überschritten. Die natürlichen Reserven werden immer knapper, verglichen mit einer stetig steigenden globalen Nachfrage durch Bevölkerunganstieg und Wirtschaftwachstum. Erforderlich sind daher eine neue Qualität und Quantität an Basisinnovationen ("Green Tech"), die naturverträglichen technologischen Fortschritt befördern und einen ökonomischen Megatrend "Grünes Wachstum" auslösen. Zudem ist bei Klima- und Ressourcenschutz in größerem Maße als bisher ein integrierter Ansatz anzuwenden.
Der Clean Development Mechanism (CDM) des Kyoto-Protokolls hat eine zweifache Zielsetzung. Erstens soll damit den Industrieländern erlaubt werden, in emissionssparende Projekte in Entwicklungsländern zu investieren und sich die so erzielte Emissionsreduktion auf ihre Kyoto-Ziele anzurechnen. Denn dort sind Emissionsreduktionen oft kostengünstiger zu erzielen als in Industrieländern. Zweitens sollen die CDM-Projekte zur nachhaltigen Entwicklung der Gastgeberländer beitragen. Inzwischen sind weltweit über 2.000 CDM-Projekte genehmigt und weitere Tausende sind beantragt. Der Mechanismus hat damit eine Dimension erreicht, in der er wesentliche Wirkungen auslösen kann - zum Positiven oder zum Negativen. Laut Kyoto-Protokoll sind die beiden oben genannten Ziele gleichrangig. Es wird jedoch nur der Aspekt der erzielten Emissionsreduktionen durch ein internationales Verfahren reguliert und überwacht. Die Entscheidung, ob ein Projekt zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt, obliegt allein den Gastgeberländern, die bisher jegliche Vorschläge, auch für diese Frage ein internationales Verfahren einzurichten, abgelehnt hatten. Jedes Entwicklungsland hat daher ganz eigene Kriterien für die Bewertung der Nachhaltigkeit seiner Projekte entwickelt, doch meist ohne die erforderlichen Kapazitäten, um Projekte wirklich zu prüfen.
Die hier vorgestellte Diplomarbeit von Bea Wittger untersucht diese Problematik am Beispiel Brasilien. Brasilien beheimatet weltweit die drittmeisten CDM-Projekte und hat den Ruf, ein besonders gründliches Genehmigungsverfahren durchzuführen. Doch auch in der brasilianischen Zivilgesellschaft wird teils harsche Kritik am CDM geübt. Die Diplomarbeit wurde an der Universität zu Köln vorgelegt und von Wolfgang Sterk betreut. Sie nimmt eine detaillierte Analyse der brasilianischen Genehmigungsverfahren und -praxis vor, erstens anhand ihrer inhärenten Konsistenz und Stringenz und zweitens anhand von zwei Projektbeispielen.
Purpose - The Hot Spot Analysis developed by the Wuppertal Institute is a screening tool focussing on the demand of reliable sustainability-oriented decision-making processes in complex value chains identifying high priority areas ("hot spots") for effective measures in companies. This paper aims to focus on this tool.
Design/methodology/approach - The Hot Spot Analysis is a qualitative method following a cradle-to-cradle approach. With the examples of coffee and cream cheese hot spots of sustainability indicators throughout the entire life cycle are identified and evaluated with data from literature reviews and expert consultations or stakeholder statements. This paper focuses on the indicator resource efficiency as an example of how the methodology works.
Findings - The identified hot spots for coffee are the raw material procurement phase in terms of abiotic material, water and energy consumption, the production phase concerning biotic material and the energy consumption in the use phase. For cream cheese relevant hot spots appear in the raw material procurement phase in terms of biotic materials and water as well as biotic materials and energy consumption during the production phase.
Research limitations/implications - Life cycle analyses connected to indicators like resource efficiency need to be applied as consequent steps of a Hot Spot Analysis if a deeper level of analysis is eventually aimed at which is more cost and time intensive in the short term. The Hot Spot Analysis can be combined with other sustainability management instruments.
