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Zahlreiche Untersuchungen prognostizieren einen erheblichen Anstieg des globalen Ressourcenverbrauchs in den nächsten Jahrzehnten, wenn es nicht zu grundlegenden Veränderungen der Wirtschaftsweise kommt. Gegensteuern ist möglich durch politische Maßnahmen und einem Umdenken sowohl in der Produkt-Dienstleistungs-Entwicklung, bei der Gestaltung von Wertschöpfungsketten als auch im Konsumverhalten. Das Projekt BilRess identifiziert und entwickelt Angebote für alle Bildungsbereiche zum Thema Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz.
Die in diesem Artikel vorgenommene Bestandsaufnahme der verschiedenen Bildungsangebote und die Analyse der Bildungsbereiche zeigt eine Vielzahl von Verbesserungsmöglichkeiten und Anknüpfungspunkte zur Implementierung von Ressourcenschonung und -effizienz in die unterschiedlichen Bildungsbereiche. Dabei wird immer wieder deutlich, dass die einzelnen Bildungsbereiche nicht isoliert betrachtet werden können. Die herausgearbeiteten Handlungsempfehlungen fließen in die Erstellung einer "Roadmap Ressourcenbildung" ein.
Auch in der Zukunft wird Getreide ein wichtiges Grundnahrungsmittel sein. Umso wichtiger ist nachhaltiges Handeln im Alltag der Berufe rund um das Korn. Der Modellversuch Korn-Scout leistet einen Beitrag dazu, Nachhaltigkeit in die Ausbildungen von Bäckerinnen und Bäckern, Brauerinnen und Brauern, Mälzerinnen und Mälzern, Konditorinnen und Konditoren, Fachkräften für Lebensmitteltechnik sowie Verfahrenstechnologinnen und Verfahrenstechnologen Mühlen- und Getreidewirtschaft zu integrieren. Gemeinsam mit Praxispartnerinnen und -partnern wurden im Modellversuch Lehr-/Lernmaterialien entwickelt und erprobt sowie Kompetenzen identifiziert, die die Nachhaltigkeit der Korn-Berufe stärken. Dabei zeigt sich: Kommunikation entlang der Wertschöpfungskette ist ein zentraler Gelingensfaktor für nachhaltiges Handeln und eine nachhaltige Entscheidungsfindung.
Das rote Gold recyceln
(2008)
In Germany, the consumer sector "food" is responsible for around 15% of greenhouse gas emissions (GHG). Due to the high demand for food outside the home, changes in this area have the potential to significantly boost climate-efficient nutrition, and this includes changes in school kitchens. Currently, about 264 kg of GHG emissions per year are attributable to the food served to each school child who has school lunch year-round.
Therefore, the project "Climate and Energy Efficient Cooking in Schools" ("Klima- und Energieeffiziente Küche in Schulen” or KEEKS for short) sought to determine the status quo in the kitchens of 22 all-day schools serving a total of 5,000 lunches per day. This was done by taking energy measurements and analyzing the equipment, technology and processes used in the kitchens, and by interviewing kitchen managers using guided interviews. Greenhouse gas emissions arising from menus and kitchen processes were calculated, potential savings were identified, and recommendations for action were developed and tested. The most effective measures - the reduction and substitution of meat and meat products and the establishment of efficient waste management systems - save around 10% of a school kitchen’s greenhouse gas emissions. The recommendations that have been developed can support kitchen staff in designing a climate-friendly, child-friendly, healthy and affordable menu in the school kitchen.