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Ziel des Projekts war es, für die Kölner Politik konkrete Handlungsfelder sowie Handlungsoptionen im Verkehrsbereich zu benennen, die wesentlich zu einer Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen und damit zum Erreichen der nationalen und regionalen Klimaschutzziele beitragen können. Zur Beschreibung des Status quo und zum Benchmarking mit anderen Städten wurde eine fortschreibungsfähige Energie- und CO2-Bilanz für den Verkehrssektor erstellt. Zudem wurden sämtliche Maßnahmen recherchiert und systematisiert, die seit 1990 im Verkehrsbereich in Köln umgesetzt wurden oder derzeit umgesetzt werden und durch deren Umsetzung eine Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen möglich ist. Auf Basis der Bilanzierung und der Maßnahmenübersicht wurden zusätzliche verkehrliche Klimaschutzmaßnahmen identifiziert, die stadtspezifisch geeignet sind, weitere CO2-Reduktionspotenziale zu erschließen.
Nach § 65 Erneuerbare-Energien-Gesetz 2009 hat die Bundesregierung das EEG zu evaluieren und dem Bundestag bis zum 31.12.2011 und dann alle vier Jahre einen Erfahrungsbericht vorzulegen. Das den Erfahrungsbericht begleitende Forschungsvorhaben V "Integration der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und konventionellen Energieträgern" soll hierfür die Themenbereiche der systemtechnischen, rechtlichen und marktbezogenen Aspekte einer Transmission des Kraftwerkparks wissenschaftlich analysieren und vertiefen.
Die Untersuchung setzt auf dem aktuellen BMU-Leitszenario (2010) auf und betrachtet die Jahre 2010, 2020, 2030 und 2050 und Deutschland im Sinne eines Einpunktnetzmodells bzw. einer "netztechnischen Kupferplatte".
CDM-Reform
(2011)
Rohstoffkonflikte nachhaltig vermeiden : Forschungs- und Handlungsempfehlungen ; (Teilbericht 5)
(2011)
Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) trat 1994 zwischen Kanada, den USA und Mexiko in Kraft. Erstmals wurde dabei ein Handelsabkommen durch ein Umweltabkommen ergänzt, dem North American Agreement on Environmental Cooperation (NAAEC 1993). Das NAAEC widmet sich der Umweltkooperation zwischen den drei Unterzeichnerstaaten, die durch die Commission for Environmetnal Cooperation (CEC) als trinationaler Kommission geleitet wird. NAAEC und CEC machen dabei keine verbindlichen Vorgaben für nationale Entwicklungen oder Instrumente. Auch stehen die Aufgaben nicht notwendigerweise mit der ökologischen Gestaltung des NAFTA in Bezug. Die Instrumente der Umweltprüfung sind auf drei Ebenen in das Umweltabkommen eingebunden:
- als Selbstverpflichtung für die Nationalstaaten im Hinblick auf allgemeine Ansätze der Umweltprüfung (hier interpretiert als Ex-ante-Umweltverträglichkeitsprüfung und Strategische Umweltprüfung – UVP und SUP); - als Rahmen zur grenzüberschreitenden Ex-ante-Umweltverträglichkeitsprüfung mit Aufgaben für die CEC und die Nationalstaaten sowie; - als Prüfansatz für die Analyse der Umweltfolgen des NAFTA (Ex-post-Handelsprüfung) unter Federführung der CEC. Die Dissertation analysierte dabei a) das Zusammenspiel dieser drei Arten von Umweltprüfung mit dem NAFTA als Handelsabkommen und b) den jeweiligen Einfluss der Staatsebenen auf der Grundlage von Multi-level Governance. Die Arbeit baute dabei auf umfangreichen Literatur- und Internetrecherchen, zahlreichen Expert/innen-Interviews v.a. in Kanada und Mexiko sowie zwei Fallstudien der NAFTA-Umweltprüfung auf.
Die Dissertation kam dabei zu dem Ergebnis, dass die Vorgaben im NAAEC lediglich bei der NAFTA-Umweltprüfung einen Zusammenhang mit dem Handelsabkommen selbst herstellen. In der Analyse der Fallstudien zeigte sich jedoch zudem eine deutliche Korrelation zwischen NAFTA und Strategischer Umweltprüfung sowie Umweltverträglichkeitsprüfung. Das Ergebnis der Arbeit ist daher der dreistufige Analyse-Anpassungs- und Monitoring-Kreislauf "NAFTA'S GREEN IMPACT". Darin werden die Ergebnisse der NAFTA-Umweltprüfung einerseits in die Analyse der SUP sowie der UVP einbezogen. Andererseits können im Rahmen der SUP und UVP weitere handelsrelevante Daten erhoben werden, um Analyselücken der NAFTA-Umweltprüfung zu schließen. Durch die enge Verzahnung der drei Arten der Umweltprüfung und die Rückkopplung zu verschiedenen Governance-Ebenen können diese gezielt zur Ökologisierung des NAFTA einsetzt werden. Das Konzept wird auf verschiedenen Staatsebenen im Rahmen von Multi-level Governance umgesetzt. Die CEC bildet hierbei v.a. den übergeordneten strukturgebenden Rahmen für "NAFTA'S GREEN IMPACT" und die Nationalstaaten unterstützen die Anwendung des Konzepts im Rahmen der SUP und UVP. Zudem tragen die regionale Ebene und öffentliche Sphäre mit Expert/innenwissen bei.
Global climate
(2011)
The article discusses the process and outcomes along the central "building blocks" of the negotiations. According to the Bali Action Plan, the negotiations are proceeding under two tracks. First, the "Ad Hoc Working Group on Further Commitments by Annex I Countries under the Kyoto Protocol (AWG-KP)", which was established at CMP 1 in Montreal in 2005, is negotiating future emission targets for industrialised countries (listed in Annex I of the UNFCCC). Second, while the "Ad Hoc Working Group on Long-term Cooperative Action under the Convention (AWG-LCA)" also negotiates commitments for Annex I countries, in practice this was originally deemed to relate in particular to those that have not ratified the Protocol - that is, the USA. In addition, the AWG-LCA negotiates "nationally appropriate mitigation actions (NAMAs)" of developing countries, which are to be supported and enabled by industrialised countries through technology, financing and capacity building. Both the NAMAs and the support are to be undertaken in a measurable, reportable and verifiable manner. Finally, the AWG-LCA negotiates ways to enhance adaptation efforts of developing countries, which are also to be financially and technologically supported by industrialised countries.
The challenges of resource efficiency and appropriate strategies : a special issue in "SAPIENS"
(2011)
From hydrological ecosystem service valuation to participatory integrated water resource management
(2011)
Wissensmanagement in der Wissenschaft umfasst alle Wissensprozesse von der Wissensproduktion durch Forschung über den Wissenstransfer bis hin zur Wissensspeicherung in Bibliotheken. Wissenschaft gilt heute als unverzichtbar zur Bewältigung von Herausforderungen - doch ist das deutsche Wissenschaftssystem dafür optimal gerüstet? Mit dem Analyseraster der Wissensmanagement-Debatte werden die Wissensprozesse in der Wissenschaft beschrieben und auf ihre Stärken und Schwächen hin durchleuchtet. Daraus ergeben sich Visionen für die wissenschaftliche Politikberatung und das wissenschaftliche Publizieren, aber auch neue theoretische Einsichten etwa zur Abgrenzung wissenschaftlichen Wissens gegen andere Arten der Wissenserzeugung, zum Verhältnis zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung sowie zwischen Wissenschaft und Technik.
This report analyses the international climate negotiations at the UN climate conference in Durban in December 2011. The conference revolved around two key sets of issues: What will be the overarching long-term framework of international climate policy and what near-term action will be taken to combat climate change? Accordingly, the first part of the report is devoted to the negotiations and outcome on the legal form of the future climate regime while the second part discusses near-term action along the "building blocks" of the Bali Action Plan.
