Kreislaufwirtschaft
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The circular economy is a new sustainability paradigm and a major driver of innovation in industrial firms. Digital servitization, enabled through smart products and their embeddedness in Internet of Things networks, represents a significant lever to generate product life cycle information and achieve collaboration between actors in the value cycle. Empirical studies on how product-service system business models enable smart circularity are bourgeoning, but a gap exists regarding their microfoundations. Against this background, we adopt an activity system perspective to explore boundary-spanning and interdependent business model activities. We conducted a qualitative interview study in business-to-business industries, from which we derived a funnel framework of smart circular systems (SCS) that spans three layers of the activity system. This contributes to theory in three ways: First, we identify 20 distinct microlevel activities. Second, we explain their interdependencies by classifying them based on the product life cycle into smart use, smart circular, and cross-strategy activity sets. We also order these activity sets by their data transaction frequency, environmental and economic value, and a firm's typical learning pathway, as well as link them back into circular product design. Third, we highlight increasing servitization to develop the activity system across multiple circular activity sets. Managers can use the funnel as a template to drive circular business models on multiple levels, from adopting individual activities to redesigning the entire activity system.
Nordrhein-Westfalen ist durch seine starken Industriezweige einer der wichtigsten und wirtschaftlich bedeutendsten Standorte in Deutschland. Aufgrund der Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft stehen aber gerade diese Sektoren in NRW zunehmend unter Druck, da sie einen hohen Energie- sowie Ressourcenverbrauch aufweisen. Hier setzt das Konzept der digitalen zirkulären Wirtschaft, oder auch digitale Circular Economy, an. Dabei handelt es sich um die Transformation des aktuell linearen Wirtschaftsmodell hin zu einer ressourcenschonenden energieeinsparenden Kreislaufwirtschaft, die mit Hilfe digitaler Technologien ermöglicht wird. Der Digitalisierung kommt eine besondere Bedeutung zu, da sie Zirkularität nicht nur messbar macht, sondern zirkuläre Strategien in komplexen Wertschöpfungsketten überhaupt erst ermöglicht.
Dieses Papier untersucht die aktuelle Ausgangslage NRWs als Industriestandort im Hinblick auf eine solche digital-zirkuläre Transformation. Dabei werden Treiber der digitalen Kreislaufwirtschaft beleuchtet und die Circular Economy Readiness als auch die Data Economy Readiness analysiert. Es zeigt sich, dass Unternehmen im Bezug zur Circular Economy Readiness häufig eher inkrementelle statt disruptiver Anpassungen vornehmen. Zirkuläre Dienstleistungen, die z.B. Sharing- oder Mietmodelle umfassen, spielen bisher noch keine prominente Rolle. Bezüglich der Data Economy Readiness zeigt sich großes Potenzial beim adäquaten Nutzen der Daten, wobei die Datenspeicherung schon weitgehend digitalisiert ist. Insbesondere das Data-Sharing ist ein wesentlicher Bestandteil eines digital gestützten zirkulären Wirtschaftens, hier zeigen sich in der Untersuchung jedoch noch deutliche Defizite.
Born circular startups play a pivotal role in implementing high-level circularity to fight resource depletion and address climate change. In developing circular business model innovation, circular startups face the challenge of lacking legitimacy, which can be approached by certifications provided by concepts like Cradle-to-Cradle. As there is currently no supporting tool to develop such business models, this paper employs a design science research approach and proposes a Cradle-to-Cradle (C2C) Business Model Tool. The tool is developed based on a literature review, feedback from 42 users in six demonstration workshops and is finally tested with eight startups. It succeeds in aiding born circular startups in navigating the venturing process with a focus on high-level circularity. In this paper, C2C principles developed for the product level are theoretically linked to the business model level. The tool addresses elements such as partnerships, communication, and action-taking, thereby contributing to the literature on circular business model innovation and serving as a practical resource for born circular startups.
IN4climate.RR verfolgt das Ziel, die Industrie im Rheinischen Revier auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen und in die Transformationsprozesse in NRW, Deutschland und Europa einzubinden. Ein zentrales Anliegen ist es, die damit verbundenen Veränderungen in zentralen Wertschöpfungs- und Prozessketten aufzuzeigen und neue wirtschaftliche Potenziale für die Strukturwandelregion zu identifizieren. Das vorliegende Papier zielt daher darauf ab,
eine strukturelle Analyse der Aluminium-Wertschöpfungskette in Deutschland und NRW vorzunehmen, um Prozessschritte, Stoffströme und relevante Akteure zu vermitteln,
die Transformations-Herausforderungen der Branche im Kontext von Klimaneutralität und Ressourceneffizienz zu benennen, aber auch mögliche Perspektiven zu diskutieren,
ein Schlaglicht auf den besonders relevanten Sektor des Fahrzeugbaus zu werfen sowie
Thesen und Fragestellungen für Folgearbeiten mit Praxispartnern zur zukünftigen Aluminium-Wertschöpfungskette zu skizzieren.
Die Kurzstudie ist eine Entscheidungshilfe, um die potenzielle Einführung eines Reparierbarkeits-Index (R-Score) für Klima- und Einzelraumheizgeräte im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie besser bewerten zu können. Das Ziel der Studie ist es, die Relevanz der Reparierbarkeit von diesen Gerätegruppen einschätzen zu können. Für die Ermittlung der Problemrelevanz wurde eine Befragung durchgeführt, sodass Stimmen von herstellenden Firmen und Verbänden, Großhandel, Installateur*innen, Handwerksbetrieben und Reparatureinrichtungen aufgenommen werden konnten. Die Autor*innen sprechen sich grundsätzlich bei beiden Produktgruppen für die Einführung eines Reparierbarkeits-Index aus und weisen darauf hin, dass für diese Produktgruppen die unabhängige Bewertung der Produktlebensdauer ein wichtiger Hebel ist, um die produktbezogenen Umweltauswirkungen zu reduzieren.
Dieser Bericht befasst sich mit dem Monitoring und der Evaluation von ProgRess III. Der Bericht geht über die Analyse der Ressourceneffizienz auf volkswirtschaftlicher Ebene hinaus und evaluiert insbesondere die Umsetzung der Maßnahmen, die mit ihnen verbundenen Effekte und die zugrundeliegenden Erfolgsfaktoren. Dazu wurde ein zweistufiges Verfahren durchgeführt: ein Monitoring und eine Evaluation des Programms. Nach einer Einführung in die Ziele der Evaluation und der Abgrenzung zum zuvor durchgeführten Monitoring (Kap. 1) werden die Forschungsfragen und die Elemente eines erfolgreichen Politikmix, wie er in der theoretischen Forschung diskutiert und konzipiert wird, kurz erörtert (Kap. 2). Dann werden die Methoden (Analyse, Interviews, Webcrawling) und der Fahrplan der Evaluation vorgestellt (Kap. 3). Zwei Wirkungsmodelle, ein materielles und ein organisationales Wirkmodell, bilden die Basis für die verschiedenen Betrachtungsebenen und Foki, die für die Evaluation gewählt wurden. In Kapitel 4 werden schließlich die Erkenntnisse, die durch den Einsatz der verschiedenen Methoden gewonnen wurden, in bewusst kompakter und übersichtlicher Form in Bezug zu den Evaluationskriterien dargestellt und Empfehlungen abgeleitet. Kapitel 5 widmet sich der Gesamtbewertung der Effektivität von ProgRess III und Kapitel 6 bearbeitet abschließend die Frage, welche Entwicklungspotenziale aus den gewonnenen Erkenntnissen abgeleitet werden können.