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It is widely accepted that environmental awareness is essential, yet does not inevitably lead to responsible use of resources. Additional factors on the individual level include the meaning constructed by the term "resources" and the individual and social norms that influence the relevant behavior. Current didactic concepts do not take into account such aspects. Therefore, this article uses a didactic-psychological approach for designing an educational concept for raising awareness for a responsible use of natural resources. Combining insights of environmental psychology and of constructivist didactics, a general principal of "norm-oriented interpretation learning" is outlined to enrich the didactic debate on responsible and efficient resource use. Based on the presentation of a qualifying module for resource efficiency consultants as a practical example of resource education, a new didactical approach, namely "open-didactic exploration" (short form: ODE) is introduced. The article discusses the theory-based elements of ODE and illustrates a step by step process for designing educational materials. This adds to the theoretical debate about a didactic design for resource oriented education. Furthermore, this method can be directly used by practitioners developing education and training material (e.g., teachers, trainers in vocational education). The Wuppertal Institute developed and applied this method in numerous projects. The conclusion and outlook discusses future expectations and scope of the introduced ODE method as a contribution to foster "norm-oriented interpretation learning", suggesting perspectives for further development.
Qualifizierungsmodul RessourcenKultur : Materialien zur Kompetenzentwicklung für Praktiker/-innen
(2014)
Anna Bliesner-Steckmann stellt sich der Frage, wie Bildung respektive Didaktik beschaffen sein muss, damit ein moralisch-nachhaltiges Handeln nicht in eine normative Pädagogik mündet. Die Autorin stellt dazu den selbstaufgeklärten, mündigen Lernenden in den Fokus ihrer Arbeit und weist nach, dass es neben einer lerntheoretischen auch einer handlungstheoretischen Grundlegung auf psychologischer Basis bedarf. Ein zentrales Ergebnis ihrer interdisziplinären Studie ist das entwickelte Prozessmodell zu moralisch-nachhaltigem Urteilen und Handeln, aus welchem sich konkrete Hinweise für die Gestaltung pädagogischer Interventionen ableiten lassen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird zunehmend als soziale Innovation bezeichnet. In Lernprojekten der BNE können vor Ort Themen der Stadt- und Regionalentwicklung aufgegriffen und durch Lernende projektorientiert bearbeitet werden. In dem Beitrag wird dies an zwei Fallbeispielen verdeutlicht, die jeweils durch lokale BNE-Netzwerke getragen werden. Die Netzwerke werden vor dem Hintergrund der transition theory näher beschrieben und hinsichtlich ihrer Innovations- und Diffusionskraft im lokalen Raum beleuchtet. Abschließend werden notwendige Kompetenzen der Change Agents im Netzwerk skizziert.
Auch in der Zukunft wird Getreide ein wichtiges Grundnahrungsmittel sein. Umso wichtiger ist nachhaltiges Handeln im Alltag der Berufe rund um das Korn. Der Modellversuch Korn-Scout leistet einen Beitrag dazu, Nachhaltigkeit in die Ausbildungen von Bäckerinnen und Bäckern, Brauerinnen und Brauern, Mälzerinnen und Mälzern, Konditorinnen und Konditoren, Fachkräften für Lebensmitteltechnik sowie Verfahrenstechnologinnen und Verfahrenstechnologen Mühlen- und Getreidewirtschaft zu integrieren. Gemeinsam mit Praxispartnerinnen und -partnern wurden im Modellversuch Lehr-/Lernmaterialien entwickelt und erprobt sowie Kompetenzen identifiziert, die die Nachhaltigkeit der Korn-Berufe stärken. Dabei zeigt sich: Kommunikation entlang der Wertschöpfungskette ist ein zentraler Gelingensfaktor für nachhaltiges Handeln und eine nachhaltige Entscheidungsfindung.