Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren
Im Projekt "KURS 21 - Schulen unternehmen Zukunft" treten Schulen und Unternehmen in einen Dialog über Nachhaltigkeit. Sie durchbrechen die klassische Aneinanderreihung von Schule und Beruf und arbeiten gemeinsam daran ihre Zukunft zu gestalten. In diesen Lernpartnerschaften gewinnen Schüler und Lehrer Einblicke in Unternehmen. Schule der Zukunft - Zukunft der Schule: durch Praxisnähe.
Um die Schülerinnen und Schüler auf die Zusammenarbeit mit konkreten Partnerunternehmen vorzubereiten und Lehrkräfte in diesem relativ neuen Themengebiet zu unterstützen, wurden vom Wuppertal Institut diese modular aufgebauten und praxiserprobten Unterrichtsmaterialien entwickelt, welche inhaltlich die folgenden Themenfelder abdecken:
Lernmodul 1: Nachhaltige Entwicklung
Lernmodul 2: Produkte, Dienstleistungen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 3: Unternehmen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 4: Unternehmen in einer globalisierten Welt
Die in dem KURS 21-Projekt entwickelten Lernmodule ermöglichen unterschiedliche Zugänge zur Auseinandersetzung mit dem Thema Unternehmen und können vielseitig und auch unabhängig von einer Lernpartnerschaft eingesetzt werden.
Die KURS 21-Materialien sollen auf methodisch vielfältige Weise die Jugendlichen herausfordern, in Zusammenhängen und zeitlichen Abläufen zu denken (vernetztes Denken) sowie Informationen eigenständig zu beschaffen, zu bewerten, zu präsentieren und sich mit anderen darüber zu verständigen (=Informations-, Reflexions- und Kommunikationskompetenzen).
Die wirtschaftliche Entwicklung zwingt derzeit viele Unternehmen und die öffentliche Hand zu sparen. Ursache sind sinkende Einnahmen, einbrechende Umsätze und erhöhte Rohstoffpreise. Sparmaßnahmen setzen oft am Kostenpunkt Personal an, obwohl bei Energie- und Materialkosten ebenfalls erhebliche Einsparungs- und Innovationspotenziale liegen. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass es viele gute Beispiele zu einer möglichen Realisierung gibt. Von einer systematischen Umsetzung der "Idee" Materialeffizienz kann in der Wirtschaft und im Beschaffungswesen - auch der öffentlichen Hand - allerdings noch keine Rede sein. Die Autor(inn)en setzen an diesem Punkt an und diskutieren mit Expert(inn)en und Praktiker(innen), wie Materialeffizienz zum Erfolgsfaktor für innovative Produkte und Wettbewerbsfähigkeit werden kann.
Warum ist es so schwer, die Entwicklung von Regionen nachhaltig zu gestalten? Was blockiert die vielen Bemühungen? Inwiefern sind diese Blockaden auf dichotome Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster zurückzuführen, die von Hierarchien durchzogen sind? Und wie lassen sich diese Blockaden überwinden? Zu diesen Fragen hat der Forschungsverbund "Blockierter Wandel?" in der Region Mulde-Mündung in Ostdeutschland Antworten erarbeitet, die in diesem Buch vorgestellt werden.
In der Zusammenarbeit der Forschenden mit zahlreichen Menschen der Region wurden in den Praxisfeldern Arbeit, Wasserver- und -entsorgung, Bildung, Landschaftsnutzung sowie im Hochwasserschutz Potenziale für Nachhaltigkeit ausgemacht, die sich zwischen bestehenden dichotomen Strukturen entfalten. In diesen Zwischenräumen werden Ziele und Prozesse einer sozial-ökologischen Transformation im gemeinsamen Lernen entworfen und gestaltet.
Nachhaltige Regionalentwicklung, so die Ergebnisse der kritischen Analyse und konstruktiven Perspektive des Forschungsverbundes, erfolgt über die Ermöglichung, Sicherung und Stabilisierung solcher Zwischenräume.
Das Buch analysiert aktuelle Trends und zeigt auf, wie Zukunftsmärkte erschlossen werden müssen, um den Universalbaustoff Holz in nachhaltiger Weise im Neu- und Altbau attraktiver zu machen. Anknüpfend an die Praxiserfahrungen aus dem Projekt "Holzwende 2020plus" werden konkrete Methoden zur Markterschließung vorgestellt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Transferkonzept, durch das die Projektergebnisse auf unterschiedlichen Wegen für die verschiedenen Zielgruppen aufbereitet werden.