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Technologien zur Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) sind eine mögliche Option zur Reduzierung von Treibhausgasen. Ob das Potenzial von CCS als Klimaschutzoption in Deutschland zukünftig genutzt werden wird, hängt aber insbesondere davon ab, ob die Technologien in der Bevölkerung generell und vor Ort akzeptiert werden. Die vorliegende Veröffentlichung gibt einen Einblick in relevante Forschungsansätze und Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zur Akzeptanz von CCS in Deutschland. Sie präsentiert zugleich die Ergebnisse eines Workshops am Wuppertal Institut und vermittelt einen Eindruck von den Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung von Forschungsergebnissen und der Durchführung zukünftiger Forschung zur Technikakzeptanz.
Amory Lovins in Wuppertal
(1994)
Analytical Strategic Environmental Assessment (ANSEA) is an insightful new approach to environmental evaluation, based on decision theory, policy analysis and environmental considerations. These concepts, though not new in their own fields of application, are combined and integrated in an innovative fashion. This book presents recent research on the implementation of the ANSEA approach which aims to ensure environmental values are properly integrated into the decision-making process.
Anpassung an regionale Klimafolgen kommunizieren : Konzepte, Herausforderungen und Perspektiven
(2014)
Der Klimawandel ist nicht nur ein globales Problem, sondern wird auch konkrete Folgen für die Menschen in Deutschland haben. Nur wenn es gelingt, die zukünftigen Klimaveränderungen und ihre voraussichtlichen Folgen zu kommunizieren, ist eine rechtzeitige Anpassung möglich. Nur dann können Gefahren minimiert und Chancen genutzt werden. Wie aber kann vermittelt werden, dass die Anpassung an Klimafolgen notwendig ist - obwohl unbekannt ist, welches Ausmaß die Klimaveränderungen und die Folgen in der Region haben werden? Bei wem führen eher moralische und bei wem eher nutzenorientierte Argumente zu erhöhter Handlungsbereitschaft? Welche Kommunikationsmethoden eignen sich für welche Zielgruppen? Wie können Jugendliche für das Zusammenspiel von Klimaschutz und Anpassung sensibilisiert werden? Fundierte Theorieansätze und zahlreiche Praxisberichte erschließen den vergleichsweise neuen Aufgabenbereich "Klimaanpassungskommunikation". Eine steckbriefhafte Zusammenstellung von erprobten Instrumenten und Formaten illustriert, welche Maßnahmen Erfolg versprechen.
Ob Metalle oder Kunststoffe, Wasser oder Energie: Auch im 21. Jahrhundert werden in Deutschland noch zu viele Ressourcen verschwendet. Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind aufgefordert, den Ressourcen- und Klimaschutz mit erheblich stärkerem Einsatz voranzutreiben, um mögliche katastrophale Entwicklungen zu begrenzen. Wird diese Herausforderung engagiert angenommen, eröffnen sich zugleich neue Chancen für technischen und sozialen Fortschritt - Natur schonend, Arbeitsplätze schaffend und wirtschaftlich attraktiv. "Eine forcierte Steigerung der Ressourceneffizienz stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und ermöglicht es, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch effektiv zu entkoppeln", so lautet ein zentrales Ergebnis des Großprojekts "Materialeffizienz und Ressourcenschonung" (MaRess). Die Autoren des MaRess-Konsortiums untersuchen verschiedene Politikansätze und -instrumente und schaffen damit die Grundlage für eine engagierte, nachhaltige Ressourcenpolitik in Deutschland. Bei MaRess handelt es sich um das bisher umfassendste deutsche Projekt zum Thema "Material- und Ressourceneffizienz", gefördert vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt. In 31 wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen wurde drei Jahre lang geforscht: zu Potenzialen, Politiken, Wirkungsanalysen und Kommunikationsstrategien zur Fundierung einer neuen Ressourcenpolitik in Deutschland.
Bewegende Energie - das charakterisiert den beruflichen und akademischen Lebensweg von Peter Hennicke. Seine bis heute andauernde Arbeit zur Energiewende hat vieles in Bewegung gebracht. Er hat den Begriff "Energiewende" zwar nicht erfunden, aber maßgeblich mitgeprägt. Weil ihn dieses Ziel so erfüllt und sein Engagement so voller positiver Energie ist, begeistert und bewegt er die Menschen, die mit ihm zusammenwirken, und häufig auch diejenigen, die seinen Ideen zunächst skeptisch oder kritisch gegenüberstehen.