The purpose of the paper is to share the findings of a European innovation transfer project (2008-2010) for strengthening sustainability in European handicraft with the aim of transferring a German qualification and consulting concept. The focus of the paper is a train-the-trainer design, which was developed, tested and evaluated with regard to the specific qualification needs and the existing qualification concepts of five European countries. The paper provides content, didactic approach and methods of the train-the-trainer design and the key results of the related analysis of research data. Furthermore, the train-the-trainer design is embedded within the project approach, the methodology of realising an innovation transfer and the associated project products. The results of the train-the-trainer design evaluation are reflected upon with regard to starting points of a European qualification concept for sustainability in handicraft.
The green new deal and ecological industry policy : greening of manufacturing and energy generation
(2011)
Globale Szenarien wie der Klimawandel erfordern in Industrienationen ein innovatives Leitbild, wie das der nachhaltigen Entwicklung. Das Leitbild zu kommunizieren und mit den Menschen eine nachhaltige Entwicklung zu gestalten, ist eine zentrale Aufgabe der Nachhaltigkeitskommunikation. Der Artikel argumentiert, dass die Potenziale in massenmedialen Unterhaltungsformaten bislang unzureichend ergründet und für eine Nachhaltigkeitskommunikation nutzbar gemacht worden sind. Das wird anhand der Kommunikationsstrategie Entertainment-Education (E-E) näher erörtert. E-E ermöglicht eine wissenschaftliche Betrachtung von Nachhaltigkeitsinhalten und zeigt Einflussmöglichkeiten, in Wissen, Einstellungen und Verhalten der Nutzer/-innen und für soziale Wandlungsprozesse, auf.
Resource-efficient construction : the role of eco-innovation for the construction sector in Europe
(2011)
Rohstoffkonflikte nachhaltig vermeiden : Rohstoffe zwischen Angebot und Nachfrage ; (Teilbericht 2)
(2011)
Human societies face a threatening future of resource scarcity and environmental damages. This book addresses the challenge of turning these risks into opportunities and policies. It is a collection of high level contributions from experts of sustainable growth and sustainable resource management. Focussing on economics, sustainability, technology and policy, the book highlights system innovation, leapfrogging strategies of emerging economies, possible rebound effects and international market development. It puts natural resources centre stage and will make an important contribution to achieving the goal of a 21st century Green Economy.
Resource efficiency in Europe : policies and approaches in 31 EEA member and cooperating countries
(2011)
Fünf Jahre bevor die Millennium Development Goals 2015 erreicht werden sollen, sind angesichts der Probleme der "entwickelten" Staaten durch die Finanz- und Wirtschaftskrise nachhaltige Entwicklungsperspektiven für den globalen Süden in den Hintergrund getreten. Doch gerade jetzt, in dieser globalen Umbruchphase, ist das Thema nachhaltige Entwicklung von herausragender Relevanz. Der vorliegende Band analysiert die Bedeutung und die Facetten der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit, zeigt strukturelle Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung auf und diskutiert deren Förderung durch internationale Zusammenarbeit. Dabei nähern sich Experten, Wissenschaftler und Praktiker aus der Entwicklungszusammenarbeit aus verschiedenen Blickwinkeln einzelnen Aspekten des komplexen Themenfelds an. Auf diese Weise befasst sich der Sammelband mit den wichtigsten Konzepten und drängendsten strukturellen Problemen aktueller Entwicklungspolitik.
The nuclear break
(2011)
Die Geschehnisse in Fukushima und der anschließend von der Politik in Deutschland beschlossene endgültige Ausstieg aus der Atomkraft bewirken eine breite politische Hinwendung zur Energiewende. Das heißt, künftig erhalten erneuerbare Energien, Effizienzstrategien und dezentrale Erzeugungsalternativen einen deutlich größeren Stellenwert. Damit hat sich ein historisch einmaliges Zeitfenster für die Verwirklichung einer atomstromfreien und klimaschutzmotivierten Energieversorgung geöffnet. Und die Möglichkeiten der Stadtwerke, diesen Strukturwandel in der Energieversorgung maßgeblich mitzugestalten, sind vielfältig. Das war bereits im Jahr 2008 das Ergebnis einer dreijährigen Forschungspartnerschaft "Infrafutur" des Wuppertal Instituts.
Domestic emission trading systems in Non-Annex I countries : state of play and future prospects
(2011)
Since the adoption of the Kyoto Protocol in 1997, the establishment of a harmonised international carbon market has been seen as one of the main strategies in international climate policy. So far, however, the market is far from being globally harmonised or systematically linked. Instead, a mosaic of national and sub-national markets has been under development, differing in timing, location, relationship to the Protocol and their levels of legal commitment.
Nevertheless, creating a global carbon market is a key goal of EU climate policy. As plans for the establishment of emissions trading systems (ETS) emerge in various non-Annex I countries, prospects for linking them to existing systems seem to finally get in reach. We have analysed the prospects of emission trading in non-Annex I countries in a recent paper on behalf of the German environment ministry. In the following we first give a theoretical overview of what design factors need to be taken into account when establishing national emission trading systems. The following elaborates on the status of emissions trading discussion in various non-Annex I countries.
Nationale und internationale Umweltdebatten fokussieren oft auf das Ziel, eine Senkung der Treibhausgasemissionen zur Schonung des Klimas zu erreichen. Entsprechend stehen die Themen "Erneuerbare Energien" und "Energieeffizienz" vermehrt im Vordergrund. Die Ökodesign-Richtlinie 2009/32/EG war ein Beispiel für diese Vorgehensweise. Obwohl die Richtlinie prinzipiell alle Umwelteffekte im Lebenszyklus eines Produktes in den Blick nimmt, lag der Fokus der bislang beschlossenen Durchführungsmaßnahmen auf der Steigerung der Energieeffizienz.
Im Rahmen der Richtlinie wurde bereits bedeutsam in die Gestaltung von energiebetriebenen Produkten wie z. B. Kühlschränken und Lampen eingegriffen und durch die erlassenen Mindesteffizienzanforderungen ein entscheidender Beitrag geleistet, die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Mit der geänderten Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG wurde der Geltungsbereich auf energieverbrauchsrelevante Produkte erweitert, so dass sich die Frage stellt, ob im Zuge dieser Erweiterung andere Umweltziele stärker in den Mittelpunkt rücken. Zwar spielt die Wirkung auf den Energieverbrauch auch bei zahlreichen nichtenergiebetriebenen bzw. energieverbrauchsrelevanten Produkten eine entscheidende Rolle, doch gerade die Frage, welche weiteren Ressourcen bei den einzelnen Produktgruppen klimapolitisch bedeutsam sind, muss produktspezifisch neu beantwortet werden.
Vor diesem Hintergrund wird dieser Artikel aufzeigen, welche Fragen bei der Untersuchung neuer Produktgruppen wie z. B. Dämmstoffe und Fenstern aufkommen werden und es wird eine erste Einschätzung gegeben, wie eine neue Ressourcenbetrachtung innerhalb der Ökodesign-Richtlinie aussehen kann.
Können Suffizienzstrategien, d.h. Ansätze des "Weniger", "Langsamer", "Regionaler", Orientierungspunkt für unternehmerische Strategien werden? Dieser Frage geht das vorliegende Impulspapier nach. Dabei zeigt sich, dass es schon vielfältige Beispiele dafür gibt, dass Unternehmen "Suffizienz zum Business Case" praktizieren. Das Impulspapier bettet seine Überlegungen in die aktuelle Debatte zu nachhaltigen Ressourcenstrategien ein und zeigt auf, welche Beiträge eine aufgeklärte Managementforschung dazu leisten kann.
