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Division
Betriebliche Kosten- und Massenrechnung : ein neuer Ansatz der ökologieorientierten Kostenrechnung
(1997)
Zukunftsfähigkeit mit Fasern
(1997)
Umweltpolitik und Medien
(1997)
Wir brauchen eine Notbremse
(1997)
Dritte Vertragsstaatenkonferenz zur Klimakonvention in Kyoto : die Probleme mit der Gemeinsamkeit
(1997)
Willkommen im Klimaschutz-Club : das Kyoto-Protokoll sollte Entwicklungsländer zum Beitritt reizen
(1997)
Kaum ein Thema in der Verkehrspolitik hat in den letzten Jahren solch kontroverse öffentliche Diskussionen hervorgerufen wie der geplante Bau einer Transrapidstrecke zwischen Hamburg und Berlin. Ökologischer Supergau und Milliardengrab orakeln die einen, unverzichtbare Investition für den Industriestandort Deutschland beschwören die anderen.
Der Lehrstuhl für TechnikWirkungs- und Innovationsforschung (TWI) der Universität GH Kassel hat gemeinsam mit dem Wuppertal Institut die Ressourcenproduktivität des Transrapid und des ICE untersucht. Dabei wurden sowohl die beiden Technologien, so wie sie sich heute darstellen, als auch die konkret in Planung befindliche Transrapid-Strecke von Hamburg nach Berlin mit einem Anschluß Schwerins und eine fiktive, alternative ICE-Verbindung miteinander verglichen. Somit wurde in dieser Studie von der Prämisse ausgegangen, daß ein Bedarf für eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Hamburg und Berlin besteht, mithin wurden nicht deren grundsätzliche Notwendigkeit sowie deren indirekte Wirkungen auf die Siedlungsstruktur und die Verkehrsnachfrage untersucht. Ausgeblendet - da nicht Gegenstand der Studie - wurden ebenso alle Fragen nach der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der in Planung befindlichen Transrapid-Strecke wie auch der einer alternativen ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse.
Zukunft der Arbeit
(1997)
"Aktualisierte Erklärung der deutschen Wirtschaft zur Klimavorsorge" : Große Worte, keine Taten?
(1997)
Zankapfel Windenergie
(1997)
Vom Umgang mit der Kunst der Kooperation : UN-Sondergeneralversammlung ; 5 Jahre nach Rio/Agenda 21
(1997)
Neue Formen des Konsums
(1997)
Grenzen sind eine Herausforderung: sie zu überwinden, niederzureißen oder schlichtweg zu ignorieren Gleichzeitig bieten sie aber auch Sicherheit und sind Garant für die Bewahrung von materiellen und ideellen Werten. Diesem Spannungsfeld - der Frage nach der Notwendigkeit von Grenzen einerseits und ihrer Auflösbarkeit andererseits - widmet sich das vorliegende Buch. Naturwissenschaftler, Mediziner sowie Geistes- und Gesellschaftswissenschaftler diskutieren diesen brisanten Themenkomplex auf interdisziplinärer Ebene und kommen zu interessanten wie erstaunlichen Schlüssen.
Vom Zwischenruf zum Kontrapunkt - vom kritischen Mahnen an eine vergessene Stimme zur unabhängigen Stimmführung in einem mehrstimmigen Stück. Der Frauenkongreß "Frauen Wissenschaft Natur" gab den Auftakt für die Stimmen von Frauen zu Naturverhältnissen und Geschlechterverhältnissen in verschiedenen Wissenschaften. Sie sprachen über die Produktionsbedingungen feministischer Wissenschaftlerinnen, über einige zentrale Begriffe wie "Rationalität", "Objektivität/Subjektivität" mitsamt ihrer geschlechtshierarchischen Verfaßtheit bis hin zur männlichen Utopie von der Ersetzbarkeit der Natur.
Der Ausklang weist zugleich über dieses Buch hinaus auf die Notwendigkeit anderer Kompositionen in der Wissenschaft - von der Homophonie zur Polyphonie.
