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Sowohl im Energiewirtschaftsrecht als auch im Umweltinformationsrecht existieren seit wenigen Jahren Instrumente zur aktiven Verbreitung bestimmter umweltbezogener Informationen. Die Stromkennzeichnung nach § 42 Energiewirtschaftsgesetz und die Pflicht zur aktiven Verbreitung von Umweltinformationen nach § 10 Umweltinformationsgesetz können als Instrumente betrachtet werden, die dem Umweltschutz als übergeordnetem Ziel zu dienen bestimmt sind. Informatorische Instrumente erlangen immer mehr Bedeutung im umweltpolitischen Instrumentenmix. Doch die Anhäufung immer neuer Instrumente zur Erreichung bestimmter Umweltziele kann schnell zu Reaktanzen seitens der Adressaten führen. Das wiederum hätte Zielerreichungsdefizite zur Folge. Derartige Defizite werden für das Umweltrecht seit Langem beklagt.
Die Autorin geht folgenden Fragen nach: Kann mithilfe der aktiven Verbreitung umweltbezogener Informationen tatsächlich zum Umweltschutz beigetragen werden und, falls ja, auf welchem Wege? Wo liegen Ansatzpunkte für Restriktionen? Wie sind die Instrumente im Hinblick auf ihre umweltschützerische Leistungsfähigkeit jeweils zu bewerten? Eignen sich informatorische Instrumente gar zum Abbau des Zielerreichungsdefizits oder wirken sie eher verstärkend? Welche rechtspolitischen Forderungen lassen sich aufgrund eventueller Defizite ableiten?
Neben der eigentlichen Bewertung analysiert die Autorin die Regelungsinhalte der zu untersuchenden Instrumente und trägt damit zur Ergänzung der vorliegenden Kommentarliteratur bei. Des Weiteren entwickelt sie ein umfassendes Set an Kriterien zur Bewertung umweltpolitischer Instrumente, das als Grundlage für andere Bewertungsprozesse dienen kann. Das Buch richtet sich an gesetzgebende Körperschaften, Politikberater, Umweltökonomen, Rechtswissenschaftler, Politikwissenschaftler sowie Umweltsoziologen.
Zukunftsfähiges Hamburg? Auch die "wachsende Stadt" Hamburg hat Probleme mit der Nachhaltigkeit. Die Studie "Zukunftsfähiges Hamburg" bietet in den Kapiteln Verwalten, Versorgen, Wachsen, Wertschöpfen, Leben und Arbeiten eine fundierte Analyse der Situation in Hamburg sowie Antworten auf die Herausforderungen nachhaltiger Stadtpolitik in den nächsten Jahren. Es geht sowohl um politisch strukturelle als auch um individuell persönliche Alternativen. Pfiffige Konzepte wie die "Kurze Vollzeit", die "Mobi-Flatrate" oder "stoffliche Nullsummenspiele" als Antwort auf die Wachstumssackgasse zeigen Handlungsoptionen. Sie unterstützen die "Europäische Umwelthauptstadt 2011" fundiert und konkret. Das Buch fokussiert die zentralen Themen der Studie "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt" auf Hamburg. Die vom Wuppertal Institut erstellte Studie ist eine erste Anwendung dort entwickelter Nachhaltigkeitsvisionen für eine Großstadt.