Die Stärkung der Digitalisierung im Nachhaltigkeitsmanagement und das Schaffen einer einheitlichen sowie konsistenten Datenbasis können Unternehmen maßgeblich unterstützen, steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen zu entsprechen und die Transparenz zur Nachhaltigkeit des Wirtschaftens zu gewährleisten. Dieser Beitrag stellt Anforderungen und einen serviceorientierten Ansatz zur Entwicklung einer Plattform für datengestütztes Nachhaltigkeitsmanagement in produzierenden Unternehmen vor.
Die fortschreitende Digitalisierung stellt Unternehmen vor immer neue Herausforderungen und birgt gleichzeitig wichtige Potenziale, unter anderem zur Stärkung des Nachhaltigkeitsmanagements. Hierfür sind jedoch eine gemeinsame Vision und ein Nachhaltigkeitsverständnis grundlegende Voraussetzungen. Dieser Beitrag zeigt am Beispiel des EcoHub-Projekts, wie eine Visionsentwicklung mithilfe des Living-Lab-Ansatzes und der Backcasting-Methode zur erfolgreichen digitalen Veränderung in Unternehmen beitragen und das Nachhaltigkeitsmanagement fördern kann.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind Megatrends der Gegenwart und der Zukunft. Die Digitalisierung bietet das Potenzial, das Nachhaltigkeitsmanagement von Unternehmen zu unterstützen. Die Nachhaltigkeitsplattform "EcoHub" erlaubt es, Unternehmensdaten mit Bezug zur Nachhaltigkeit an einer zentralen Stelle unter Berücksichtigung von Aspekten der Datensicherheit und Zugriffsberechtigung zu sammeln und als zentrale Datensenke der weiteren Analyse und für die Rückkopplung im Unternehmen zur Verfügung zu stellen.
Zur Gestaltung von tiefgreifenden Transformationsprozessen fehlen oft handlungsleitende Kompetenzen und der Mut, Strukturen aufzubrechen.
Dafür braucht es andere Lernformen und neue Räume des Lernens für nachhaltigen Wandel. Um solche zu etablieren, haben die Vereinten Nationen die Dekade des Handelns ausgerufen, in deren Rahmen zwei Projekte des Wuppertal Instituts gestartet sind: die Transformationsakademie und HumboldtN.