Umweltpolitik ist längst nicht mehr auf staatliche Regelsetzungen begrenzt. Auch Produzenten und Konsumenten, Umweltverbände, Consulting- und Planungsbüros bestimmen durch ihr Handeln direkt und indirekt das komplexe Wechselverhältnis zwischen Mensch und Umwelt. Es geht nicht mehr nur um den "Schadstoff der Woche" und den dazu passenden Filter, der als Exportschlager in jenen Ländern abgesetzt werden kann, welche die Wirtschaftsweise westlicher Länder nachholen wollen. Es geht immer mehr um die Möglichkeiten, unser Planen und Handeln so auszurichten, daß die Grundlagen unseres Wirtschaftens nicht zunehmend ausgehöhlt, sondern strukturell konsolidiert werden. Dieser Frage geht das Buch von Stefan Bringezu nach.
Konzeptionelle Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren für den Bereich Verkehr : Schlußbericht
(1997)
Recycling hat seine Grenzen
(1997)
Politik statt Zeitkultur : Geschichte und Umrisse des Konzepts einer öko-sozialen Zeitpolitik
(1998)
Von den Schwierigkeiten der Feindbeobachtung beim Klimaproblem. Gelbspan, Ross: Der Klima-GAU.
(1998)
Güterverkehr und Konsum
(1998)
Verkehrssysteme der Zukunft
(1998)
Energieeffizienz und die Ökonomie des Vermeidens : Methodik, Potentiale, Beschäftigungseffekte
(1998)
Das Drei-Liter-Auto
(1998)
In diesem Buch wird das Angebot der Automobilindustrie auf den Prüfstand gestellt. Mercedes-Benz, VW, Opel, Audi und andere namhafte Hersteller sind im Frühjahr 1998 einer Einladung des Wuppertal Instituts gefolgt, um im Rahmen eines Workshops ihre umweltreundlichsten Produkte und Ideen für das Auto der Zukunft vorzustellen. Brennstoffzelle, Leichtbaukonzepte, Aluminiumkarosserie und Benzin-Direkteinspritzer sind ihre neuen Technologien. Wie sind diese Konzepte zu bewerten? Und ist das Swatch-Auto wirklich umweltfreundlich? Ist der SmILE nur ein PR-Gag von Greenpeace? Was bedeutet der Begriff "Hypercar"?
Die Autoren stellen die verschiendenen technischen Möglichkeiten vor, mit denen Drei-Liter-Autos schon in naher Zukunft auf unseren Straßen fahren könnten. Sie zeigen aber auch, daß dies nur die eine Seite des Medaille ist: "Damit hinsichtlich des geringen Kraftstoffverbrauchs das technisch Mögliche auf den Markt gelangen kann und zum Erfolg wird, bedarf es mehr als nur der Anstrengungen der Ingenieure. Notwendig sind jetzt vor allem vorwärtsweisende Rahmenbedingungen von der Politik."
Ökologische Steuerreform
(1998)
Energiesteuerkonzept für Luxemburg : Gutachten des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
(1998)
Zukunftsperspektive für eine nachhaltige Energieversorgung : Vision für energieärmere Lebensweisen
(1998)
Dienstleister für Energie
(1998)
Nachhaltige Entwicklung und Agenda 21 : Herausforderung für Wissenschaft, Politik und Wirtschaft
(1998)
Umweltinformationssysteme
(1998)
Big-Foot im Gemüsebeet : die ökologischen Fußabdrücke Europas sind mehr als eine Nummer zu groß
(1998)
Abschied vom Aufholen
(1998)
Die finanziellen Handlungsspielräume städtischer Verkehrspolitik sind bisher nicht über längere Zeiträume untersucht worden. Die vorliegende Untersuchung will anhand einer Haushaltsanalyse der Stadt Bielefeld über den Zeitraum 1950-1994 zur Schließung dieser Forschungslücke beitragen. Einbezogen wurden alle relevanten Einnahmen und Ausgaben der Stadt sowie der Zuschussbedarf der Stadtwerke (Betreiberin des öffentlichen Personennahverkehrs). Insgesamt blieben die kommunalen Handlungsspielräume abgesehen von einem Zeitfenster in der ersten Hälfte der 60er Jahre klein. Dieses Zeitfenster fiel mit dem absoluten Höhepunkt von Automobilkonsens und Wachstumseuphorie in der Stadt zusammen, weshalb die politischen Entscheide in dieser Zeit demokratisch gut abgestützt praktisch ausschliesslich zugunsten einer oft überdimensionierten Autoinfrastruktur getroffen wurden. Als sich nach 1970 eine kritischere Haltung gegenüber dem Auto verbreitete, fehlten der Stadt die finanziellen Mittel zur Einleitung einer "Verkehrswende". Auf den ersten Blick scheint die Stadt ihre nach 1970 bescheidenen Handlungsspielräume durchaus im Einklang mit den nach aussen verkündeten Zielsetzungen der Verkehrspolitik genutzt zu haben. Eine genauere Betrachtung zeigt aber, dass de facto weiterhin eine MIV-freundliche Politik betrieben wurde. Dies gilt in besonderem Masse, wenn Schattensubventionen bzw. externe Kosten in die Betrachtung einbezogen werden. Das Kostenbewusstsein in Politik und Ö
ffentlichkeit blieb insgesamt v.a. in bezug auf den motorisierten Individualverkehr erstaunlich gering. Zur nachhaltigen Gestaltung städtischer Verkehrspolitik bedarf es dringend neuer Finanzierungsinstrumente. Als eine wichtige Voraussetzung zur optimalen Ausgestaltung solcher Instrumente sollte eine transparente Verkehrsrechnung erarbeitet werden, welche die in den heute vorliegenden Haushalten oft versteckten verkehrsrelevanten Konten erfasst und auch Schattensubventionen bzw. externe Kosten einbezieht.