Erdgas - die Brücke ins regenerative Zeitalter : Hintergrundbericht im Auftrag von Greenpeace
(2011)
Die Energiewende auf örtlicher Ebene materiell umzusetzen, ist für die kommunale Energiewirtschaft eine große Herausforderung. In einer offensiven Klimaschutzstrategie steckt für Stadtwerke aber auch eine riesige Chance. Für eine nachhaltige und umfassende Qualitätssicherung in der Energieversorgung ist die Dezentralität ein herausragendes Leitprinzip und der Ausbau dezentraler Energie-Infrastrukturen eine entscheidende Grundlage.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem NRW-Semesterticket. Dieser Sondertarif im öffentlichen Personennahverkehr ermöglicht zahlreichen Studierenden aus Nordrhein-Westfalen (NRW) seit dem Jahr 2008, über den Geltungsbereich ihrer regionalen Semestertickets hinaus die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesland uneingeschränkt zu nutzen. Mit der Diplomarbeit sollte eine erste Datengrundlage zu Akzeptanz, Nutzung und Wirkungen des NRW-Semestertickets erhoben werden. Von besonderem Forschungsinteresse war die Evaluierung der Akzeptanz eines landesweit gültigen Semestertickets an einer in Randlage NRWs gelegenen Universität sowie der vom NRW-Semesterticket geleistete Klima- und Umweltschutzbeitrag. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine Online-Befragung an der Universität Bielefeld durchgeführt, an der 4.500 Studierende teilnahmen. Es zeigte sich, dass das NRW-Semesterticket auf breite Akzeptanz stößt, die jedoch unter anderem von der regionalen Herkunft der Studierenden, dem Alter und dem Autobesitz beeinflusst wird. Dem NRW-Semesterticket liegen differenzierte Nutzungsstrukturen zugrunde. Zusätzlich zu regionalen Semestertickets leistet das NRW-Semesterticket einen weiteren Beitrag für eine umwelt- und sozialverträgliche Verkehrsgestaltung, indem der Pkw-Bestand reduziert wird und Autoverkehre auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert werden. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Studierende auch nach dem Ende ihres Studiums Kundinnen und Kunden des öffentlichen Personennahverkehrssystems bleiben. Das NRW-Semesterticket kann als guter Ansatz für die Ausweitung der Geltungsbereiche regionaler Semestertickets gewertet werden, der jedoch aufgrund der nur einseitig auf NRW erfolgten Erweiterung verbesserungsfähig ist.
Der Klimawandel hat Einfluss auf zahlreiche Lebensbereiche des Menschen; darunter auch auf die Bereitstellung und Organisation von Energie. Bereits heute lassen sich für verschiedene Prozessstufen und Energiesysteme Auswirkungen der Veränderung des Klimas beobachten. Langanhaltende Hitzeperioden erhöhen die Nachfrage nach Elektrizität für Kühlungsgeräte und schränken gleichzeitig die Bereitstellung von Elektrizität ein, da Kühlwasser nicht in ausreichender Menge und Temperatur zur Verfügung steht. Häufigere Unwetter und Überschwemmungen gefährden Anlagen und Transportwege. Diese und weitere Einflüsse werden zukünftig zunehmen und durch neue ergänzt, so dass die Energiewirtschaft vor einer neuen Herausforderung steht. Entlang der Prozesskette der Energiebereitstellung wird gezeigt, welche Stufen gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels verwundbar sind. Anhand von Anpassungsoptionen wird zudem dargestellt, wie resiliente Energiesysteme aufgebaut werden können, die gegenüber Klimaänderungen widerstandsfähig sind.
Das vorliegende Paper befasst sich mit der Möglichkeit, Biomethan aus der Ukraine und Belarus in die EU zu importieren, um somit einen Beitrag zur Erreichung 20-Prozent-Zieles der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RL 2009/28/EG) der EU zu leisten. Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie setzt allen Mitgliedstaaten bindende nationale Ausbauziele und schafft somit eine steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien. Da einige Staaten eventuell nicht über ausreichend heimische erneuerbare Energieressourcen verfügen, könnte die Zielsetzung der Richtlinie sich auch als Chance für die EU-Anrainerstaaten erweisen. Denn möglicherweise werden so Mittel freigesetzt, um auch jenseits der EU-Grenzen Potenziale an regenerativen Energien auszuschöpfen. Die Ukraine und Belarus verfügen über ein sehr großes Biomassepotenzial, welches derzeit kaum genutzt wird. Gleichzeitig sind sie wichtige Transitländer für russisches Erdgas. Es liegt daher nahe, Biomethan in diesen östlichen Nachbarländern zu produzieren und über das bestehende Erdgasnetz in die EU zu transportiert. Neben der Beantwortung der Frage, ob importiertes Biomethan, den Vorgaben der Erneuerbare-Energien-Richtlinie entsprechend, auf die Erreichung der nationalen Ziele angerechnet werden kann, werden, beispielhaft für die EU, die Auswirkungen der bestehenden nationalen Förderinstrumente in Deutschland auf die Nachfrageentwicklung von Biomethan sowie auf einen möglichen Biomethanimport betrachtet. In einem nächsten Schritt werden dann die Rahmenbedingungen in den beiden ausgewählten möglichen Exportländern Ukraine und Weißrussland untersucht, um abschätzen zu können, inwieweit diese in Konflikt mit einem Biomethanexport geraten könnten. Die Arbeit versteht sich als eine Status-Quo-Analyse, welche die derzeitigen Rahmenbedingungen erfasst, um abschließend beurteilen zu können, inwieweit ein Biomethanimport unter derzeitigen Bedingungen realisierbar wäre. Dabei impliziert die Arbeit - indem sie die Zielperspektive der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU als Rahmen setzt - eine relativ kurze Problemlösungsspanne. Zwar ist diese kurzfristige Sichtweise sehr begrenzt, jedoch schafft sie eine Grundlage, um dann gegebenenfalls in einem weiteren Schritt abschätzen zu können, welche der derzeitigen Rahmenbedingungen angepasst werden müssten, um einen Biomethanimport zu ermöglichen und inwieweit ein Biomethanimport langfristig sinnvoll erscheint.
Technische Innovationen können einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz leisten. Eine Auswahl von 21 Praxis-Beispielen für ressourceneffiziente Technologien, Produkte und Strategien zeigt die Broschüre "Ressourceneffizienzatlas", die im Rahmen des gleichnamigen Projekts erstellt wurde. Insgesamt wurden in dem Projekt mehrere Hundert technische Lösungen und Strategien analysiert und ihr möglicher Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz bewertet. Durchgeführt wurde das Projekt zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), der Trifolium - Beratungsgesellschaft mbH sowie dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart. Die Beispiele aus der Broschüre sowie rund 70 weitere Beispiele finden sich auf der Projekt-Website www.ressourceneffizienzatlas.de.
Technical innovations can contribute significantly to increase resource efficiency. A selection of 21 examples for resource efficient technologies, products and strategies from the field shows the brochure Resource Efficiency Atlas, which was created in line with the same titled project. Overall the project team analysed several hundred technical solutions and strategies and assessed its possible contributions to increases in resource efficiency. The project was arranged co-operatively by the Fraunhofer Institute for Industrial Engineering IAO, the Trifolium-Beratungsgesellschaft mbH and the Institut für Arbeitswissenschaften und Technologiemanagement of the University Stuttgart. The examples from the brochure and further 70 examples can be seen on the project website www.ressourceneffizenzatlas.de.