Practical implications - Research and management can be directed to hot spots of sustainability potential quickly which pays off in the long term.
Originality/value - The paper shows that companies can address sustainability potentials relatively cost moderately.
Preventing the worst consequences of climate change would require that GHG emissions be reduced to levels near zero by the middle of the century. To respond to such a daunting challenge, we need to rethink and redesign the currently highly energy-dependent infrastructures of industrial societies and particularly the urban infrastructures to become low- or even zero-carbon cities. Sustainable urban infrastructures need technology. In this paper focused on Western European Cities, we discuss a wide set of technologies in the fields of building, energy and transport infrastructures that can significantly contribute to a reduction of energy and/or GHG emissions and are already available or are in the pipeline. Based on the review of a recent study for the city of Munich, we then present how a mix of these technologies could reduce CO2-emissions by up to 90% for the metropolis of 1.3 million inhabitants and that this strategy could be economically attractive despite a high initial investment.
All of the residential buildings of a city like Munich could be entirely redesigned for EUR 200 per inhabitant annually, which is about one third of an average annual natural gas bill.
Standardised baselines for urban passenger transport : no quick solution for fostering model shift
(2010)
In globalisierten Wirtschaftsstrukturen kann die Umwelt- und Sozialverträglichkeit von Produktion und Konsum nicht mehr von einzelnen Staaten, einzelnen Unternehmen oder einzelnen Konsument(inn)en effektiv umgesetzt werden. Sie ist zu einer globalen, grenzüberschreitenden Gestaltungsaufgabe geworden. Angesichts dieser Herausforderung kooperieren viele Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, um gemeinsam internationale Standards für Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten und Märkte für zertifizierte Produkte zu entwickeln. Doch wie können die Wirkungen dieser nicht-staatlichen Nachhaltigkeitsstandards systematisch erfasst werden? Wie kann der Prozess der Standardsetzung und Zertifizierung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erfolgreich gestaltet werden? Justus von Geibler stellt in seiner Dissertation wesentliche Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von nicht-staatlichen Nachhaltigkeitsstandards dar. Auf der Basis der Strukturationstheorie und empirischen Studien zur Zertifizierung nachwachsender Rohstoffe entwickelt er ein Analyseschema, mit dem sich Nachhaltigkeitseffekte von Produkten und Wirkungen der Nachhaltigkeitsstandards in Wertschöpfungsketten differenziert darstellen lassen. Er untersucht detailliert zwei aktuelle Praxisbeispiele, den "Roundtable for Sustainable Palm Oil" und den "Roundtable for Sustainable Biofuels". Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, um Nachhaltigkeitsstandards und Zertifizierung erfolgreicher für eine nachhaltige Entwicklung nutzbar zu machen.
Energy used in buildings is responsible for more than 40% of energy consumption and greenhouse gas (GHG) emissions of the EU and their share in cost-efficient GHG mitigation potentials is estimated to be even higher. In spite of its huge savings potential of up to 80%, achievements are very slow in the building sector and much stronger political action seems to be needed. One important step in this direction has been the recast of the Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) in autumn 2009. However, strong national implementation including powerful packages of flanking measures seems to be crucial to really make significant progress in this important field. In order to directly improve political action, we provide a differentiated country-by-country bottom up simulation of residential buildings for the whole EU, Norway, Iceland, Croatia and Liechtenstein. The analysis provides a database of the building stock by construction periods, building types, as well as typical building sizes. It includes a simulation of the thermal quality and costs of the components of the building shell for new buildings as well as the refurbishment of the existing building stock. Based on this differentiated analysis, we show in detail what would be needed to accelerate energy savings in the building sector and provide a more precise estimate of the potentials to be targeted by particular policies. We demonstrate, e.g. that the potential of building codes set via the EPBD would be located mainly in those countries that already have quite stringent codes in place. We show as well the high relevance of accelerating refurbishments and re-investment cycles of buildings. By providing a clear estimate of the full costs related to such a strategy, we highlight a major obstacle to accelerated energy-efficient building renovation and construction.