Die Autorinnen und Autoren dieses Buches stellen wesentliche Ideen und wissenschaftliche Konzepte von Peter Hennicke entlang ihrer beruflichen und wissenschaftlichen Aktivitäten vor. Damit gelingt es ihnen, sowohl 40 Jahre Energiewende und Transformation zur Nachhaltigkeit nachzuzeichnen als auch Impulse und eine Agenda für die zweite Phase der Energiewende zu setzen.
Warum ist es so schwer, die Entwicklung von Regionen nachhaltig zu gestalten? Was blockiert die vielen Bemühungen? Inwiefern sind diese Blockaden auf dichotome Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster zurückzuführen, die von Hierarchien durchzogen sind? Und wie lassen sich diese Blockaden überwinden? Zu diesen Fragen hat der Forschungsverbund "Blockierter Wandel?" in der Region Mulde-Mündung in Ostdeutschland Antworten erarbeitet, die in diesem Buch vorgestellt werden.
In der Zusammenarbeit der Forschenden mit zahlreichen Menschen der Region wurden in den Praxisfeldern Arbeit, Wasserver- und -entsorgung, Bildung, Landschaftsnutzung sowie im Hochwasserschutz Potenziale für Nachhaltigkeit ausgemacht, die sich zwischen bestehenden dichotomen Strukturen entfalten. In diesen Zwischenräumen werden Ziele und Prozesse einer sozial-ökologischen Transformation im gemeinsamen Lernen entworfen und gestaltet.
Nachhaltige Regionalentwicklung, so die Ergebnisse der kritischen Analyse und konstruktiven Perspektive des Forschungsverbundes, erfolgt über die Ermöglichung, Sicherung und Stabilisierung solcher Zwischenräume.
Die Technologie der CO2-Abtrennung und -Speicherung (CCS) sowie die CO2-Nutzung (CCR) wird in diesem Fachbuch umfassend und aus unterschiedlicher Perspektive beleuchtet.
Experten aus Forschung und Industrie stellen die CCS- und CCR-Technologie auf Basis der naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen vor und legen den Stand der Technik dar. Sie vergleichen Energiebilanzen für verschiedene Techniken und diskutieren rechtliche, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Aspekte. In Szenarioanalysen zeigen sie den möglichen zukünftigen Beitrag der Technologien auf und stellen die Sichtweisen der verschiedenen Stakeholder-Gruppen vor.
Die Autoren haben den Anspruch, wertfrei zu informieren. Dabei legen sie die Kriterien für die Bewertung der einzelnen Sichtweisen offen.
This book considers corporate governance of sustainability from a co-evolutionary perspective. It explores the linkages between pro-active approaches at the corporate level, market-based incentives and environmental networks involving various actors. Relevant theory on corporate governance, competition, market failures and regulatory tools is also examined. The authors go on to present an assessment methodology suitable for empirical network analysis at the meso-level, and demonstrate its application using eight case studies. Based on these research results, Raimund Bleischwitz and his team draw important conclusions regarding policy analysis, sustainability assessment and the actors involved.
Die Debatte um den Veggie-Day hat gezeigt: sehr schnell wird das alte Konfliktmuster "Freiheit vs. Staat" aktiviert. Selbst das eingestaubte Bild einer "Ökodiktatur" dient wieder als Schreckgespenst und Wahlkampfhilfe. Dabei lohnt es sich sehr wohl, über das Verhältnis von Staat und individueller Freiheit zu streiten. Uwe Schneidewind und Angelika Zahrnt zeigen in dem Buch, wie dieses Verhältnis im Zeitalter der Nachhaltigkeit neu auszutarieren ist und ein zeitgemäßer Liberalismus aussehen kann. Das Buch erweitert den Blick auf die Debatte über die Wohlstandspolitik und es provoziert. Es verbindet die individuelle Suche nach dem guten Leben mit der Aufforderung an die Politik, diese Suche zu erleichtern und zu unterstützen. Wo hat die individuelle Konsumfreiheit heute ihre Grenzen, wenn wir - wie z. B. beim Klimawandel - um ihre weltweiten Folgen wissen? Wer hat die Verantwortung dafür, dass ökologische Grenzen eingehalten werden? Welchen Handlungsspielraum hat das Individuum und wie kann Politik ihn erweitern? Eine gute Politik sorgt dafür, dass eine Vielfalt individueller Lebensstile möglich ist, ohne die Lebensentwürfe anderer einzuschränken. Sie schafft Möglichkeitsräume für gutes Leben, so die beiden Autoren. Von einer ökologisch orientierten Wirtschaftsordnung über die Gestaltung einer auf das richtige Maß setzenden Stadt- und Verkehrspolitik bis zu neuen Impulsen in der Verbraucher-, Arbeits- und Gesundheitspolitik reichen dabei die Ansatzpunkte einer Suffizienzpolitik. Das Buch zeigt die Ansätze auf und entwickelt daraus ein umfassendes politisches Programm.