The potential of natural gas as a bridging technology in low-emission road transportation in Germany
(2011)
Domestic emission trading systems in developing countries : state of play and future prospects
(2011)
Ziel der Good-Practice-Steckbriefe ist es, einen Überblick über die Breite der alternativen Mobilitätsansätze zu bieten. Die Bandbreite reicht in diesem Kontext vom Abholservice bis zu Bringdiensten, von Produkten bis hin zu Dienstleistungen. Die Steckbriefe liefern EntscheidungsträgerInnen Anregungen und Argumentationshilfen für die Beantragung und Folgenabschätzung von neuen Angeboten. Ferner bilden sie eine Basis für den nachfolgenden MultiplikatorInnen-Workshop, um innovative Kommunikationsstrategien in diesem Feld zu entwickeln.
International comparison of energy labeling and standards for energy efficient and green buildings
(2011)
Im Juni 2011 hat der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) sein neues Hauptgutachten zur "Großen Transformation" vorgelegt. Eine besondere Brisanz liegt in den wissenschaftspolitischen Empfehlungen. Was bedeuten diese Empfehlungen für die Wirtschafts- und Managementwissenschaften?
Um das vom Weltklimarat (IPCC) geforderte 2°C-Ziel einhalten zu können, ist eine Reduktion der globalen CO2-Emissionen um 80% bis 2050 gegenüber dem Stand von 1990 zwingend notwendig. Hierbei wird auch solarthermischen Kraftwerken eine immer größere Bedeutung beigemessen. Im BLUE Map-Szenario der Internationalen Energieagentur (IEA), das von einer CO2-Reduktion um 50% bis 2050 gegenüber 2005 ausgeht, müssen im Jahr 2050 ca. 11% (4.754 TWh) des weltweiten Strombedarfs durch Sonnenenergie gedeckt werden (IEA 2008). Neben Photovoltaik sollen solarthermische Kraftwerke (Concentrated Solar Power, CSP) etwa 46% (ca. 2.200 TWh) der prognostizierten Menge an Solarstrom erzeugen. Im Energy[R]evolution Szenario von Greenpeace International und EREC (European Renewable Energy Council) aus dem Jahr 2008 werden rund 6.000 TWh an CSP-Strom im Jahr 2050 angenommen (bei einer installierten Leistung von 801 GW), während andere Studien bis zu 1.000 GW installierter Leistung in 2050 betrachten (Viebahn et al. 2010). Die DESERTEC-Initiative gibt ein Ziel von 5.000 GW installierter Leistung im Jahr 2050 vor.
Der Export von CSP-Technologien in die "Sunbelt"-Regionen bietet große Chancen für deutsche Anlagenbauer. So sind u.a. Schott Solar, die Ferrostaal Group mit ihrem Geschäftssegment "Solar Energy", Flagsol, die Solar Power Group, Solar Millenium und Fichtner Solar auf dem Gebiet CSP aktiv. Schott Solar (Receiver) und Flabeg (Spiegel) haben eine weltweit führende Markstellung inne. Große deutsche Energieversorger und Anlagenbauer wie E.On, RWE und Siemens gehören zum Industriekonsortium der Desertec Industrial Initiative, die den Ausbau von CSP in der MENA-Region vorantreiben will. Die Initiative wurde von der Münchener Rück angestoßen.
In diesem Artikel wird dargestellt, welche Aktivitäten deutsche Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette bislang aufweisen und wie ihre Marktstellung im Vergleich zu führenden internationalen Unternehmen zu bewerten ist. Anschließend wird auf Basis von vorliegenden Energieszenarien ermittelt, welche messbaren ökonomischen Effekte für deutsche Unternehmen, z.B. zusätzliche Wertschöpfung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze, aus den genannen Potentialen resultieren. Die Ergebnisse basieren auf einer Studie des Wuppertal Instituts, die im Auftrag von Greenpeace Deutschland und der DESERTEC Foundation erstellt wurde.
Ackerfrüchte in den Tank?
(2011)
As illustrated by the case studies of end-of-life vehicles and waste electric and electronic equipment, the approach of an extended producer responsibility is undermined by the exports of used and waste products. This fact causes severe deficits regarding circular flows, especially of critical raw materials such as platinum group metals. With regard to global recycling there seems to be a responsibility gap which leads somehow to open ends of waste flows and a loss or down-cycling of potential secondary resources. Existing product-orientated extended producer responsibility (EPR) approaches with mass-based recycling quotas do not create adequate incentives to supply waste materials containing precious metals to a high-quality recycling and should be amended by aspects of a material stewardship. The paper analyses incentive effects on EPR for the mentioned product groups and metals, resulting from existing regulations in Germany. It develops a proposal for an international covenant on metal recycling as a policy instrument for a governance-oriented framework to initiate systemic innovations along the complete value chain taking into account product group- and resource group-specific aspects on different spatial levels. It aims at the effective implementation of a central idea of EPR, the transition of a waste regime still focusing on safe disposal towards a sustainable management of resources for the complete lifecycle of products.
This contribution presents the state of the art of economy-wide material flow accounting. Starting from a brief recollection of the intellectual and policy history of this approach, we outline system definition, key methodological assumptions, and derived indicators. The next section makes an effort to establish data reliability and uncertainty for a number of existing multinational (European and global) material flow accounting (MFA) data compilations and discusses sources of inconsistencies and variations for some indicators and trends. The results show that the methodology has reached a certain maturity: Coefficients of variation between databases lie in the range of 10% to 20%, and correlations between databases across countries amount to an average R2 of 0.95. After discussing some of the research frontiers for further methodological development, we conclude that the material flow accounting framework and the data generated have reached a maturity that warrants material flow indicators to complement traditional economic and demographic information in providing a sound basis for discussing national and international policies for sustainable resource use.
Energiewende
(2011)
The North African countries Morocco, Algeria, Tunisia, Libya and Egypt have been and are currently experiencing rapid growth in energy demand. This development confronts their political leaders with the question of how to expand or diversify their countries' generation capacities. In this context, renewable energies and nuclear power constitute options that have rarely been exploited so far in the region. This article analyzes the drawbacks and benefits of both alternatives, with a special focus on import and export dynamics. When attempting to make the strategic decision between renewables and atomic power, North African regional specifics and circumstances have to be taken into account. Hence, in a first step, the article characterizes the energy systems of the North African countries and presents scenarios for their future development. In a second step, it scrutinizes the energy challenges these states face in terms of domestic concerns and foreign affairs. Finally, a case study of Algeria is used to demonstrate how renewable energies, but not nuclear power, are able to respond to North African energy challenges.
Mit dem Kernenergieunfall im japanischen Fukushima im März 2011 ist die Diskussion über das Für und Wider der Nutzung der Kernenergie für die Stromerzeugung in Deutschland neu entbrannt. Die Frage nach den Auswirkungen eines beschleunigten Ausstiegs aus der Kernenergienutzung auf die Entwicklung der Strompreise in Deutschland bildete in den vergangenen Monaten einen Schwerpunkt der öffentlichen Diskussion. Allerdings halten nicht alle Aussagen, die hierzu veröffentlicht wurden, einer kritischen Analyse stand, was zum Teil auch an zugrunde liegenden politischen Motiven gelegen haben mag. Eine Untersuchung fundierter Studien und ausgewählter Stellungnahmen zeigt, dass sich die befürchteten kurzfristigen Preiseffekte in ü̈berschaubaren Grenzen halten werden.
80 % weniger Treibhausgasemissionen pro Person bis 2050 im Vergleich zum Basisjahr 1990 - mindestens - aber besser noch: 95 % weniger! So lautet die Herausforderung, die der Klimaschutz an ein zukunftsfähiges Deutschland und an einen zukunftsfähigen Stadtverkehr stellt. Das ist keine Kleinigkeit, die sich mit Verbesserungen im Detail erreichen ließe. Mit welchen Strategien kann also das angesagte Leitbild einer (fast) CO2-emissionsfreien Stadt im städtischen Personenverkehr verfolgt werden? Und in welchen Größenordnungen muss dabei eigentlich gedacht und gehandelt werden? Diesen Fragen nach den erforderlichen CO2-Minderungen wird mit einem Backcasting-Szenario, einem "Szenario des Erforderlichen" am Beispiel der Großstadt Wuppertal nachgegangen.
