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Ökologischer Stadtverkehr
(1995)
Ökologische Steuerreform : Pro gegen Kontra ; eine Antwort auf die häufigsten Einwände der Kritiker
(1996)
Eine neue Stahl-Welt
(1996)
Gemeinsames Umweltmanagement in Unternehmensnetzwerken : das Beispiel der Eco-Industrial Parks
(2000)
Der Beitrag erörtert Möglichkeiten und Grenzen eines gemeinsamen Umweltmanagement in Unternehmensnetzwerken am Beispiel von ökologisch ausgerichtete Industrieansiedlungen ("Eco-Industrial Parks"). Der erste Teil untersucht Netzwerke als marktnahe Institutionen. Es wird dargestellt, dass vertikale und horizontale Netzwerkformen die Produktions-, Entsorgungs- und Transaktionskosten von Unternehmen absenken können. Technologische sowie kognitiv-institutionelle Pfadabhängigkeiten können diesen Vorteil begrenzen. Im Umweltmanagement können über Netzwerke Kosten abgesenkt sowie Innovationen angestoßen werden. Im zweiten Teil werden Eco-Industrial Parks analysiert. Als Fallbeispiele werden Kalundborg, Fairfield, Burnside, Brownsville und Kitakyushu betrachtet. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die Startphase der Parks Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt. Augenmerk sollten der Ausgestaltung institutioneller Kooperationsformen für eine kontinuierliche Umweltentlastung sowie Prüfverfahren gelten.
Nach dem überwiegend vollzogenen Schritt von der genossenschaftlichen zur marktwirtschaftlichen Mobilitätsdienstleistung scheint das kommerzielle Car-Sharing in Deutschland am Beginn eines Systemwandels zu stehen. Dieser Wandel ist wahrscheinlich die Voraussetzung für den angestrebten breiten Markterfolg. Eine unerwünschte Nebenfolge könnte allerdings sein, dass die positiven ökologischen Effekte, mit denen auch das kommerzielle Car-Sharing bis heute verbunden wird, in der Zukunft deutlich zurückgehen oder sich sogar ins Gegenteil verkehren. Ob sich ein positiver oder negativer ökologischer Saldo einstellt, hängt entscheidend davon ab, wie sich die Angebotsstrategien der Car-Sharing Unternehmen einerseits und die Nutzerpräferenzen andererseits entwickeln.
Nachhaltigkeit in Banken und Versicherungen : aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven
(2003)
Der vorliegende Artikel vergleicht die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zur Erzeugung von Energie (Wärme und Elektrizität), Kraftstoffen und Gebrauchsprodukten anhand von vier ausgewählten Umweltbelastungskategorien. Dazu wurden Ökobilanzdaten aus 11 verschiedenen Publikationen für insgesamt 45 Produktpaare auf Basis nachwachsender und fossiler Rohstoffe analysiert und bezogen auf Einwohneräquivalente pro Hektar landwirtschaftliche Fläche miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen im Allgemeinen Vorteile für die nachwachsenden Produktalternativen in den Kategorien Nichterneuerbarer Energieverbrauch und Treibhauspotenzial, während Produkte aus fossilen Ausgangsstoffen beim Eutrophierungspotenzial günstiger abschneiden und sich in der Kategorie Versauerungspotenzial uneinheitliche Resultate ergeben. Durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zur Erzeugung von Gebrauchsgütern und Energie lassen sich durch Substitution der fossilen Produktalternativen größere ökologische Entlastungen realisieren als durch die Herstellung von Biokraftstoffen, die als Vollsubstitute für Diesel eingesetzt werden. Wesentliche Nachteile der Biomassenutzung sind mit dem Pflanzenanbau im Rahmen der konventionellen Landwirtschaft verbunden. Durch andere Bewirtschaftungsformen (z. B. Extensivierung) und eine besser an die jeweiligen Verwendungszwecke angepasste Auswahl bzw. Verarbeitung der nachwachsenden Rohstoffe könnten die Umweltbelastungen durch Energie, Kraftstoffe und Gebrauchsprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen deutlich verringert werden.