Technik und Bewußtsein
(1998)
Ende der Arbeitsproduktivität? : Von der Produktivität der Arbeit zur Produktivität der Ressourcen
(1998)
Lokale Agenda 21 und die Rolle von Stadtwerken : Kurzstudie im Auftrag der Stadtwerke Saarbrücken AG
(1998)
Bewertung zentraler und dezentraler Abwasserbehandlungssysteme mit den Mitteln der Stoffflußanalyse
(1998)
Stoffströme und Bauen
(1998)
Grün und reich
(1998)
Trickreich gegen die Natur
(1998)
Über die Notwendigkeit einer Innovationsoffensive besteht weitgehend Einigkeit in Politik und Wirtschaft. Aber über die Richtung besteht Unklarheit. Das Buch zeigt auf, daß eine zukunftsfähige Langfristdynamik für Umwelt und Beschäftigung möglich ist. Allerdings muß das heutige Produktivitätsverständnis überwunden werden, das nahezu ausschließlich den Faktor Arbeit rationalisiert und keinen geeigneten Zugang zur Produktivität des Naturhaushaltes enthält.
Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur ökonomischen Neuausrichtung des technischen Fortschritts.
Die internationale Umweltpolitik ist in besonderem Maße auf die effektive und kreative Nutzung völkerrechtlicher Instrumente angewiesen. Diese Instrumente müssen dynamisch und flexibel sein, damit die Regelungen jederzeit schnell den ökologischen Erfordernissen angepaßt werden können. Umweltregime in Form "institutionalisierter" Verträge ist dabei eine effektive Antwort des Völkerrechts auf die gestiegenen Anforderungen. Der Autor untersucht die Erfolgsbedingungen im Hinblick auf ihre Struktur, die Formen flexibler Rechtsetzung und effektive Verfahren der Konfliktlösung. Er analysiert erstmals umfassend die heute verwendeten kreativen Instrumente und Verfahren des internationalen Umweltschutzes durch völkerrechtliche Verträge. Die Untersuchung bietet ferner eine detaillierte Darstellung der internationalen Regelungen zum Schutz der Ozonschicht (Montrealer Protokoll) und zur Kontrolle grenzüberschreitender Abfallverbringung (Basler Konvention).
Im Zuge der weltweiten Bewegung für eine nachhaltige Entwicklung treten die Kommunen mit ihrer Bürgerschaft in einen umfassenden Konsultationsprozeß über die gemeinsame Zukunft. Die in den Städten erarbeiteten Konzepte und Empfehlungen scheitern oftmals an der Umsetzung. Der Verfasser stellt in mehreren Konkretisierungsschritten das Nachhaltigkeitsparadigma plastisch dar. Dabei wird auf der einen Seite deutlich, daß Kommunen für konkrete Umsetzungsstrategien im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzepts besonders geeignet sind. Auf der anderen Seite wird aber auch dargestellt, wo die Grenzen kommunaler Strategien liegen. Mit einem institutionellen Vorschlag im Schlußteil wird gezeigt, wie dem Problem der zögerlichen Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien begegnet werden kann.