Die ökologische Krise wird primär durch den zu hohen und weltweit steigenden Energie- und Ressourcenverbrauch verursacht. Das vorliegende Buch untersucht dessen Ursachen und Dynamik und forscht nach Möglichkeiten einer Eindämmung. Dabei zeigt sich, dass der Rückgriff auf Natur- und Ingenieurswissenschaften zur Bewältigung der ökologischen Krise nicht ausreicht. Um verstehen zu können, was menschliche Eingriffe in die Natur antreibt, ist auch die Kenntnis von sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Zusammenhängen notwendig. In diesem Rahmen ist die Suffizienzstrategie, die auf Veränderung der Konsumstile zielt, von großer Bedeutung. Sie kann helfen, die negativen Einwirkungen auf die Umwelt in der erforderlichen Weise zu minimieren. Zugleich gilt sie jedoch vielen als unrealisierbar. Die dafür verantwortlichen Barrieren werden im Buch identifiziert und Strategien zu ihrer Überwindung gesucht.
Ob Metalle oder Kunststoffe, Wasser oder Energie: Auch im 21. Jahrhundert werden in Deutschland noch zu viele Ressourcen verschwendet. Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind aufgefordert, den Ressourcen- und Klimaschutz mit erheblich stärkerem Einsatz voranzutreiben, um mögliche katastrophale Entwicklungen zu begrenzen. Wird diese Herausforderung engagiert angenommen, eröffnen sich zugleich neue Chancen für technischen und sozialen Fortschritt - Natur schonend, Arbeitsplätze schaffend und wirtschaftlich attraktiv. "Eine forcierte Steigerung der Ressourceneffizienz stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und ermöglicht es, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch effektiv zu entkoppeln", so lautet ein zentrales Ergebnis des Großprojekts "Materialeffizienz und Ressourcenschonung" (MaRess). Die Autoren des MaRess-Konsortiums untersuchen verschiedene Politikansätze und -instrumente und schaffen damit die Grundlage für eine engagierte, nachhaltige Ressourcenpolitik in Deutschland. Bei MaRess handelt es sich um das bisher umfassendste deutsche Projekt zum Thema "Material- und Ressourceneffizienz", gefördert vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt. In 31 wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen wurde drei Jahre lang geforscht: zu Potenzialen, Politiken, Wirkungsanalysen und Kommunikationsstrategien zur Fundierung einer neuen Ressourcenpolitik in Deutschland.
During the last century, the consumption of materials for human needs increased by several orders of magnitude, even for non-renewable materials such as metals. Some data on annual consumption (input) and recycling/waste (output) can often be found in the federal statistics, but a clear picture of the main flows is missing. A dynamic material flow model is developed for the example of copper in Switzerland in order to simulate the relevant copper flows and stocks over the last 150 years. The model is calibrated using data from statistical and published sources as well as from interviews and measurements. A simulation of the current state (2000) is compared with data from other studies. The results show that Swiss consumption and losses are both high, at a level of about 8 and 2 kg/(cap year), respectively, or about three times higher than the world average. The model gives an understanding of the flows and stocks and their interdependencies as a function of time. This is crucial for materials whose consumption dynamics are characterised by long lifetimes and hence for relating the current output to the input of the whole past. The model allows a comprehensive discussion of possible measures to reduce resource use and losses to the environment. While increasing the recycling reduces losses to landfill, only copper substitution can reduce the different losses to the environment, although with a time delay of the order of a lifetime.
Spitzenfrauen in technischen und umweltbezogenen Berufen : überwiegen die Potenziale oder Barrieren?
(2011)
Veränderungsprozesse hin zu nachhaltigen Gesellschaften werden bis heute blockiert. Im Text werden diese Blockaden auf der Ebene der Theorie und Konzeption untersucht. Oft soll das Neue der Nachhaltigkeit mit alten Rationalitätsmustern erreicht werden - mit alten Konzepten von Gerechtigkeit, Produktivität, Eigentum. Aber der nachhaltige Gerechtigkeitsanspruch, der Rücksicht auf zukünftige Generationen einfordert, kann mittels der Theorie von John Rawls nicht eingelöst werden. Denn dort besteht unter dem Schleier der Unwissenheit der jeweils Andere nur abstrakt, ohne eigene Stimme. Und der nachhaltige Anspruch des Produktivitätserhalts kann mit dem in den Wirtschaftswissenschaften vorherrschenden Produktivitätskonzept, das auf Adam Smith zurückgeht, ebenfalls nicht eingelöst werden, da es die sorgenden Tätigkeiten von Frauen und die Produktivität der Natur aus dem Ökonomischen ausgrenzt. Und schließlich das Eigentum: In der erstmals von John Locke konzipierten bürgerlichen Eigentumsgesellschaft entstehen Eigentum und Wert nur im unmittelbaren Umwandlungsakt von Natur in Waren. Herrschafts-Eigentum über Ressourcen schließt andere von der Nutzung aus. Die Geschichte einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung bedarf daher ganz anderer, neuer Erzählungen.
Biogas and bio-methane that are based on energy crops are renewable energy carriers and therefore potentially contribute to climate protection. However, significant greenhouse gas emissions resulting from agricultural production processes must be considered, mainly resulting from agricultural production processes, as fertilizer use, pesticide etc.
This paper provides an integrated life cycle assessment (LCA) of biogas (i.e. bio-methane that has been upgraded and injected into the natural gas grid), taking into account the processes of fermentation, upgrading and injection to the grid for two different types of biogas plants thus examining the current state of the art as well as new, large-scale plants, operated by industrial players. Not only technical and engineering aspects are taken into account here, but also the choice of feedstock which plays an important role as to the overall ecological evaluation of bio-methane.
The substrates evaluated in this paper - aside from maize - are rye, sorghum, whole-crop-silage from triticale and barley, and the innovative options of agricultural grass (Landsberger Gemenge, a mixture of hairy vetch (vicia villosa), crimson clover (trifolium incarnátum) and Italian ryegrass (lolium multiflorum)) as well as a combination of maize and sunflower.
Welchen Effekt haben engagierte Klimaschutzmaßnahmen der Politik auf NRW's Schlüsselbranchen, wie Automotive, chemische Industrie, Finanzwirtschaft oder Energiewirtschaft? Eine Kurzstudie des Wuppertal Instituts untersucht, welche Chancen und Risiken aus dieser Praxis entstehen können. Außerdem werden Arbeitsplatz- und Wertschöpfungseffekte auch mit Blick auf entstehende Zukunftsmärkte analysiert.
International consensus is growing that a transition towards a low carbon society (LCS) is needed over the next 40 years. The G8, the Major Economies Forum on Energy and Climate, as well as the Ad Hoc Working Group on Long-term Cooperative Action under the United Nations Framework Convention on Climate Change, have concluded that states should prepare their own Low-emission Plans or Low-emission Development Plans and such plans are in development in an increasing number of countries.
An analysis of recent long-term low emission scenarios for Germany shows that all scenarios rely heavily on a massive scale up of energy efficiency improvements based on past trends. However, in spite of the high potential that scenario developers assign to this strategy, huge uncertainty still exists in respect of where the efficiency potentials really lie, how and if they can be achieved and how much their successful implementation depends on more fundamental changes towards a more sustainable society (e.g. behavioural changes).
In order to come to a better understanding of this issue we specifically examine the potential for energy efficiency in relation to particular demand sectors. Our comparative analysis shows that despite general agreement about the high importance of energy efficiency (EE), the perception on where and how to achieve it differ between the analysed scenarios. It also shows that the close nexus between energy efficiency and non-technical behavioural aspects is still little understood. This leads us to the conclusion that in order to support energy policy decisions more research should be done on energy efficiency potential. A better understanding of its potential would help energy efficiency to fulfil its role in the transition towards a LCS.
