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Ökologische Gerechtigkeit
(2007)
Öko-faire Preise im Welthandelsregime : Wasser - natürliche Ressource, Handelsware und Menschenrecht
(2007)
Öko-faire Preise im Welthandelsregime : Wasser - natürliche Ressource, Handelsware und Menschenrecht
(2007)
Preise für natürliche Ressourcen stehen im Spannungsverhältnis zwischen Ökologie und Fairness. So dient die Einführung und Erhöhung von Preisen auf der einen Seite dem Schutz der Umwelt, weil sie die Ressourcennachfrage verringern. Auf der anderen Seite drohen sie, arme Bevölkerungsgruppen von der Nutzung lebenswichtiger Güter wie Wasser auszuschließen. Mit diesem vermeintlichen Antagonismus beschäftigt sich dieses Paper und zeigt, wie Preise fair und sozial verträglich gestaltet werden können.
Zukunft
(2007)
The United Nations climate change conference in Nairobi came at the end of a year where public awareness of climate change had reached unprecedented heights. Nonetheless, the conference proceeded with its usual diplomatic ritual, apparently unaffected by time pressure. While it did see some progress on important issues for developing countries such as the Adaptation Fund, the Nairobi Work Programme on Impacts, Vulnerability, and Adaptation to Climate Change, and the Clean Development Mechanism (CDM), on questions regarding the future of the regime it proved to be at best a confidence-building session that served to hear further views. More serious work on the future of the regime must therefore be expected of the next Conferences of the Parties.
This article by Wolfgang Sterk, Hermann E. Ott, Rie Watanabe and Bettina Wittneben summarises the results of the conference.
Stabilizing the concentration of greenhouse gases (GHGs) in the atmosphere at levels compatible with sustainable development is the objective of the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) and an imperative for the global community. This is a daunting task, and its magnitude and costs are debated among scientists as well as policy-makers [Stern, 2006]. While most GHGs in the past have been emitted by developed countries and they are called upon to reduce their emissions and take responsibility for past mistakes, the contribution of developing countries in the future will reach similar magnitudes and is equally threatening for life on this planet. While developing countries have no commitments under the UNFCCC, they can still contribute voluntarily to climate change mitigation. The Global Environment Facility (GEF), as the financial mechanism of the UNFCCC and the leading multilateral entity promoting energy efficiency and renewable energy in developing countries and countries in transition, needs to provide significant support to these countries with respect to reaching a path of sustainable energy supply and sustainable economic and social development. Since 1992, the GEF has provided around US$ 2 billion in grants to support projects in the climate change focal area, leveraging over US$ 10 billion in total investments. Most of these funds have been spent on climate change mitigation projects. The GEF's mandate with respect to mitigation is to develop, expand, and transform markets for energy and mobility in developing countries, enabling them to grow toward and efficiently operate on a less carbon-intensive path. In doing so, the GEF applies the incremental cost principle and is restricted in the selection of technologies by a number of factors. Developing markets for sustainable energy technologies and sustainable framework conditions is a long-term effort, and it is hard to understand how effective the GEF is or can be in fulfilling this mission. This paper discusses the magnitude of the challenge, and demonstrates that this challenge is too big for the GEF's limited funds, and provides some suggestions for the GEF's programming for maximizing its impact on global GHG emissions by seeking out the most rewarding opportunities and maximizing replication of successful project examples by effective outreach and knowledge management.
Slow Trade - Sound Farming : Umrisse einer Architektur des Agrarhandels in Zeiten nach der WTO
(2007)
Leere Kassen - reiche Städte? Ein scheinbarer Widerspruch, der in diesem Sammelband aufgeklärt wird. Denn gemeint sind die unsichtbaren Schätze der Kommunen, die, weil nicht erkannt, auch nicht genutzt werden. Jene Potenziale, die im ressourceneffizienten Wirtschaften liegen. Kommunale Praktiker und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen nehmen hier die Spur auf und werden fündig: auf den Straßen, in den Leitungen und Kanälen unter der Erde, hinter den Gebäudefassaden oder in den Müllcontainern, bei den kommunalen Unternehmen, die Strom, Wasser, Gas oder Wärme bereitstellen, Abfall entsorgen oder öffentliche Mobilität ermöglichen und in den Betriebsabläufen des Unternehmens "Kommune" selbst. Überall können der Rohstoffverbrauch gesenkt und Prozesse optimiert werden. Den Kämmerer freut 's, die Natur erst recht. Doch die Schätze wollen auch erschlossen werden. Ein aktives Stadtmanagement, das langfristig plant, Netzwerke nutzt, Bürgerinnen und Bürger und die eigenen Mitarbeiter einbezieht, hat dafür beste Voraussetzungen. Hierzu gibt dieses Buch Anregungen und Beispiele.
