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Zwischen Anpassungs- und Veränderungsdruck : Klimafolgenanpassung und nachhaltige Transformation
(2015)
Strategien der Klimafolgenanpassung und der nachhaltigen Entwicklung werden in Deutschland kaum aufeinander bezogen. Kurzfristige Maßnahmenplanungen zur Schadensbegrenzung dominieren das politische Handeln, Fragen nach Vorsorge- und Gerechtigkeitsaspekten kommen zu kurz. Die Entwicklung resilienter Entwicklungspfade stellt eine Herausforderung für die real existierende Problembewältigung dar. Für die Umsetzung einer nachhaltigen und resilienten Klimaanpassungsstrategie ist ein Mix aus institutionell basierten Regeln und teilhabeorientierten Realexperimenten zur Erprobung von Neuem naheliegend.
Zum Beispiel Energieschulden
(2015)
Urbanization and climate change are amongst the greatest challenges of the 21st century. In the "Low Carbon Future Cities" project (LCFC), three important problem dimensions are analysed: current and future GHG emissions and their mitigation (up to 2050); resource use and material flows; and vulnerability to climate change.
The industrial city of Wuxi has been the Chinese pilot city of the project. To establish the pathway for a low carbon future, it is crucial to understand the current situation and possible future developments. The paper presents the key results of the status quo analysis and the future scenario analysis carried out for Wuxi. Two scenarios are outlined. The Current Policy Scenario (CPS) shows the current most likely development in the area of energy demand and GHG emissions until 2050. Whereas the extra low carbon scenario (ELCS) assumes a significantly more ambitious implementation, it combines a market introduction of best available technologies with substantial behavioural change. All scenarios are composed of sub-scenarios for the selected key sectors.
Looking at the per capita emissions in Wuxi, the current levels are already high at around 12 tonnes CO2 per capita compared to Western European cities. Although Wuxi has developed a low carbon plan, the projected results under current policies (CPS) show that the total emissions would increase to 23.6 tonnes CO2 per capita by 2050. If the ELCS pathway was to be adopted, these CO2 emission levels could be reduced to 6.4 tonnes per capita by 2050.
In diesem Artikel erläutert Michael Kopatz, warum Projekte kooperativen Wirtschaftens (wie beispielsweise Regionalwährung, Tauschringe und Energiegenossenschaften) ihr wahres Potenzial in puncto Klimaschutz, Ressourcenschonung und lokaler Wertschöpfung erst dann entfalten können, wenn Kommunen sie systematisch unterstützen.
Er fordert, dass Projekte der Gemeinwohlökonomie nicht länger nur wohlwollend von politischen Entscheidungsträger(inne)n wahrgenommen werden, sondern dass ein Handlungskonzept zur systematischen Förderung geschaffen wird - eine Wirtschaftsförderung 4.0 sozusagen, die er in seinem Beitrag beispielhaft entwickelt und erläutert.
Wirtschaft schlägt Politik
(2015)
Seit 2005 ist die Energielandschaft in Deutschland von einer Stadtwerke-Gründungswelle gekennzeichnet. Bis einschließlich 2012 gab es 72 Neugründungen, weitere 48 kamen bis 2014 hinzu. In den letzten zehn Jahren sind mehr als 200 Konzessionen (Stand: Juni 2014) durch kommunale Unternehmen übernommen worden, wie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mitteilt. Dieser Beitrag verdeutlicht, dass Strom- und / oder Gas-Verteilnetzübernahmen trotz vielfacher Widerstände zustande kommen und dass mit Rekommunalisierungen vielfältige Chancen verbunden sind.