Die globalen Rohstoffmärkte weisen Defizite mit erheblichem Konfliktpotenzial auf. Die Bewältigung von Umweltbelastungen, Ressourcenkonflikten, illegalem Handel und Preissprüngen bedürfen einer institutionellen Ordnung. Eine global nachhaltige Ressourcennutzung erfordert verbesserte und neue Governance-Mechanismen, die sowohl privatwirtschaftliche als auch staatliche Akteure einbeziehen. Mögliche neue Governance-Ansätze wären die Gründung einer International Resource Management Agency, die Schaffung eines internationalen Metall-Covenants und eines Abkommens zum nachhaltigen Ressourcenmanagement.
The general conditions for local authorities in Germany have changed fundamentally during the last decades. Not only do municipalities compete with each other for employment, prestige and competitive advantages, they also face increasingly higher demands by their citizens, for instance in the area of climate protection.
Therefore, every municipality has to consider various economic, social and ecological determinants in its decision-making processes. With respect to public buildings, an economically-oriented cost-benefit-analysis alone is not adequate due to a municipality's role as "consumer and role model". To identify measures with a broader benefit, a multicriteria analysis (MCA) has been used to analyze energy efficiency measures in public buildings for the city of Dortmund.
For several years Dortmund has committed itself to implement energy efficiency measures and improve the energy performance of its building stock. Nevertheless, a benchmark analysis still shows a high energy saving potential that cannot be tapped with the existing measures and instruments. Therefore, a package of measures has been developed in close cooperation with the city of Dortmund, ranging broadly from measures of energetic retrofitting and green IT to behavioral change of building occupants.
In the MCA these measures have been assessed according to ten different criteria such as innovativeness, cost effectiveness, external costs, CO2 reduction potential, local value or effort of implementation. Three different scenarios ("City as Role Model", "City as Homo Oeconomicus", "City as Climate Protector") show different municipal perspectives.
The analysis has shown that the greatest benefit for municipalities, regardless of the municipal perspective, is yielded by measures such as voluntarily enhanced minimum standards for new or for energetic retrofitting of public buildings, the procurement of energy-efficient office equipment, the expansion of heat generation from renewable energies and the usage of private capital in participatory projects like "Solar&Save".
What are the best policies and measures to stimulate energy efficiency in buildings? The debate around this is at least as diverse as the markets and concepts for energy efficiency in buildings, and often quite controversial. However, no magic formula seems to have been found so far. It is, therefore, time to address the question in a new way - by combining both theoretical evidence on what policy support markets need, and empirical evidence on which combinations or packages of policies have worked.
In the context of its new four-year project bigEE - "Bridging the Information Gap on Energy Efficiency in Buildings", the Wuppertal Institute is implementing this new approach. The bigEE project aims at developing an international internet-based knowledge platform for energy efficiency in buildings. Hence, it must provide evidence-based information. On the theoretical side, the analysis starts with value chains in the building sector and the barriers but also actor-inherent incentives that the different types of market participants face. This enables to identify, which policies and measures need to be combined to jointly overcome the barriers and strengthen the incentives. On the empirical side, model examples of good practice are collected and compared. The search for these is guided by the results of the theoretical analysis, international expert opinion, and existing databases and platforms. In order to identify what is "good practice", the project uses a newly developed multi-criteria assessment scheme. Finally, the impacts achieved with the model examples, lessons learned, and their transferability will be used to validate the model policy package identified in the theoretical analysis.
The public launch of the bigEE platform is planned for autumn of 2011; eceee Summer Study participants will get a first glance at its content through this paper. The paper presents the methods and tools used and showcases their application for the case of new buildings
The German contribution to limiting global warming to two degrees has to be - as in other developed countries, too - a reduction of 80 to 95 percent of CO2 emissions by 2050 compared to 1990. The project "Low Carbon City Wuppertal 2050" has analysed how such a drastic reduction of CO2 could be achieved on a municipal level in the transportation and residential sector by also working on the land use and material flows dimension. The focus of this paper lies on the space heating in the residential sector.
Wuppertal is a city with about 350,000 inhabitants in the West of Germany. According to the CO2 balance (2007) of the city that was adjusted to the year 2010, the emissions that were caused by space heating in the residential sector remained almost the same since 1990. They decreased slightly from 693,000 tons CO2 in 1990 to 691,000 tons in 2010, although final energy use for space heating increased by about 15 percent. But the shift of energy sources especially from coal to gas avoided an increase of emissions. However, the reduction target of 95 percent means that CO2 emissions have to be reduced to 35,000 tons per year until 2050.
A reference scenario shows that the city could achieve about 30 percent of the reduction required with the current trend of renewable energy development and energy efficiency measures such as retrofitting the building stock. But looking at the difficult financial conditions of the municipality as well as at the socio-economic situation of the inhabitants it becomes clear that the remaining 65 percent of the target to a 95 percent reduction will be difficult to reach and that innovative measures of energy efficiency and sufficiency1 need to be developed.
But which social-ecological effects does the implementation of comprehensive climate protection measures have on the inhabitants of a city? How do people live in a "Low Carbon City"? In this paper qualitative and quantitative scenarios will be developed since the combination of both is promising to show both effects: what share could renewable energies, energy efficiency and sufficiency measures have in reaching the target of 95 percent, and how could life look like in an almost CO2 free city in Germany in 2050.
In 2008, transport accounted for 27% of the world’s total final energy consumption. Currently, we are facing a rapidly expanding transport sector with continually increasing energy consumption. In the future, emerging and developing countries especially will experience an accelerated growth in transport energy demand due to rapid population growth, urbanisation and rising per capita income. The transport sector’s inefficiency and its dependency on oil will become an economic burden for these countries. They will have to face increasing crude oil prices and uncertainties regarding energy security.
Thus, there is a need for an efficient transport system and particularly for decision makers in developing and emerging countries to have access to planning advice in order to identify suitable and effective measures for low-energy urban transport. To meet this demand, existing knowledge and measures about energy efficiency in urban passenger transport was compiled and a structured introduction to energy efficiency in transport is provided.
The main determinates of an energy-efficient transport system are explained and strategic approaches to increase energy efficiency are outlined. Success factors and barriers for energy efficiency policies are described. The main element of the paper is an overview of different energy efficiency policies and measures for the key actors in energy-efficient transport on local and national levels. A set of measures is assigned to each actor identified. The compilation was adapted to the circumstances in developing and emerging countries and includes examples for successful implementation of several measures. Thus, the document satisfies the need for a comprehensive introduction to energy efficiency in urban transport in developing and emerging countries.
Resultado de la intervención intensiva antropogénica, la subcuenca ahora enfrenta serios problemas como la degradación de los suelos, deforestación y contaminación del agua. Estos impactos ambientales han provocado escasez del agua y disminución de su calidad a lo largo del transcurso del río y sus afluentes afectando la producción agropecuaria tanto como los ecosistemas dependientes del agua. Reconociendo estos problemas la administración municipal llegó a priorizar el territorio de la subcuenca. En este se promovió un proceso de concertación con actores locales de la subcuenca del Gil González con el fin de definir zonas de conservación, regeneración natural y fomento de sistemas de producción agrícola sostenible. Como mecanismo para promover estas medidas se estableció el Proyecto de Pagos por Servicios Ambientales Hídricos (PPSA-H) en la subcuenca del Río Gil González en el año 2007, lo cual forma parte del Programa Manejo Sostenible de los Recursos Naturales y Fomento de las Competencias Empresariales de la Cooperación Técnica Alemana (GIZ GmbH) en Nicaragua. El concepto de Pago por Servicios Ambientales Hídircos (PSA-H) esta aplicado como un mecanismo de incentivos financieros. Los planteamientos generales de la investigación están relacionados al concepto de PSA-H como una herramienta para la gestión integral de cuencas hidrográficas. Aparte de los planteamientos generales esta investigación trata de verificar específicamente la eficacia de la implementación del Proyecto de Pagos por Servicios Ambientales Hídricos (PSA-H) en la Subcuenca del Gil González como un caso de estudio.
