Refine
Year of Publication
- 2011 (42) (remove)
Document Type
- Contribution to Periodical (17)
- Report (13)
- Part of a Book (3)
- Peer-Reviewed Article (2)
- Book (2)
- Master Thesis (2)
- Working Paper (2)
- Conference Object (1)
Language
- German (42) (remove)
Division
- Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik (42) (remove)
CDM-Reform
(2011)
Die Energiewende auf örtlicher Ebene materiell umzusetzen, ist für die kommunale Energiewirtschaft eine große Herausforderung. In einer offensiven Klimaschutzstrategie steckt für Stadtwerke aber auch eine riesige Chance. Für eine nachhaltige und umfassende Qualitätssicherung in der Energieversorgung ist die Dezentralität ein herausragendes Leitprinzip und der Ausbau dezentraler Energie-Infrastrukturen eine entscheidende Grundlage.
Die Geschehnisse in Fukushima und der anschließend von der Politik in Deutschland beschlossene endgültige Ausstieg aus der Atomkraft bewirken eine breite politische Hinwendung zur Energiewende. Das heißt, künftig erhalten erneuerbare Energien, Effizienzstrategien und dezentrale Erzeugungsalternativen einen deutlich größeren Stellenwert. Damit hat sich ein historisch einmaliges Zeitfenster für die Verwirklichung einer atomstromfreien und klimaschutzmotivierten Energieversorgung geöffnet. Und die Möglichkeiten der Stadtwerke, diesen Strukturwandel in der Energieversorgung maßgeblich mitzugestalten, sind vielfältig. Das war bereits im Jahr 2008 das Ergebnis einer dreijährigen Forschungspartnerschaft "Infrafutur" des Wuppertal Instituts.
Ziel des Projekts war es, für die Kölner Politik konkrete Handlungsfelder sowie Handlungsoptionen im Verkehrsbereich zu benennen, die wesentlich zu einer Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen und damit zum Erreichen der nationalen und regionalen Klimaschutzziele beitragen können. Zur Beschreibung des Status quo und zum Benchmarking mit anderen Städten wurde eine fortschreibungsfähige Energie- und CO2-Bilanz für den Verkehrssektor erstellt. Zudem wurden sämtliche Maßnahmen recherchiert und systematisiert, die seit 1990 im Verkehrsbereich in Köln umgesetzt wurden oder derzeit umgesetzt werden und durch deren Umsetzung eine Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen möglich ist. Auf Basis der Bilanzierung und der Maßnahmenübersicht wurden zusätzliche verkehrliche Klimaschutzmaßnahmen identifiziert, die stadtspezifisch geeignet sind, weitere CO2-Reduktionspotenziale zu erschließen.
Der Klimawandel hat Einfluss auf zahlreiche Lebensbereiche des Menschen; darunter auch auf die Bereitstellung und Organisation von Energie. Bereits heute lassen sich für verschiedene Prozessstufen und Energiesysteme Auswirkungen der Veränderung des Klimas beobachten. Langanhaltende Hitzeperioden erhöhen die Nachfrage nach Elektrizität für Kühlungsgeräte und schränken gleichzeitig die Bereitstellung von Elektrizität ein, da Kühlwasser nicht in ausreichender Menge und Temperatur zur Verfügung steht. Häufigere Unwetter und Überschwemmungen gefährden Anlagen und Transportwege. Diese und weitere Einflüsse werden zukünftig zunehmen und durch neue ergänzt, so dass die Energiewirtschaft vor einer neuen Herausforderung steht. Entlang der Prozesskette der Energiebereitstellung wird gezeigt, welche Stufen gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels verwundbar sind. Anhand von Anpassungsoptionen wird zudem dargestellt, wie resiliente Energiesysteme aufgebaut werden können, die gegenüber Klimaänderungen widerstandsfähig sind.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem NRW-Semesterticket. Dieser Sondertarif im öffentlichen Personennahverkehr ermöglicht zahlreichen Studierenden aus Nordrhein-Westfalen (NRW) seit dem Jahr 2008, über den Geltungsbereich ihrer regionalen Semestertickets hinaus die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesland uneingeschränkt zu nutzen. Mit der Diplomarbeit sollte eine erste Datengrundlage zu Akzeptanz, Nutzung und Wirkungen des NRW-Semestertickets erhoben werden. Von besonderem Forschungsinteresse war die Evaluierung der Akzeptanz eines landesweit gültigen Semestertickets an einer in Randlage NRWs gelegenen Universität sowie der vom NRW-Semesterticket geleistete Klima- und Umweltschutzbeitrag. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine Online-Befragung an der Universität Bielefeld durchgeführt, an der 4.500 Studierende teilnahmen. Es zeigte sich, dass das NRW-Semesterticket auf breite Akzeptanz stößt, die jedoch unter anderem von der regionalen Herkunft der Studierenden, dem Alter und dem Autobesitz beeinflusst wird. Dem NRW-Semesterticket liegen differenzierte Nutzungsstrukturen zugrunde. Zusätzlich zu regionalen Semestertickets leistet das NRW-Semesterticket einen weiteren Beitrag für eine umwelt- und sozialverträgliche Verkehrsgestaltung, indem der Pkw-Bestand reduziert wird und Autoverkehre auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert werden. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Studierende auch nach dem Ende ihres Studiums Kundinnen und Kunden des öffentlichen Personennahverkehrssystems bleiben. Das NRW-Semesterticket kann als guter Ansatz für die Ausweitung der Geltungsbereiche regionaler Semestertickets gewertet werden, der jedoch aufgrund der nur einseitig auf NRW erfolgten Erweiterung verbesserungsfähig ist.
Mobilität für morgen
(2011)
Die Wirkung der Image- und Informationskampagne "Kopf an: Motor aus." : Methodik des Monitoring
(2011)
Die vorliegende Studie im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW liefert zunächst in Kapitel 2 einen Überblick über wichtige grundsätzliche Zusammenhänge, die für eine Diskussion der Strompreiseffekte eines beschleunigten Ausstiegs zu berücksichtigen sind und stellt etwaige Preiswirkungen in den größeren Zusammenhang weiterer, ggf. auch positiver ökonomischer Wirkungen einer beschleunigten Energiewende. In Kapitel 3 werden anschließend die bisher öffentlich verfügbaren Untersuchungen und wissenschaftlichen Stellungnahmen zu der Frage der zu erwartenden Strompreiseffekte einzeln vorgestellt und bewertet. Das Fazit in Kapitel 4 fasst schließlich den aus den verschiedenen Studien und Stellungnahmen abgeleiteten aktuellen Wissensstand zur Untersuchungsfrage zusammen und geht kurz auf mögliche politische Maßnahmen zur Begrenzung der Strompreiseffekte sowie der damit potenziell verbundenen negativen Auswirkungen ein.