Das Drei-Liter-Auto
(1998)
In diesem Buch wird das Angebot der Automobilindustrie auf den Prüfstand gestellt. Mercedes-Benz, VW, Opel, Audi und andere namhafte Hersteller sind im Frühjahr 1998 einer Einladung des Wuppertal Instituts gefolgt, um im Rahmen eines Workshops ihre umweltreundlichsten Produkte und Ideen für das Auto der Zukunft vorzustellen. Brennstoffzelle, Leichtbaukonzepte, Aluminiumkarosserie und Benzin-Direkteinspritzer sind ihre neuen Technologien. Wie sind diese Konzepte zu bewerten? Und ist das Swatch-Auto wirklich umweltfreundlich? Ist der SmILE nur ein PR-Gag von Greenpeace? Was bedeutet der Begriff "Hypercar"?
Die Autoren stellen die verschiendenen technischen Möglichkeiten vor, mit denen Drei-Liter-Autos schon in naher Zukunft auf unseren Straßen fahren könnten. Sie zeigen aber auch, daß dies nur die eine Seite des Medaille ist: "Damit hinsichtlich des geringen Kraftstoffverbrauchs das technisch Mögliche auf den Markt gelangen kann und zum Erfolg wird, bedarf es mehr als nur der Anstrengungen der Ingenieure. Notwendig sind jetzt vor allem vorwärtsweisende Rahmenbedingungen von der Politik."
Für Ernst Ulrich von Weizsäcker steht fest, daß das nächste Jahrhundert das Jahrhundert der Umwelt sein wird. Wenn die Menschheit überleben will, muß dem Schutz der Natur höchste Priorität eingeräumt werden. Von Weizsäcker entwirft ein neues Leitbild für zukunftsfähiges Wirtschaften und demonstriert anhand der weltweiten Projekte der EXPO 2000 - vom abwasserfreien Haus über die Solarsiedlung Freiburg bis zum Rottaler Modell für Strom aus der Biotonne -, daß Öko-Effizienz nicht mehr reine Theorie ist, sondern bereits umgesetzt wird: So könnte eine Zukunft aussehen, in der weniger Naturressourcen verbraucht werden, ohne daß der Lebenssstandard sinkt.
Namhafte Autoren aus führenden nicht-staatlichen Organisationen ergänzen den Band um faszinierende Visionen, wie eine zukunftsfähige Welt zu gestalten ist. Sie beschreiben u.a. Szenarien für Nachhaltigkeit in Europa und Lateinamerika, fordern einen globalen Technologiepakt und fragen nach der Rolle der Entwicklungsländer im Globalisierungsprozeß.
Die internationale Klimapolitik ist an einem Wendepunkt angekommen. Die Annahme des Kyoto-Protokolls ist ein großer Schritt in dem Versuch der Menschheit, die schädlichen Folgen des Klimawandels zu begrenzen. Dieses Buch erklärt die naturwissenschafltichen, ökonomischen sowie politischen Bedingungen des Treibhauseffektes und erläutert die Hintergründe der Annahme des Kyoto-Protokolls. So wird deutlich, wie stark machtpolitische Interessen die Herausbildung internationaler Normen bestimmen.