Wie lassen sich Wertschöpfungsketten im Zeitalter der Globalisierung ökologisch und fair gestalten? Konventioneller Kaffeeanbau führt gegenwärtig zu ökologischen und sozialen Problemen. Inwieweit kann Produktion und Vermarktung von Qualitätskaffee eine Alternative für Erzeuger und Verbraucher bieten? Aus den Erfahrungen kolumbianischer Kleinbauernorganisationen leiten sich Möglichkeiten und Grenzen dieses Ansatzes ab.
Radikale Benzinpreiserhöhungen an der Tankstelle, steigende Heizölkosten sowie deutliche Verteuerungen der Strom- und Gasrechnungen sind an der Tagesordnung. Die Endlichkeit der Energiereserven und der drohende Klimawandel stehen als Top-Themen mehr denn je im Fokus des öffentlichen Interesses. Verheerende Naturkatastrophen verursachen jährlich volkswirtschaftliche Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe. Bald werden deshalb Umwelt- und Effizienztechnologien zu den größten Wachstumsmärkten der Welt zählen. Umso erstaunlicher, dass viele innovative Leistungen, Produkte und Ideen nach wie vor den kreativen Köpfen kleiner unabhängiger Projektteams oder Einzelpersonen entspringen. Diese autonomen Erfinder gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sie einen bemerkenswerten Beitrag zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung leisten können. Das Buch stellt acht Preisträger des Wuppertaler Energie- und Umweltpreises mit ihren Erfindungen vor, die erheblich zur Steigerung der Energieeffizienz und Ressourcenproduktivität beitragen: Innovative Meisterleistungen mit so vielversprechenden Namen wie "Lion Powerblock", Energie-Trichter oder "Sonnenschiff".
Per un futuro equo : conflitti sulle risorse e giustizia globale ; un report del Wuppertal Institut
(2007)
Nachhaltigkeit
(2007)
Atomstreit mit dem Iran, Unruhen in Nigeria, Hurrikans in den USA: immer neue Krisen treiben den Ölpreis in die Höhe. Und wir hängen am immer teurer werdenden Tropf, ob Industriebetrieb oder Verbraucher. Öl, unser wichtigster Energieträger, heizt nicht nur das Klima auf, sondern entpuppt sich zunehmend als Krisenfaktor für die Welt.
Mit der stetig wachsenden Verletzlichkeit unserer Energiesysteme reift die Erkenntnis, welche grundlegenden strukturellen Faktoren die Energiesicherheit bestimmen. Wie können wir unsere Abhängigkeit von Energieimporten verringern, den Klimaschutz verbessern und globale sozioökonomische Schieflagen entschärfen?
Eine Vielzahl von Vorschlägen ist in diesem Buch zusammengestellt: internationale Energiekooperationen "auf Augenhöhe", Steigerung der Energieeffizienz, Solarstromtransport aus Nordafrika, geopolitische Strategien oder diplomatisches Engagement in China, ... Wer sich für die ökologische, wirtschaftliche und soziale Zukunft unseres Planeten interessiert, kommt am Öl nicht vorbei - und sollte dieses Buch lesen.
Die steigende Inanspruchnahme der Natur durch die Menschen und die immensen Gegensätze zwischen Arm und Reich sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. In diesem Beitrag wird globale Dematerialisierung, also die Minderung des weltweiten Ressourcenverbrauchs, als das zentrale Ziel gesehen und aufgezeigt, wie Handel zu diesem Ziel beitragen kann. Handelsinduzierte Umverteilungen von Ressourceninanspruchnahmen - Nutzen, Belastungen sowie Kompensationen - werden unter dem Blickpunkt internationaler Ressourcengerechtigkeit thematisiert. Es werden drei Kriterien abgeleitet, die ein alternatives Handelssystem regeln könnten und mit denen bereits heute bewertet werden kann, inwiefern der internationale Handel zur globalen Dematerialisierung und ressourcengerechteren Verteilung zwischen Armen und Reichen beiträgt.