Klimaschutzkonzept für den Kreis Nordfriesland : Vertiefungsband ; die Energie- und CO2-Bilanz
(2011)
Die vorliegende Studie im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW liefert zunächst in Kapitel 2 einen Überblick über wichtige grundsätzliche Zusammenhänge, die für eine Diskussion der Strompreiseffekte eines beschleunigten Ausstiegs zu berücksichtigen sind und stellt etwaige Preiswirkungen in den größeren Zusammenhang weiterer, ggf. auch positiver ökonomischer Wirkungen einer beschleunigten Energiewende. In Kapitel 3 werden anschließend die bisher öffentlich verfügbaren Untersuchungen und wissenschaftlichen Stellungnahmen zu der Frage der zu erwartenden Strompreiseffekte einzeln vorgestellt und bewertet. Das Fazit in Kapitel 4 fasst schließlich den aus den verschiedenen Studien und Stellungnahmen abgeleiteten aktuellen Wissensstand zur Untersuchungsfrage zusammen und geht kurz auf mögliche politische Maßnahmen zur Begrenzung der Strompreiseffekte sowie der damit potenziell verbundenen negativen Auswirkungen ein.
How much is 100 billion US dollars? : Climate finance between adequacy and creative accounting
(2011)
This paper analyses drivers for resource use and material productivity acrosscountries. This is not only relevant in light of soaring raw material prices but also because EU policies, such as the "Thematic Strategy on the Sustainable Use of Natural Resources" (COM [2005] 670), the EU Raw Materials Initiative (COM [2008] 699) and various similar policies internationally, seek to better manage materials along their life-cycle and across economies. In order to better understand the system dynamics of material use, our paper applies methodologies of material flow analysis and regression analysis to identify the major drivers for resource use and decoupling from GDP. Drivers are understood as those factors that exert influence on human activities to use resources. A panel data set is taken for the European Union for the years 1980–2000 (EU-15) and 1992–2000 (EU-25). The main drivers of resource use were found to be energy efficiency, new dwellings and roads construction activities. Shortcomings of the methodology are also discussed.
Vom Recht auf Suffizienz
(2011)
Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes in Deutschland gehört zu den Schlüsselfaktoren für eine Verbesserung des Klimaschutzes. Trotz günstiger Rahmenbedingungen und ökonomischer Anreize hinkt die Umsetzung der energetischen Sanierung im Gebäudebestand jedoch bisher den vorhandenen technischen Möglichkeiten und den wirtschaftlich tragfähigen Maßnahmen deutlich hinterher. Die Ursachen hierfür sind sowohl vielfältig als auch auf verschiedenen Ebenen angesiedelt. Die Investitionsbereitschaft bei Haus- und Wohnungseigentümern scheint eher gering, auch aufgrund weiterhin bestehender Informationsdefizite beispielsweise in Hinsicht auf die Nachhaltigkeit energetischer Maßnahmen und das Ausmaß der Fördermöglichkeiten. Dies gilt auch bei verschiedenen Berufsgruppen, die für eine effektive und schnelle Umsetzung der energetischen Sanierung wichtig sind. Hinzu kommen eine hohe Zersplitterung der Beratungsangebote und eine damit verbundene Intransparenz der Beratungs- und Förderstruktur. Die Wüstenrot Stiftung hat sich angesichts der Unübersichtlichkeit entschieden, die Struktur und die Qualität der Energieberatung in Deutschland einer differenzierten Betrachtung zu unterziehen. Vorgenommen wurde eine Analyse der Rahmenbedingungen der Energieberatung in Deutschland, wozu auch eine Aufarbeitung des Beratungsbedarfes und eine Sichtung und Analyse der Informationswege zwischen Zielgruppen und Beratungsanbietern gehörte. Außerdem umfasste die Studie eine empirische Untersuchung zur Erhebung der Struktur der Energieberatungsangebote sowie die Erstellung einer Übersicht vor allem zu den Aktivitäten, die von Kommunen und Verbänden unternommen werden, um die verschiedenen Beratungsangebote zu koordinieren oder um in eigener Regie die Beratungsqualität vor Ort zu sichern. Mit der Durchführung der Untersuchung hat die Wüstenrot Stiftung das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH beauftragt. Die gefundenen Ergebnisse belegen die Einschätzung zur zentralen Bedeutung einer umfassenden, von allen Betroffenen akzeptierten Energieberatung, ebenso wie das weiterhin vorhandene, nicht geringe Optimierungspotenzial auf diesem Sektor. In verschiedener Hinsicht spielen die Beratungsangebote der Kommunen eine wichtige Rolle in den Szenarien, die der weiteren Entwicklung der Energieberatung in Deutschland und der dadurch erzielbaren Effekte zugrunde gelegt werden können.
The representative survey studies provide a comprehensive database on the public awareness and perception of CCS in six selected European countries. Our results provide insights into the public understanding and knowledge of energy related issues and CCS topics. The embedded experimental research provides insights into how information affects CCS perceptions. The results discuss implications for CCS communication methods.
Mobilität für morgen
(2011)
This report analyses the international climate negotiations that took place at the 16th Conference of the Parties to the UNFCCC held in Cancún in December 2010. It discusses the negotiation process on the following central "building blocks" of the negotiations: the legal form of a future agreement, mitigation, measuring, reporting and verification, adaptation, finance, technology and reducing emissions from deforestation and forest degradation (REDD). The report discusses the results in detail and concludes with an outlook on how the challenges ahead could be overcome.
Die Effizienz- und die Konsistenzstrategie können den globalen Energie- und Ressourcenverbrauch nicht eindämmen - vielmehr bedarf es wirksamer Suffizienzmaßnahmen, also einer Mäßigung in bestimmten Lebensbereichen, damit die natürlichen Ressourcen nicht weiter übernutzt werden. Doch wie können sich suffiziente Lebensstile durchsetzen? Dazu muss ein gesellschaftlicher Transformationsprozess initiiert werden, der sowohl eine Umdeutung des Konsumverhaltens als auch eine Umdeutung von Produkten einschließt. Beispiele aus unserer Kulturgeschichte zeigen, dass dies funktionieren kann.
CCS is discussed in a broad sense throughout Europe. In this paper a cautious, conservative estimate of CO2 storage capacity for Germany and its neighbouring countries where CO2 emissions from Germany could possibly be stored (Netherlands, France, Denmark, Norway, UK and Poland) is presented. Such a lower limit calculation is necessary for orientation purposes for potential investors and political decision-makers.
Conservative CO2 sequestration capacity in deep saline aquifers for Germany is derived by the volumetric approach where parameters such as efficiency factor, CO2 density, porosity of the geological formation are of interest. It is assumed that every geological system is closed and thus an efficiency factor of 0.1 per cent (based on maximum pressure increase and total compressibility) for saline aquifers is applied. The capacity of German depleted oil and gas fields is based on cumulative recovery data and a sweep efficiency of 75 per cent. The storage capacity in the other considered countries, adjacent to Germany, are based on a critical review and adjustment of the results of the European reports JOULE II, GESTCO and GeoCapacity.
The conservative capacities for all countries together amount to 49 Gt CO2, from which Norway and the UK provide 36 Gt, all offshore in the North Sea. Compared to the emissions from large point sources in these countries during 40 years (47.6 Gt of CO2), a virtual balance is achieved. This can only be reached, if a large scale CO2 pipeline system is installed to connect these countries, especially Germany, to the large sinks in the North Sea. If additional restrictions like source-sink matching, acceptance issues and injection rates constraints are taken into account, the available storage space gets increasingly scarce.