Gesellschaftliche Blindheit nennt der Ökonom und Umweltforscher Hans-Jochen Luhmann es, wenn die Öffentlichkeit die Augen verschließt: vor den Situationen großen Schadensausmaßes, den drohenden Gefahren und den Vorboten von Umwelt- und Gesundheitskatastrophen. Überzeugt, dass die Gesellschaft systematisch das Katastrophale an den unvermeidlichen Risiken vermeiden kann, hat er die Strukturen des Nichtwissenwollens untersucht, um daraus Strategien für die Vermeidung von zukünftigen Katastrophen zu entwickeln. "Wir haben es nicht gewusst!" - diese Blindheit der Gesellschaft hat Methode. Sie dingfest zu machen, sie in detaillierten Fallstudien aus den Bereichen Produkte, Technik, Banken/Unternehmen und Umwelt nachzuweisen, ist die Voraussetzung für ein Risiko-Management, das diese Bezeichnung verdient. Hans-Jochen Luhmann hat in "Die Blindheit der Gesellschaft" die Entdeckung von Umweltrisiken als Geschichte einer verzögerten Wahrnehmung gedeutet. Die Auflösung von gesellschaftlicher Blindheit - so seine These - kann nur dann gelingen, wenn ein neuer Standort bezogen wird. Ein Standort, der auf Erfahrung beruht, der das Verhalten in der Vergangenheit als Blindheit gegenüber dem Raubbau am Ganzen erscheinen lässt. Eine neue, gesellschaftliche, sphärenübergreifende "Sicherheitskultur" ist zu schaffen.
Europa braucht eine neue Fortschrittsvision. Eine Energiewende hat dieses Potenzial. Sie kann der "Europäischen Idee" einen zukunftsorientierten Inhalt geben. Das Ziel für 2050 ist klar: ein Europa ohne fossile und nukleare Energie! Das ist keine Utopie. Studien, Beschlüsse der EU und einiger Mitgliedsländer belegen, dass diese Vision machbar und mit vielen Vorteilen verbunden ist: mehr Jobs, mehr Versorgungssicherheit, weniger vorzeitige Todesfälle durch Luftverschmutzung, Abbau von Ressourcenkonflikten, sinkende Energiekosten. Neue grüne Leitmärkte für erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz entstehen. Eine europäische Energiewende erfordert eine Allianz, idealerweise angefeuert durch die Nachbarn Frankreich und Deutschland. Viele hoffen auf Deutschland als Treiber von Atom- und Kohleausstieg. Aber "revolutionäre Ziele" zu beschließen ist nicht genug: Sie endlich umzusetzen - darauf warten Deutschland und Europa. Dieses Buch zeigt, welche konkreten Schritte diese Fortschrittsvision voranbringen werden.
Trump, Populismus, Luxus- und Konsumwahn, Ressourcenverschwendung - die ökologische Transformation befindet sich in der Krise. Kann der Umbau zu einer sozial und ökologisch gerechten Welt noch gelingen? Ja, sagen Uwe Schneidewind und das Team vom Wuppertal Institut. Was es dafür braucht, ist "Zukunftskunst". Damit ist die Fähigkeit gemeint, kulturellen Wandel, kluge Politik, neues Wirtschaften und innovative Technologien miteinander zu verbinden. So werden Energie- und Mobilitätswende, die Ernährungswende oder der nachhaltige Wandel in unseren Städten möglich. Das Buch ermuntert Politik, Zivilgesellschaft, Unternehmen und jeden einzelnen von uns zu Zukunftskünstlern zu werden.
Die Homepage zum Buch befindet sich unter zukunftskunst.de.
Kommunaler Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe für Städte und Gemeinden und in den Kommunalverwaltungen eine Querschnittsaufgabe. Zur Bewältigung dieser Aufgabe müssen für die Kompetenzen weiter aufgebaut sowie Zusammenhänge verdeutlicht werden müssen.
Verwaltungshandeln kann bei entsprechender Ausrichtung besonders wirkungsvoll sein und zivilgesellschaftliche sowie kommunalpolitische Anforderungen an eine aktive Klimaschutzgemeinde durch eine fachlich fundierte und fantasievolle Gestaltung mit Leben füllen.
Wie werden Handys hergestellt? Woraus bestehen sie? Was bedeutet es für die Umwelt, wenn immer die neusten Modelle angeschafft werden? Und was passiert mit den Geräten, wenn wir sie nicht mehr brauchen und zurückgeben?
Das Buch nimmt den Leser/die Leserin mit auf eine spannende Reise durch das Rohstoffleben eines Handys und zeigt, wie Alltagstechnik bewusster und umweltverträglicher genutzt werden kann. Durch seine fachdidaktische Einordnung und seine wissenschaftlich fundierten Inhalte ist das Buch ideal als Grundlage für Kurse an Schulen und Hochschulen geeignet.