Securing universal access to electricity by using renewable energy sources is technically feasible. A broad range of technological options, which can meet almost any requirements, are available. Solutions can comprise the connection of users to large distribution networks (on-grid solutions) or the application of power supply systems that can operate autonomously (off-grid and mini-grid solutions). This brochure concentrates on the latter solutions; technologies for large-scale distribution are not covered.
Der (Flug-)Verkehr nimmt zu - auch in Zeiten des Klimawandels : wie kommt es zu diesem Paradox?
(2010)
Zum Flugverkehr als klimapolitischem "Ausreißer" wird zweierlei gefragt: 1. Nach dem zentralen Grund für die auf Expansion gerichtete Sonderstellung des (Flug-)Verkehrs; 2. Wie im konkreten Falle, bei der Erweiterung der Kapazität des Flughafens München, die klimapolitischen Randbedingungen marginalisiert werden.
Zukunftsfähiges Hamburg? Auch die "wachsende Stadt" Hamburg hat Probleme mit der Nachhaltigkeit. Die Studie "Zukunftsfähiges Hamburg" bietet in den Kapiteln Verwalten, Versorgen, Wachsen, Wertschöpfen, Leben und Arbeiten eine fundierte Analyse der Situation in Hamburg sowie Antworten auf die Herausforderungen nachhaltiger Stadtpolitik in den nächsten Jahren. Es geht sowohl um politisch strukturelle als auch um individuell persönliche Alternativen. Pfiffige Konzepte wie die "Kurze Vollzeit", die "Mobi-Flatrate" oder "stoffliche Nullsummenspiele" als Antwort auf die Wachstumssackgasse zeigen Handlungsoptionen. Sie unterstützen die "Europäische Umwelthauptstadt 2011" fundiert und konkret. Das Buch fokussiert die zentralen Themen der Studie "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt" auf Hamburg. Die vom Wuppertal Institut erstellte Studie ist eine erste Anwendung dort entwickelter Nachhaltigkeitsvisionen für eine Großstadt.
Den zukünftigen Einsatz von CCS-Technologien knüpft die Bundesregierung in ihrem Energiekonzept nicht nur an technische Anforderungen. Auch organisierte Dialogverfahren mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen sind geplant. Soziodemografische Faktoren können für die Gestaltung dieser Dialoge eine wichtige Rolle spielen.
Bis vor wenigen Jahren diskutierten vor allem Energieversorger
und Umweltverbände über die Abscheidung und Lagerung von CO2. Mittlerweile ist die öffentliche Wahrnehmung von CCS gestiegen. Dabei dürfte die umstrittene Technologie für Deutschlands Kraftwerke weit weniger bedeutsam sein als für energiehungrige Schwellenländer.
Wo geht die Reise hin?
(2010)
For parabolic trough power plants using synthetic oil as the heat transfer medium, the application of solid media sensible heat storage is an attractive option in terms of investment and maintenance costs. One important aspect in storage development is the storage integration into the power plant. A modular operation concept for thermal storage systems was previously suggested by DLR, showing an increase in storage capacity of more than 100 %. However, in these investigations, the additional costs needed to implement this storage concept into the power plant, like for extra piping, valves, pumps and control had not been considered. These aspects are discussed in this paper, showing a decrease of levelized energy costs with modular storage integration of 2 to 3 %. In a Life Cycle Assessment (LCA) a comparison of an AndaSol-I type solar thermal power plant [1] with the original two-tank molten salt storage and with a "hypothetical" concrete storage shows an advantage of the concrete storage technology concerning environmental impacts. The environmental impacts of the “hypothetical” concrete based AndaSol-I decrease by 7 %, considering 1 kWh of solar electricity delivered to the grid. Regarding only the production of the power plant, the emissions decrease by 9.5 %.
