Refine
Year of Publication
Document Type
- Report (27)
- Part of a Book (11)
- Contribution to Periodical (10)
- Peer-Reviewed Article (4)
- Book (3)
- Conference Object (2)
- Doctoral Thesis (1)
Die Städte tragen weltweit am stärksten zum Klimawandel bei. Wer mit dem Klimaschutz ernst machen will, muss also dort ansetzen. Eine Metropole in einen weitgehend CO2-freien Ballungsraum umzuwandeln, ist eine sehr anspruchsvolle, aber machbare Aufgabe, die natürlich nicht umsonst zu haben ist, sich im Großen und Ganzen aber rechnet. Wie eine aktuelle Studie zeigt, lässt sich die weitgehende CO2-Freiheit aber nur realisieren, wenn der gesamte Entwicklungsprozess der urbanen Infrastrukturen in die Stadt-, Gebäude-, Verkehrs- und Energieplanung sowie in die Investitionsentscheidungen der privaten Akteure vorrangig integriert wird. Und wenn alle mitziehen: Verwaltungen, Stadtplaner, Energieversorger und der Bürger.
In this study, the relevance of psychological variables as predictors of the ecological impact of mobility behavior was investigated in relation to infrastructural and sociodemographic variables. The database consisted of a survey of 1991 inhabitants of three large German cities. In standardized interviews attitudinal factors based on the theory of planned behavior, further mobility-related attitude dimensions, sociodemographic and infrastructural characteristics as well as mobility behavior were measured. Based on the behavior measurement the ecological impact of mobility behavior was individually assessed for all participants of the study. In a regression analysis with ecological impact as dependent variable, sociodemographic and psychological variables were the strongest predictors, whereas infrastructural variables were of minor relevance. This result puts findings of other environmental studies into question which indicate that psychological variables only influence intent-oriented behavior, whereas impact-oriented behavior is mainly determined by sociodemographic and household variables. The design of effective intervention programs to reduce the ecological impact of mobility behavior requires knowledge about the determinants of mobility-related ecological impact, which are primarily the use of private motorized modes and the traveled distances. Separate regression analyses for these two variables provided detailed information about starting points to reduce the ecological impact of mobility behavior.
Alternativen zum privaten Pkw : Ressourcenschonung mit ÖPNV und kommunalem Mobilitätsmanagement
(2007)
Klimawandel, Hungerkrise, Rohstoffknappheit und Naturzerstörung stehen auf der internationalen Tagesordnung. Dennoch geht in der Politik, in der Wirtschaft und im Alltag Vieles weiter wie bisher: Für Flughäfen werden neue Start- und Landebahnen geplant, neue Kohlekraftwerke sollen gebaut werden und Heizpilze sprießen aus dem Boden. Im Zweifelsfalle sind der Politik die Ankurbelung der Nachfrage und die Interessen der Autoindustrie wichtiger als der Klimaschutz. Und selbstverständlich sollen Lebensmittel, T-Shirt und Turnschuhe wenig kosten. Armut in Entwicklungsländern hin, Umweltverschmutzung in Schwellenländern her. Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Politik wird vielfach beschworen - und ungebrochen dem Wirtschaftswachstum Vorrang eingeräumt.
Der Klimawandel ruft nach nichts weniger als einem Zivilisationswandel. Das war die Ausgangslage für ein interdisziplinär angelegtes Forschungsprojekt des Wuppertal Instituts unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Sachs. Es wurde im Sinne einer Zwischenbilanz gefragt, "ist Deutschland zukunftsfähiger geworden und wie haben sich die Bedingungen mit der Globalisierung verändert?".