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Die internationale Klimapolitik ist an einem Wendepunkt angekommen. Die Annahme des Kyoto-Protokolls ist ein großer Schritt in dem Versuch der Menschheit, die schädlichen Folgen des Klimawandels zu begrenzen. Dieses Buch erklärt die naturwissenschafltichen, ökonomischen sowie politischen Bedingungen des Treibhauseffektes und erläutert die Hintergründe der Annahme des Kyoto-Protokolls. So wird deutlich, wie stark machtpolitische Interessen die Herausbildung internationaler Normen bestimmen.
Einerseits wurde im Juni 2000 in Deutschland der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen, andererseits weiß man aber auch, dass in 60-70 Jahren die bekannten Erdöl- und Erdgasreserven erschöpft sein werden. Ein weiterer starker Anstieg des Enegieverbrauchs und ein unveränderter Einsatz fossiler Energien hätte katastrophale Folgen für unseren Planeten. Höchste Zeit also, über die Energiepolitik im 21. Jahrhundert nachzudenken.
"Nach dem Ausstieg: Zukunftskurs Erneuerbare Energien" zeigt, wie die energiepolitische Wende zu schaffen ist: Die zentrale Rolle werden dabei die erneuerbaren Energien spielen. In 50 Jahren müssen sie die Hauptlast des weltweiten Energiebedarfs abdecken. Bereits heute müssen die Weichen dafür gestellt werden.
Wie dies zu schaffen ist und wie die Entwicklung weiterführen sollte, beschreiben die Autoren Schritt für Schritt. Ihr Fazit lautet: Das große Ziel ist zu erreichen, wenn wir die verfügbaren Möglichkeiten engagiert nutzen.
Die "Kinder des Wohlstands" - die heute ca. 30-Jährigen - sind dabei, ihren Wohlstandszenit zu überschreiten. Die sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen der bisherigen Lebens- und Wirtschaftsweise in den Industriegesellschaften beginnen, den Wohlstand zu untergraben. Doch wie reagiert unsere Gesellschaft auf sinkende Verteilungsspielräume? Bröckelt der gesellschaftliche Kitt, wenn der materielle Konsum eingeschränkt wird? Die Gefahr besteht - und um adäquat auf sie zu reagieren, muss eine neue Diskussion auf breiter Basis geführt werden, die bis jetzt nur in einigen spezialisierten Gruppen eine Rolle spielt: Die Diskussion über zukunftsverträgliche Definitionen von Wohlstand und Lebensqualität. Dieser Diskussion stehen einige "Mythen" im Weg - vorgefertigte, reflexhaft vorgebrachte und allzu optimistische Antworten auf Fragen z. B. nach der Beherrschbarkeit ökologischer Probleme, dem Wohlstandsgefälle zwischen Nord und Süd oder der Krise der Arbeitsgesellschaft. Diese Mythen, die quasi als Rechtfertigung einer Gesellschaft fungieren, verhindern eine konstruktive Auseinandersetzung. Sie müssen enttarnt, durchschaut werden, um die Notwendigkeit einer Diskussion über Lebensqualität in der Zukunft offen zutage treten zu lassen - eine Diskussion, die geführt werden muss von eben den "Kindern des Wohlstands", die in Zukunft unter Fehlentwicklungen zu leiden hätten. Neben den Herausgebern beteiligen sich in diesem Buch mehrere junge Autoren mit ganz unterschiedlichen fachlichen und persönlichen Hintergründen an der geforderten Diskussion. Sie unternehmen den Versuch, Bilder des "guten Lebens" zu entwerfen und Bedingungen an eine zukunftsfähige Entwicklung zu stellen - immer mit dem Ziel, auch in Zeiten knapper werdender Verteilungsspielräume Lebensqualität zu erhalten oder vielleicht sogar zu steigern.