Schafft Umweltschutz Beschäftigung? : Literaturstudie und Bewertung aktueller Forschungsergebnisse
(1998)
Leitplanken, Präferenzen und Wettbewerb : Grundlagen einer ökonomischen Theorie ökologischer Politik
(1998)
Naturwissenschaften
(1998)
Atomkraft : Rettung aus der drohenden Klimakatastrophe oder Hemmschuh für effektiven Klimaschutz?
(1998)
Ökoeffizienz ist die Grundlage eines zukunftsfähigen Managements, dessen Ziel es ist, Ökonomie und Ökologie zu vereinen. Ernst Ulrich von Weizsäcker und Jan-Dirk Seiler-Hausmann zeigen, daß diese Kombination den Unternehmen in Zukunft sogar mehr Gewinn bringen kann als herkömmliche Unternehmensführung.
Mit dieser Arbeit wird herausgestellt, welche Möglichkeiten auf diesem Weg für die Integration von Frauen und die Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit zusammenhängend mit Nachhaltigkeit eröffnet werden. Werden Frauen bei der Aufstellung Lokaler Agenden 21 (LA 21) einbezogen? Können neue effizientere Durchsetzungsstrategien entwickelt werden oder bedeutet das Einbringen von Fraueninteressen weiter einen enormen Aufwand für die Aktivistinnen bei anhaltender Vergeblichkeitserfahrung? Wird der Abbau der Geschlechterhierarchie als Voraussetzung für Nachhaltigleit erkannt und einbezogen? Bei der Klärung dieser und weiterer Fragen werden internationale, nationale und lokale Ebenen betrachtet. Einführend wird der Zusammenhang zwischen Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit aufgegriffen. Die Relevanz von Fraueninteressen für nachhaltige Lebensweisen wird anhand analoger Umgangsformen bzgl. der Diskriminierung von Frauen und des Raubbaus an der Natur verdeutlicht. Diese Ausführungen erklären die Notwendigkeit, Frauenbelange explizit zu nennen, Partizipation, aktiv zu fördern und in die Agenda 21 aufzunehmen.
Auch Denken ist riskant
(1999)
Der Materialverbrauch entwickelter Volkswirtschaften wird von verschiedener Seite als zentraler Indikator für die ökologische Zukunftsfähigkeit industriellen Wirtschaftens angesehen: die vom Menschen verursachten Stoffströme seien zu hoch und müßten reduziert werden, um die Ökosphäre als Grundlage menschlichen Lebens und Wirtschaftens nachhaltig zu sichern. Am Wuppertal Institut wurden daher erstmals Zeitreihen verschiedener Kategorien des gesamtwirtschaftlichen Materialverbrauchs ermittelt und publiziert. Internationale Vergleichsdaten existieren für die USA, die Niederlande und Japan. In diesem Papier werden nun Vergleiche anderer Art angestellt: wie entwickelte sich in den letzten drei Jahrzehnten das ökologische Belastungspotential der deutschen Volkswirtschaft, gemessen an den Materialströmen, im Vergleich zu ökonomischen Eckdaten, wie dem realen Bruttoinlandsprodukt, der Beschäftigung, oder des Kapitalstocks. Das Ziel dieses Papiers besteht darin, die Zeitreihen dieser ökologischen Indikatoren denen solcher ökonomischer Größen gegenüberzustellen, mit denen sie in einem produktionstheoretischen Zusammenhang stehen. Auf Basis derartiger Arbeiten sind vertiefende und empirisch abgesicherte Aussagen zu einer Entkopplung des BIP vom Materialverbrauch sowie zu den Möglichkeiten eines technischen Fortschritts möglich, der arbeitsschaffend und umweltsparend verläuft.
