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Das Forschungsvorhaben leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des nationalen Emissionsinventars. Im Bereich der Rohstoffemissionen konnten identifizierte Lücken aus der Nutzung von Kalkstein geschlossen werden. Sämtliche Einsätze von Kalkstein und Kalk in Wirtschaftszweigen, ihre Emissionsrelevanz sowie Berücksichtigung im deutschen Emissionsinventar wurden analysiert und für relevante Bilanzposten die Einsätze von Kalkstein und Kalk ermittelt. Neu in 2006 ins Inventar aufgenommene Bilanzposten wurden mit sämtlichen Detaildaten, die zur Neu-Implementierung des kompletten Zeitreihensatzes im Inventar erforderlich waren, zur Verfügung gestellt. Die Kalkstein- und Kalkbilanz für Deutschland wurde vollständig abgebildet. Die Emissionen für das Basisjahr 1990, die mit der Berichterstattung 2006 endgültig festgelegt worden sind, wurden um gut 3,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid angepasst. Die Vollständigkeit des Inventars konnte damit erhöht werden.
Das Forschungsvorhaben leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des nationalen Emissionsinventars. Ziel ist die lückenlose Erfassung des Einsatzes von Sekundärbrennstoffen in einzelnen Sektoren des Verarbeitenden Gewerbes und die Bereitstellung geeigneter Emissionsfaktoren zur Berechnung der Emissionen. Die dem UBA bislang nur teilweise vorliegenden Informationen zum Einsatz von Sekundärbrennstoffen in den Branchen Zementindustrie, Kalkindustrie, Stahlindustrie und Papierindustrie wurden in enger Kooperation mit den jeweiligen Wirtschaftsverbänden systematisch gesichtet, durch Schätzungen vervollständigt und in Form von Datenzeitreihen (von 1990 bis 2004) für die Inventardatenbank ZSE nutzbar gemacht. Ergänzt werden die nach Brennstoffkategorien differenzierten Massenströme um geeignete Emissionsfaktoren für Kohlendioxid und sog. Split-Faktoren, die den Anteil biogenen Kohlenstoffs am Gesamtgehalt angeben.