Auf dem Kongress McPlanet.com trafen im Juni 2003 zum ersten Mal Globalisierungskritiker und Umweltschützer zu gemeinsamen Diskussionen zusammen. Rund 1500 Teilnehmer diskutierten in Berlin über die Gefahren für Trinkwasser, Klima und Artenvielfalt durch die wirtschaftliche Globalisierung - und über Wege aus der Globalisierungsfalle.
Earth politics
(1994)
This book presents important new research on applied eco-efficiency concepts throughout Europe. The aim of eco-efficiency is to achieve market-based measures of environmental protection, in order to enhance the prospects for sustainable development and achieve positive economic and ecological benefits. The distinguished authors discuss a number of themes surrounding eco-efficiency including the necessary conditions for technological dissemination and ecological modernization, and the role of government in enabling businesses and society to participate actively in this process. In particular, they highlight the application of existing European-based policies concerning material flows and energy. The authors also investigate some new concepts of sustainable development and provide a useful introduction to material flows analysis. In further chapters they study the emerging regulatory policies for eco-efficiency, and examine the issues of sustainable business and consumption strategies.
Emscher 3.0 : from grey to blue - or, how the blue sky over the Ruhr region fell into the Emscher
(2013)
The river Emscher is - similar to the river Ruhr - the symbol of one of the internationally most renowned industrial regions: the Ruhr area with its 5 million inhabitants and an important location of key industries such as steel, chemical and materials industry. The revitalisation of the Emscher over the last 20 years marks a new phase in the region's history and is an impressive example of ecological and socio-economic transformation affecting all aspects of life along the river. What can we learn from the Emscher conversion for upcoming tasks in other infrastructure fields?
So wie die Region, durch die sie fließt, verändert sich auch die Emscher stetig. Der Umbau der Emscher stellt eine neue Phase in der Geschichte des Flusses dar. Die zu bewältigenden Herausforderungen sind nicht nur technischer Art, sondern betreffen ökonomische, ökologische und soziale Innovationen sowie das Leben entlang der Emscher in all seinen Facetten. Was lässt sich aus dem Emscher-Umbau für die anstehenden Aufgaben in anderen Infrastrukturbereichen lernen?
Der umweltgerechte Umgang mit Energie ist ein zentrales Thema bei allen Fragen des heutigen Bauens. Dies gilt nicht zuletzt für die Modernisierung von bestehenden Gebäuden. Beim Umgang mit dem Altbau muß eine Vielzahl häufig unbekannter oder schwierig zu handhabender Faktoren gemeistert werden, um den Energieverbrauch des Hauses bewußt und erfolgreich steuern zu können.
Eine wichtige Voraussetzung des energiegerechten Bauens und Modernisierens besteht darin, das Gebäude in seiner Gesamtheit und in seinem ökologischen Kontext zu betrachten. Ziel einer integrierten Planung ist es, die klimatischen und physikalischen Gegebenheiten, die Interessen der Nutzer an einer behaglichen Wohnung und die angestrebte massive Reduzierung der CO2-Belastung miteinander zu verbinden, um damit (nicht zuletzt kostensparende) Synergieeffekte zu erzielen. In dieser Situation gibt das vorliegende Buch - enstanden in Zusammenarbeit von Umweltwissenschaftlern, Architekten und Ingenieuren - eine umfassende Einführung in die Grundlagen des Energiehaushalts, der Energieeinsparung und der optimierten Energienutzung beim Bauen und Modernisieren. Sowohl die ökologischen Zusammenhänge also auch ihre praktische Bedeutung werden grundlegend und anwendungsbezogen dargestellt. Die beiliegende CD-ROM enthält die bildlichen Darstellungen und Graphiken aus dem Inhalt in einer zur Verwendung für Fortbildungen und Beratungen bearbeiteten Form.