Leitbild für die zukunftsfähige Entwicklung der rheinland-pfälzischen Naturparke : Abschlußbericht
(1999)
Zeit und Macht
(1999)
Neue Wohlstandsmodelle
(1999)
Umwelt und Lebenswelt : wie Kinder gestalten und gebrauchen ; MIPS für Kids ; Abschlussbericht
(1999)
Energie
(1999)
Öko-Kaufhäuser als Dienstleistungserfüllungsorte : mit Dienstleistungen zur Nachhaltigkeit im Handel
(1999)
Wohnen ohne eigenes Auto in Aachen : standortspezifische Marktuntersuchung ; Zielgruppenanalyse
(1999)
Ungeklärte Fragen
(1999)
Vorrang für Energieeffizienz - Großanzeigen in allen Zeitschriften, Billigangebote und neuerdings sogar eine knallige Farbe für Strom - der Kampf um Marktanteile ist voll entbrannt. Zwar beschert er Unternehmen und Verbrauchern erhebliche Preisvorteile beim Bezug von Strom. Doch er verstellt den Blick aufs Wesentliche: Wie lassen sich eine wirkliche Energiewende und eine zukunftsfähige, risikofreiere und klimaschonende Energieversorgung erreichen? Trotz aller Absichtserklärungen wird in den meisten Ländern bisher nicht oder nur unzureichend gehandelt. Die Realität hinkt den tatsächlichen Möglichkeiten zur Energieeinsparung meilenweit hinterher - eine fatale Strategie für den Planeten, die in der Katastrophe enden könnte. Amory Lovins und Peter Hennicke entwickeln in ihrem Buch "Voller Energie. Die globale Faktor Vier-Strategie für Klimaschutz und Atomausstieg" eine langfristige Vision für das Weltenergiesystem. Sie knüpfen an das Buch "Faktor Vier. Doppelter Wohlstand - halbierter Naturverbrauch" an und zeigen, wie die Energiewende weltweit umgesetzt werden kann. Ihre Vorschläge sind technisch möglich, ökologisch vertretbar und ökonomisch attraktiv durch mehr Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien.
Für Ernst Ulrich von Weizsäcker steht fest, daß das nächste Jahrhundert das Jahrhundert der Umwelt sein wird. Wenn die Menschheit überleben will, muß dem Schutz der Natur höchste Priorität eingeräumt werden. Von Weizsäcker entwirft ein neues Leitbild für zukunftsfähiges Wirtschaften und demonstriert anhand der weltweiten Projekte der EXPO 2000 - vom abwasserfreien Haus über die Solarsiedlung Freiburg bis zum Rottaler Modell für Strom aus der Biotonne -, daß Öko-Effizienz nicht mehr reine Theorie ist, sondern bereits umgesetzt wird: So könnte eine Zukunft aussehen, in der weniger Naturressourcen verbraucht werden, ohne daß der Lebenssstandard sinkt.
Namhafte Autoren aus führenden nicht-staatlichen Organisationen ergänzen den Band um faszinierende Visionen, wie eine zukunftsfähige Welt zu gestalten ist. Sie beschreiben u.a. Szenarien für Nachhaltigkeit in Europa und Lateinamerika, fordern einen globalen Technologiepakt und fragen nach der Rolle der Entwicklungsländer im Globalisierungsprozeß.
Das Potential von Downsizing & Supercharging zur CO2-(Verbrauchs-)Reduzierung : Abschlußbericht
(1999)
Ressourcenschonende Fenster
(1999)
CombiCar : ein innovatives Konzept für die Kooperation von Car-Sharing und ÖPNV ; Machbarkeitsstudie
(1999)
Dieses Buch ist ein Plädoyer für eine öko-soziale Zeitpolitik als neues Politikfeld, das die Interessen des Gemeinwohls gegenüber den vorherrschenden erwerbsökonomischen Männlichkeits-Leitbildern betont: Die Autorinnen laden zu einem anregenden Spaziergang durch unsere Zeit-Landschaften ein und entwickeln dabei die Umrisse einer Zeitpolitik aus feministischer Sicht. Sie fragen nach den Bedingungen für eine "Ökologie von Zeiten", klopfen die Möglichkeiten ab, Herrschaftlichkeit in Geschlechter- und Zeitverhältnissen abzubauen und spüren die Risse auf, die unsere Zeit-Landschaften gegenwärtig durchziehen.