Gipfelstürmer im Umweltraum
(2007)
Biologische Vielfalt und Saatgut sind seit einigen Jahren umkämpfte Ressourcen; geistige Eigentumsrechte wie Patente oder Sortenschutzrechte sind Instrumente, mit denen versucht wird, die Vielfalt Inwertzusetzen. Doch dies ist weder ökologisch sinnvoll noch sozial gerecht. In dem Paper werden die Folgen geistiger Eigentumsrechte an genetischen Ressourcen aufgezeigt und die Dichotomie zwischen Gesellschaft und Natur überwunden. Anhand der Konzepte der ökologischen Gerechtigkeit sowie des Environmental Justice Movement werden Möglichkeiten aufgezeigt, den Umgang mit genetischen Ressourcen gestalten zu können.
Die Zahl der regionalen Handelsabkommen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Gleichzeitig steht die Handelsliberalisierung verstärkt in der Kritik der Öffentlichkeit, die sich gegen Umweltschäden und soziale Ungerechtigkeit als Ergebnis der Abkommen wendet. Das Instrument der Folgenabschätzungen soll dazu beitragen, die Auswirkungen von Handelsabkommen zu ermitteln. Das Paper gibt auf der Basis der EU-Nachhaltigkeitsprüfung und der NAFTA-Umweltprüfung einen Einblick in den Analyserahmen, in die Partizipationsmöglichkeiten sowie in den politischen Rückhalt des Instruments. An den Beispielen werden die Einflussmöglichkeiten von Folgenabschätzungen auf die Gestaltung des Welthandels diskutiert.
Das Paper untersucht, inwiefern die Kooperation mit Stakeholdern in globalen Wertschöpfungsketten dazu beitragen kann, dass globalisierte Produktion ökologischer und vor allem fairer gestaltet werden kann. Am Beispiel zweier Initiativen aus dem Bekleidungssektor, der Multi-Stakeholder Initiative "Fair Wear Foundation" und der Business Initiative "Business for Social Compliance Initiative", werden verschiedene Ansätze auf ihren Beitrag hin verglichen.
Oil crisis, water conflicts, declining food security - we hear one report after another about resource scarcity - while with growing populations and huge poverty, nations are demanding their right to development. In the age of globalisation this right cannot be disputed, yet the planet is already exhibiting signs of acute environmental stress. Indians want more roads and Chinese more oil: the struggle over nature will partly shape the crises of the twenty-first century. Clashes over resources, both major and minor, are often the unseen factor behind chaos and violence and it is vital to start thinking about how the distribution of resources can be made more just. This book provides an account of what is involved in the resource conflicts of today and tomorrow. It puts forward perspectives for resource justice and outlines a global economic and environmental policy equally committed to nature and to humanity.
Viele Regionen leiden schon heute unter Hunger, Wassermangel
und Obdachlosigkeit. Der Klimawandel verschärft die sozialen Krisen. Der Streit um Emissionsrechte wird für viele Menschen zur Überlebensfrage. Die meisten Länder verfolgen hingegen vor allem nationale Wirtschaftsinteressen. Die Klimadiplomatie steckt in der Sackgasse.
The "South-North Dialogue" Proposal, developed by researchers from developing and industrialised countries, outlined equitable approaches to mitigation. These approaches were based on the criteria of responsibility, capability and potential to mitigate, and include deep cuts in industrialised (Annex I) countries and differentiated mitigation commitments for developing countries. This paper quantitatively analyses the implications of the proposal for countries' emissions and costs. The analysis focuses on a "political willingness" scenario and four stabilisation scenarios. The analysis shows that stringent stabilisation targets imply that many developing countries would have to take on quantitative mitigation obligations by 2030, even when the Annex I countries take on ambitious mitigation commitments far beyond the Kyoto obligations. The "political willingness scenario" will probably not suffice to limit a warming of the Earth's atmosphere to below 2 °C.
Die Kunst der Einfachheit
(2007)
Ben A. Minteer: The landscape of reform - civic pragmatism and environment thought in America
(2007)
National welfare is no longer an effective frame of reference for enlightened foreign policy. Policy consideration must encompass the common welfare of a world society. Environmental and resource crises are inextricably tied to security and justice. Sixty years after the founding of the United Nations there should be a new effort to establish a genuinely sustainable global order - a "San Francisco 2.0".