Energierevolution : Effizienzsteigerung und erneuerbare Energien als neue globale Herausforderung
(2010)
Die Energieversorgung der Zukunft ist unsicher. Ein radikaler Kurswechsel steht uns bevor: Noch dominieren global die fossilen Energieträger Öl, Kohle und Erdgas das Energiesystem. Doch ihr Ende ist absehbar: Sie verursachen politische und gesellschaftliche Konflikte, Preisrisiken und beeinflussen das Klima in verheerender Weise. Die Atomenergie ist keine Alternative, sie verlagert Risiken statt sie abzubauen. Dieses Buch zeigt, wie eine Energieversorgung ohne fossile Energieträger und ohne Uran gelingen kann. Es verdeutlicht, vor welchen globalen Herausforderungen die Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer stehen. Es benennt die Technologien und Instrumente, die global Energieeffizienz und erneuerbaren Energien zum Durchbruch verhelfen können. Nur so können Risiken verringert und kann der Energiehunger der Schwellen- und Entwicklungsländer nachhaltig gestillt werden. Die hier skizzierte sanfte Energierevolution ist der Schlüssel zu einem weltweit sozial- und naturverträglichen Energiesystem.
Ist der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie ein Sonderweg? Oder ist er ein Vorbild für alle Länder, die nach Fukushima zu einer Neubewertung von Kosten und Risiken des Atomstroms gelangt sind? Deutschland befindet sich in einer einmaligen Schlüsselrolle, um zu demonstrieren: Ein geordneter Umstieg in ein klimaverträgliches Energiesystem ohne Atomstrom erbringt ökonomisch-gesellschaftliche Vorteile - wenn denn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Der angebliche deutsche Sonderweg kann zur Startrampe für den weltweiten ökologischen Umbau der Energiesysteme werden; Fukushima kann einen weltweiten Dominoeffekt hin zum Ausbau erneuerbarer Energien auslösen. Der Weg in die Atomstromkrise und die Option für einen internationalen Umstieg bzw. die Wende hin zu einer Effizienzwirtschaft werden in diesem Buch ausgeleuchtet. Die enorme Unterversicherung der Atomkraftwerke wird von den Autoren als Gauklertrick entlarvt: Ohne diese künstliche Verbilligung beim Atomstrom bedürfte es auch keiner Subventionierung erneuerbarer Energien.
Haben Sie auch eine saftige Nachzahlung für Strom- und Heizkosten leisten müssen? Energie wird teurer - das tut besonders denen weh, die sowieso schon jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Sollen wir deshalb doch wieder auf (vermeintlich billigen) Atomstrom setzen? Dass es jenseits platter Polemik auch anders geht, zeigt Michael Kopatz. Er stellt Maßnahmen vor, mit denen sich die Energiewende fair und sozial verträglich realisieren lässt. Dreh- und Angelpunkt ist ein nationales Aktionsprogramm gegen Energiearmut. Es beinhaltet unter anderem die Vermeidung von Stromsperren, sozial ausgerichtete Sanierungsprogramme für Gebäude und professionelle Energieberatungen im Haushalt. Nur wenn die Energiewende fair ist und in der Bevölkerung akzeptiert wird, kann sie gelingen.
The book contains the proceedings of INFER annual conference 2004, organized at the Wuppertal Institute in Germany. Within the area of environmental economics, methodological issues now seem at stake. This is because recent methods and fields of economics, like institutional economics, competition (industrial) economics, and cognitive economics, should be applied and become more established within environmental economics. The different papers address this challenge via different case studies in areas such as agriculture, biodiversity, eco-taxes, subsidies, wind energy, environmental corruption, governance, contracts, international trade, human behavior, and many others.
Wir wollen auf den Mars und sollten doch zuerst einmal auf der Erde landen. Hier warten ungelöste ökologische und ökonomische Probleme auf Lösungen. Stefan Bringezu lässt seine Leser gedanklich auf dem Planeten Erde neu landen. Dabei tauchen Fragen auf: Wie viel Verbrauch verträgt der Planet? Wo greift die Menschheit in natürliche Stoffströme ein, welche zusätzlichen Stoffströme setzt sie in Bewegung und welche Folgen haben diese? Menschliche Gesellschaft und Natur werden zu zwei komplexen Systemen, von denen das eine - die Gesellschaft - an das andere auf Gedeih und Verderb gekoppelt ist. Der Mensch ist in der Lage, seinen "Stoffwechsel" mit der Natur zu optimieren. Wie dieser gemessen werden kann und welche Lösungsansätze es bereits gibt, zeigt dieses Buch. Auch künftig wird es uns möglich sein, gut zu leben und zu wirtschaften, wenn wir den Verbrauch natürlicher Ressourcen nachhaltig gestalten.