An der Schwelle zum 21. Jahrhundert steht die Umweltpolitik in Europa vor großen Herausforderungen. Es gilt den hohen Anspruch des Amsterdamer Vertrages umzusetzen, der eine Integration von Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik vorsieht. Wenn dies der Umweltpolitik in Europa bis zur Jahrtausendwende gelingt, wird sie sich somit zu einer Politik der Nachhaltigkeit weiterentwickeln. Andernfalls droht Umweltpolitik wieder in den Status einer zweitrangigen Sektorpolitik zurückzufallen. In dieser Studie wird versucht, dieser drohenden Entwicklung entgegenzutreten. Ausgehend von einer Beschreibung der Ausgangslage der Umweltpolitik in der Europäischen Union (Kap. 2) werden anschließend mögliche Ziele einer weiterentwickelten Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitspolitik erörtert. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Indikatoren zu, anhand derer die Erreichung von Nachhaltigkeit gemessen werden kann (Kap. 3). In der Folge werden Bedingungen und Möglichkeiten einer Umsetzung ökologischer Ziele auf europäischer Ebene geprüft. Zu diesem Zweck werden zunächst die Wirkungen ökologischer Strategien auf ökonomische und soziale Systeme umrissen; danach werden einige mögliche Maßnahmen und Prioritäten für die Ressorts vorgeschlagen, in denen laut Beschluß der Europäischen Räte von Cardiff und Wien die Integration vorrangig umgesetzt werden soll (Kap. 4). Schließlich werden dem Europäischen Rat in Helsinki strategische Ziele vorgeschlagen und ein Formulierungsvorschlag für die Schlußfolgerungen der finnischen Präsidentschaft gemacht (Kap. 5), um so die Integration von Umweltbelangen in dem Sinne voranzubringen, der in den Kapiteln 3 und 4 beschrieben wird.
Das Arbeitspapier diskutiert vor dem Hintergrund veränderter gesetzlicher Rahmen- und Wettbewerbsbedingungen in der Autoverwertung Ziele und Maßnahmen zur Stärkung kleiner und mittelständischer Verwertungsbetriebe. Der Bereich "Gebrauchte Autoteile" wird im Rahmen eines regionalen Fallbeispiels einer tiefergehenden Analyse unterzogen. Hieraus werden Vorschläge zur regionalen Netzwerkbildung innerhalb der Branche und neue Dienstleistungsperspektiven abgeleitet. Ein wesentliches Kooperationsfeld ist die datentechnische Vernetzung der verschiedenen Lagerbestände und deren Vermarktung im Internet. Die Modernisierung dieser Bereiche ist das zentrale Ziel des Projektes "Autoteile per Mausklick", dessen Beratungs- und Qualifizierungsansatz abschließend vorgestellt wird.
Konsum oder Nachhaltigkeit!?
(2000)
Mieten statt Kaufen kann ein Weg zu nachhaltigerem Wirtschaften sein, der Öko-Effizienz und Suffizienz in sich vereinigt. Die Nutzer eines vermieteten Produktes verzichten auf Eigentum - das steigert die Suffizienz. Zugleich werden die Produkte intensiver genutzt, weil mehrfach hintereinander vermietet - also erhöht sich die Ressourceneffizienz. Aber was kann an Vermietungskonzepten modern sein? Folgen sie nicht nach wie vor dem simplen Rezept der Leihbücherei, aus der man sich in den 50er-Jahren die Krimi-Lektüre besorgte, nur jetzt übertragen auf Werkzeuge, Autos, Sportgeräte, Elektroinstallationen?
Arbeit für alle - aber wie?
(2000)
Mpumalanga - ein Opfer des Klimawandels? : Neue Rekorde halten die Klimawissenschaftler in Atem
(2000)
Einerseits wurde im Juni 2000 in Deutschland der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen, andererseits weiß man aber auch, dass in 60-70 Jahren die bekannten Erdöl- und Erdgasreserven erschöpft sein werden. Ein weiterer starker Anstieg des Enegieverbrauchs und ein unveränderter Einsatz fossiler Energien hätte katastrophale Folgen für unseren Planeten. Höchste Zeit also, über die Energiepolitik im 21. Jahrhundert nachzudenken.
"Nach dem Ausstieg: Zukunftskurs Erneuerbare Energien" zeigt, wie die energiepolitische Wende zu schaffen ist: Die zentrale Rolle werden dabei die erneuerbaren Energien spielen. In 50 Jahren müssen sie die Hauptlast des weltweiten Energiebedarfs abdecken. Bereits heute müssen die Weichen dafür gestellt werden.
Wie dies zu schaffen ist und wie die Entwicklung weiterführen sollte, beschreiben die Autoren Schritt für Schritt. Ihr Fazit lautet: Das große Ziel ist zu erreichen, wenn wir die verfügbaren Möglichkeiten engagiert nutzen.
