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Fünf Jahre bevor die Millennium Development Goals 2015 erreicht werden sollen, sind angesichts der Probleme der "entwickelten" Staaten durch die Finanz- und Wirtschaftskrise nachhaltige Entwicklungsperspektiven für den globalen Süden in den Hintergrund getreten. Doch gerade jetzt, in dieser globalen Umbruchphase, ist das Thema nachhaltige Entwicklung von herausragender Relevanz. Der vorliegende Band analysiert die Bedeutung und die Facetten der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit, zeigt strukturelle Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung auf und diskutiert deren Förderung durch internationale Zusammenarbeit. Dabei nähern sich Experten, Wissenschaftler und Praktiker aus der Entwicklungszusammenarbeit aus verschiedenen Blickwinkeln einzelnen Aspekten des komplexen Themenfelds an. Auf diese Weise befasst sich der Sammelband mit den wichtigsten Konzepten und drängendsten strukturellen Problemen aktueller Entwicklungspolitik.
Die Geschehnisse in Fukushima und der anschließend von der Politik in Deutschland beschlossene endgültige Ausstieg aus der Atomkraft bewirken eine breite politische Hinwendung zur Energiewende. Das heißt, künftig erhalten erneuerbare Energien, Effizienzstrategien und dezentrale Erzeugungsalternativen einen deutlich größeren Stellenwert. Damit hat sich ein historisch einmaliges Zeitfenster für die Verwirklichung einer atomstromfreien und klimaschutzmotivierten Energieversorgung geöffnet. Und die Möglichkeiten der Stadtwerke, diesen Strukturwandel in der Energieversorgung maßgeblich mitzugestalten, sind vielfältig. Das war bereits im Jahr 2008 das Ergebnis einer dreijährigen Forschungspartnerschaft "Infrafutur" des Wuppertal Instituts.
Domestic emission trading systems in Non-Annex I countries : state of play and future prospects
(2011)
Since the adoption of the Kyoto Protocol in 1997, the establishment of a harmonised international carbon market has been seen as one of the main strategies in international climate policy. So far, however, the market is far from being globally harmonised or systematically linked. Instead, a mosaic of national and sub-national markets has been under development, differing in timing, location, relationship to the Protocol and their levels of legal commitment.
Nevertheless, creating a global carbon market is a key goal of EU climate policy. As plans for the establishment of emissions trading systems (ETS) emerge in various non-Annex I countries, prospects for linking them to existing systems seem to finally get in reach. We have analysed the prospects of emission trading in non-Annex I countries in a recent paper on behalf of the German environment ministry. In the following we first give a theoretical overview of what design factors need to be taken into account when establishing national emission trading systems. The following elaborates on the status of emissions trading discussion in various non-Annex I countries.