Geschichte des Wegsehens
(2010)
Scientization : putting global climate change on the scientific agenda and the role of the IPCC
(2010)
Since the 1970s, climate change has dominated the international scientific and political agenda. In particular, the foundation of the Intergovernmental Panel on Climate Change at the end of the 1980s played a major role for the further enhancement of efforts in the field of climate change sciences. However, to understand the interaction of the worldwide coordination of climate change sciences as well as the role of the Intergovernmental Panel on Climate Change and its consequences, it is worthwhile to take a look at the self-conception of the Intergovernmental Panel on Climate Change's tasks and work. This paper gives an idea of the history of international climate change science, its representation in public discourse and the role of the Intergovernmental Panel on Climate Change by comprehensively illustrating its tasks, organization and self-image. Furthermore, the article tries to argue that the hitherto accepted concept of science followed within this body fails to integrate the idea of scientific ethics. It can be concluded that the conception of science represented by the Intergovernmental Panel on Climate Change has heavily influenced worldwide attention to climate change, its becoming part of the political agenda as well as the ethical consequences.
Die Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme und die Vision einer besseren und nachhaltigeren Welt rufen nicht nur heute nach Veränderungen. Oft sind gesellschaftliche Umbrüche und soziale Innovationen jedoch so komplex, dass eindimensionale Vorstellungen zu den Zusammenhängen von Ursache und Wirkung versagen. Deshalb greift die traditionelle Herangehensweise der Verantwortlichen aus Politik, Unternehmen oder anderen gesellschaftlichen Bereichen oft zu kurz und zeigt nicht die gewünschten Erfolge. Um sich trotzdem in einer unübersichtlichen Welt orientieren zu können, entwickeln Menschen sowohl in der Praxis wie auch in den Wissenschaften unterschiedliche Modelle. Sie wollen verstehen, wie Veränderungsprozesse funktionieren, welche Triebkräfte wirken und wie sie Veränderungen gestalten können. In diesem Buch wird aus diesen Modellen die gemeinsame Essenz herausdestilliert. Ziel ist ein breiter Überblick über die einschlägigen wissenschaftlichen Ansätze und die Erfahrungen aus der Praxis. Der interdisziplinäre Blick wird ergänzt um 40 Tiefeninterviews mit hochrangigen Veränderungsexpertinnen und -experten aus der Praxis.
Overviewing the European carbon (C), greenhouse gas (GHG), and non-GHG fluxes, gross primary productivity (GPP) is about 9.3 Pg yr-1, and fossil fuel imports are 1.6 Pg yr-1. GPP is about 1.25% of solar radiation, containing about 360 × 1018 J energy - five times the energy content of annual fossil fuel use. Net primary production (NPP) is 50%, terrestrial net biome productivity, NBP, 3%, and the net GHG balance, NGB, 0.3% of GPP. Human harvest uses 20% of NPP or 10% of GPP, or alternatively 1‰ of solar radiation after accounting for the inherent cost of agriculture and forestry, for production of pesticides and fertilizer, the return of organic fertilizer, and for the C equivalent cost of GHG emissions. C equivalents are defined on a global warming potential with a 100-year time horizon. The equivalent of about 2.4% of the mineral fertilizer input is emitted as N2O. Agricultural emissions to the atmosphere are about 40% of total methane, 60% of total NO-N, 70% of total N2O-N, and 95% of total NH3-N emissions of Europe. European soils are a net C sink (114 Tg yr−1), but considering the emissions of GHGs, soils are a source of about 26 Tg CO2 C-equivalent yr-1. Forest, grassland and sediment C sinks are offset by GHG emissions from croplands, peatlands and inland waters. Non-GHGs (NH3, NOx) interact significantly with the GHG and the C cycle through ammonium nitrate aerosols and dry deposition. Wet deposition of nitrogen (N) supports about 50% of forest timber growth. Land use change is regionally important. The absolute flux values total about 50 Tg C yr-1. Nevertheless, for the European trace-gas balance, land-use intensity is more important than land-use change. This study shows that emissions of GHGs and non-GHGs significantly distort the C cycle and eliminate apparent C sinks.
Modul S2 "Kundenbedürfnisse"
(2010)
Modul S5 "Prozessmanagement"
(2010)
Modul S4 "Marketing-Konzept"
(2010)