Gemeinsames Umweltmanagement in Unternehmensnetzwerken : das Beispiel der Eco-Industrial Parks
(2000)
Der Beitrag erörtert Möglichkeiten und Grenzen eines gemeinsamen Umweltmanagement in Unternehmensnetzwerken am Beispiel von ökologisch ausgerichtete Industrieansiedlungen ("Eco-Industrial Parks"). Der erste Teil untersucht Netzwerke als marktnahe Institutionen. Es wird dargestellt, dass vertikale und horizontale Netzwerkformen die Produktions-, Entsorgungs- und Transaktionskosten von Unternehmen absenken können. Technologische sowie kognitiv-institutionelle Pfadabhängigkeiten können diesen Vorteil begrenzen. Im Umweltmanagement können über Netzwerke Kosten abgesenkt sowie Innovationen angestoßen werden. Im zweiten Teil werden Eco-Industrial Parks analysiert. Als Fallbeispiele werden Kalundborg, Fairfield, Burnside, Brownsville und Kitakyushu betrachtet. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die Startphase der Parks Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt. Augenmerk sollten der Ausgestaltung institutioneller Kooperationsformen für eine kontinuierliche Umweltentlastung sowie Prüfverfahren gelten.
Land- und Ernährungswirtschaft im "Zukunftsfähigen Deutschland" : eine Bilanz nach fünf Jahren
(2000)
Vom Würfel zum Energiemodell
(2000)
Vergleich der CO2-Bilanzen zwischen landwirtschaftlicher und thermischer Klärschlammverwertung
(2000)
"Mehr Wohnen - weniger Auto"
(2000)
Die Brennstoffzelle als Konkurrent des Verbrennungsmotors - Chancen vor allem im Stadtverkehr?
(2000)
Entfesselte Begierden und verhängnisvolle Kontinuitäten : wie der Wachstumszwang in die Welt kam
(2000)
Eine "erdbebensichere" Finanzarchitektur : Asienkrise und LTCM-Debakel als Zeichen an der Wand
(2000)
Freiheit für Umweltabgaben
(2000)
Der Autor diskutiert vor dem Hintergund veränderter Handlungsspielräume und Organisationsmuster die Aufgaben und Herausforderungen einer innovativen Regionalpolitik. Globalisierung und nachhaltige Regionalentwicklung werden hierbei als komplementäre Zielbereiche angesehen, die bei einem erweiterten Verständnis von Globalisierung auch gemeinsame Schnittmengen aufweisen können. Die Erschließung dieser Schnittmengen ist auf neue Formen des Regionalmanagements angewiesen, daß zwischen den komplexer werdenden Handlungsfeldern und der ressortmäßigen, problemorientierten Bearbeitung durch Verwaltung und Planung vermittelt.
Die Wirkungen von Stoffströmen sind abhängig von der umgesetzten Menge und den spezifischen Auswirkungen pro Mengeneinheit. Die Menge der Extraktion an Primärmaterial aus der Umwelt kann als vorsorgeorientierter Indikator für ein unspezifisches Umweltbelastungspotential herangezogen werden. Die Materialintensitäts-Analyse ermittelt den kumulierten Materialaufwand (=Material Input) nach fünf Hauptkategorien und setzt diesen in Beziehung zum gewünschten Nutzen (= pro Service-Einheit). Beispielhaft wird die Materialintensität verschiedener Systeme der Energieversorgung und des Wasser- und Abwassermanagements verglichen. Ein integriertes Ressourcenmanagement schließt bei einer umfassenden Systemsicht neben einer Minimierung des Ressourcenaufwandes auch die Verminderung kritischer Emissionen ein. Es erfordert ein sektorübergreifendes Stoffstrommanagement und die Berücksichtigung ökonomischer, technologischer, organisatorischer und sozialer Aspekte sowie der regionalen Besonderheiten. Ansätze hierzu werden vorgestellt.
Umkehr der Anreizstrukturen
(2000)
Wie kann eine nachhaltige Landwirtschaft aussehen? Die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland" gab hier eine eindeutige Antwort: Gefordert wurde die flächendeckende Umstellung auf ökologischen Landbau bis 2010 und der Ausbau der Regionalvermarktung. Entsprechend heftig waren die Reaktionen. Ein Vergleich mit den realen Entwicklungen der letzten Jahre zeigt, dass man von den hehren Zielen der Studie noch weit entfernt ist.