Carbon capture and storage (CCS) might be an important climate protection technology for coal-rich countries. This paper presents first results of a systemic and long-term analysis of a future CCS implementation in India. It focuses on potential storage formations in the geological subsurface and the geographic match of these sinks with CO2 emissions of current and future largepoint power plants. The analysis is framed by an overview on India’s position on CCS, ongoing Indian research and development projects as well as its international activities.
The geological potential for CO2 sequestration in India is subject to large uncertainty because, so far, only few studies estimated it in a vague manner. A first meta-analysis shows that there is a huge variation between 48 Gt and 572 Gt of CO2. The main differences between the evaluated studies are the assumed capacities for deep saline aquifers and basalt formations. Taking the ongoing discussion and the existing uncertainties into account, the storage potential might be provided only by aquifers (in the range of 44 to 360 Gt of CO2) and hydrocarbon fields (2 to 7 Gt of CO2).
The amount of CO2 emissions possibly available for sequestration is assessed by applying three substantially different long-term energy scenarios for India. These scenarios, indicating pathways between a "low carbon" and a "high carbon" development until 2050, result in cumulated CO2 emissions between 30 and 171 Gt if all new large-scaled power plants will be based on CCS from 2020 on. Compared with the sink capacities, only the CO2 emissions of scenario S2 (30 Gt) could theoretically be stored with high certainty. Considering the scenarios S3 and S1, their CO2 emissions (94 Gt and 171 Gt, respectively) could only be sequestered if the aquifer capacity would prove to be usable. Geological storage sites do not appear to be located close to sources in South West, Central, North and North East India. This first rough analysis means that only those CO2 emissions occurring in the Western parts of North and West India, the Eastern part of South India as well as the South part of East India might be suited for sequestration nearby.
A more detailed source-sink matching will follow in the next phase of the project, including results of expert meetings in India. Furthermore, this analysis will be complemented by an additional assessment from economic, ecological and resource-strategic points of view, which might further affect the potential for CCS.
Nägel mit Köpfen
(2011)
Die Wirkung der Image- und Informationskampagne "Kopf an: Motor aus." : Methodik des Monitoring
(2011)
So wollen wir leben! : Erzählte Szenarien und ein Leitbild ; Dokumentation der Zukunftsworkshops
(2011)
Ausgangspunkt des Impulspapiers von Manfred Linz und Gerhard Scherhorn ist ihre Feststellung, dass alle Energieszenarien bis 2010 unter einer Überschätzung der technologischen Lösungen litten. Die Szenarien gingen davon aus, dass das Klimaziel auch bei unveränderter Steigerung der Energienachfrage allein mit Energieeffizienz und der Erschließung erneuerbarer Energien erreicht wird. Auf die Hemmnisse, die sich aus widerstrebenden Interessen, dem Zeitbedarf der Anpassung und der Verknappung der naturgegebenen Ressourcen ergeben, gehen sie kaum ein. Die Autoren nehmen die aktuelle Wachstumsdebatte im Zuge der Einsetzung einer Enquetekommission zum Anlass, darauf zu verweisen, dass den Produzenten und Konsumenten noch immer die politischen Voraussetzungen dafür fehlen, ihre Energienachfrage aus eigenem Antrieb zu verringern.
Klärungen zum Stand der Antizipierbarkeit von Finanzcrashs : die Finanzsystemkrise von 2007/08
(2011)
Lastmanagement - neue Anforderungen und Einsatzfelder durch den Ausbau regenerativer Energien
(2011)
Vor dem Hintergrund der Richtlinie zu Endenergieeffizienz und Energiedienstleistung (2006/32/EC, ESD) hat die Bundesregierung im September 2007 einen nationalen Energieeffizienz Aktionsplan (NEEAP) vorgelegt. Für den bundesdeutschen Kontext besteht in diesem Zusammenhang nun die Herausforderung zur Entwicklung eines bundesweiten ESD-Evaluations- und Monitoringsystems, welches ein vom Akteur unabhängiges Verfahren zum Nachweis erzielter Einsparungen bereitstellt. Die Qualität des Verfahrens muss dabei durch entsprechende Regelungen und Maßnahmen gesichert werden. Der Bericht beschreibt in Anlehnung an das Projekt EMEEES (Evaluierung und Monitoring für die EU-Richtlinie zu Endenergieeffizienz und Energiedienstleistung), wie erzielte Endenergieeinsparungen aus der Umsetzung des deutschen NEEAPs nachgewiesen werden können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung von geeigneten Bottom-up Methoden, die sowohl die erzielten Gesamteinsparungen als auch zusätzliche Einsparungen berechnen können. Zudem wird eine Berechnung von so genannten Early Energy Savings ermöglicht.
Iran as an energy-rich country faces many challenges in optimal utilization of its vast resources. High population and economic growth, generous subsidies program, and poor resource management have contributed to rapidly growing energy consumption and high energy intensity for the past decades. The continuing trend of energy consumption will bring about new challenges as it will shrink oil exports revenues restraining economic activities and lowering standard of living. This study intends to tackle some of the important challenges in the energy sector and to explore alternative scenarios for utilization of energy resources in Iran for the period 2005-2030. We use techo-economic or end-use approach along with econometric methods to model energy demand in Iran for different types (fuel, natural gas, electricity, and renewable energy) in all sectors of the economy (household, industry, transport, power plants, and others) and forecast it under three scenarios: Business As Usual (BAU), Efficiency, and Renewable Energy.
This study is the first comprehensive study that models the Iranian energy demand using the data at different aggregation levels and a combination of methods to illuminate the future of energy demand under alternative scenarios. The results of the study have great policy implications as they indicate a huge potential for energy conservation and therefore additional revenues and emission reduction under the efficiency scenario compared with the base scenario. Specifically, the total final energy demand under the BAU scenario will grow on average by 2.6 percent per year reaching twice the level as that in 2005. In contrast, the total final energy demand in the Efficiency scenario will only grow by 0.4 percent on average per year. The average growth of energy demand under the combined Efficiency and Renewable Energy scenarios will be 0.2 percent per year. In the BAU scenario, energy intensity will be reduced by about 30 percent by 2030, but will still be above today's world average. In the Efficiency scenario, however, energy intensity will decline by about 60 percent by 2030 to a level lower than the world average today. The energy savings under the Efficiency and Renewable scenarios will generate significant additional revenues and will lead to 45 percent reduction in CO2-emissions by 2030 as compared to the BAU trends.
Concentrated solar power (CSP) plants are one of several renewable energy technologies with significant potential to meet a part of future energy demand. An integrated technology assessment shows that CSP plants could play a promising role in Africa and Europe, helping to reach ambitious climate protection goals. Based on the analysis of driving forces and barriers, at first three future envisaged technology scenarios are developed. Depending on the underlying assumptions, an installed capacity of 120 GWel, 405 GWel or even 1,000 GWel could be reached globally in 2050. In the latter case, CSP would then meet 13–15% of global electricity demand. Depending on these scenarios, cost reduction curves for North Africa and Europe are derived. The cost assessment conducted for two virtual sites in Algeria and in Spain shows a long-term reduction of electricity generating costs to figures between 4 and 6 ct/kWhel in 2050. The paper concludes with an ecological analysis based on life cycle assessment. Although the greenhouse gas emissions of current (solar only operated) CSP systems show a good performance (31 g CO2-equivalents/kWhel) compared with advanced fossil-fired systems (130–900 CO2-eq./kWhel), they could further be reduced to 18 g CO2-eq./kWhel in 2050, including transmission from North Africa to Europe.