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Der Zukunfts-Check HolzBau unterstützt Unternehmen in der Wertschöpfungskette "Bauen und Sanieren mit Holz" (d. h. Forst- und Holzwirtschaft, holzbe- und -verarbeitenden Industrie, Architektur-/Planungsbüros sowie Bauunternehmen im Bereich Neubau und Sanierungen) den Herausforderungen des Marktes zu begegnen.
Bei dem auch als Internet-Tool zugänglichen Unternehmens-Check handelt es sich um ein Selbstbewertungstool, das als Fragekatalog konzipiert ist, der sowohl Aspekte aufgreift, die für alle Unternehmen in der Wertschöpfungskette relevant sind, als auch Aspekte, die für unternehmerische Aktivitäten in spezifischen Wertschöpfungsstufen von zentraler Bedeutung sind. Er kann von Unternehmen (Eigentümer/-innen bzw. Beschäftigte) genauso gut genutzt werden wie von Akteuren aus dem Unternehmensumfeld - wie z. B. Verbänden oder (Weiter-) Bildungsinstitutionen.
Der Unternehmens-Check bietet einen schnellen und unkomplizierten Weg, um einen guten Überblick über die IST-Situation im Unternehmen zu erhalten. Die komprimierte Auswertung des Zukunfts-Check HolzBau, erlaubt es den Unternehmen, über alle unternehmens- und wettbewerbsrelevanten Themenkomplexe hinweg (z. B. Unternehmensführung, Agieren in der Wertschöpfungskette, Kooperations- und Netzwerkbildung, Innovation u. v. m.), ihre spezifischen Stärken zu erkennen und auszubauen. Gleichzeitig bietet er die Möglichkeit, Schwächen zu identifizieren und weist erste Wege, diesen wirksam zu begegnen.
Der Check zeigt Unternehmen mit Migrationshintergrund, wo sie stehen, wenn sie den ökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen des Marktes erfolgreich begegnen wollen. Außerdem zeigt er ihnen Verbesserungsansätze auf.
Der Unternehmens-Check wurde auf der Grundlage einer eingehenden Analyse der typischen Herausforderungen und Potentiale von Unternehmen mit Migrationshintergrund entwickelt. Schnell wurde dabei auch klar, dass der Unternehmens-Check für unterschiedliche Migrationshintergründe anders aussehen sollte, da die Herausforderungen sich doch deutlich unterscheiden. In Zusammenarbeit mit Unternehmensverbänden und Unternehmen, die bereits erfolgreich am Markt tätig sind, wurden deshalb drei spezifische, auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Migrantengruppen abgestimmte Varianten entwickelt - für Unternehmen mit türkischem Migrationshintergrund, italienischem Migrationshintergrund und russischem Migrationshintergrund.
Innerhalb des Projektes NsB-Ress untersuchten Forscherinnen und Forscher eine Konsumform hinsichtlich seiner Ressourceneffizienz- und Diffusionspotenziale, die eine ressourcenschonendere und -effizientere Nutzung natürlicher Ressourcen verspricht. Das Credo: nutzen statt besitzen. Zum Zweck dieser Untersuchung machten sie eine Bestandsaufnahme der aktuell und zukünftig marktrelevanten NsB-Angebote, deren Ressourceneinsparpotenziale im Nachgang analysiert wurden. Durch diese Schritte sollen Erkenntnisse und Aussagen über den möglichen Ressourcenverbrauch und Reboundeffekte möglich werden. Weiterhin wurden Erfolgsfaktoren für die Diffusion von Angeboten identifiziert sowie Einsparpotenziale erschlossen, um auszuloten, wie NsB-Angebote frühzeitig ressourcenleicht gestaltet werden können. Am Ende des Projektes sollen Handlungsempfehlungen für relevante Akteure - also Politik, Wirtschaft sowie Verbraucherinnen und Verbraucher - generiert werden.
Das Projektteam zeichnet in der vorliegenden Broschüre ein differenziertes Bild, das sowohl ökologisch als auch sozial wünschenswerte und förderungswürdige NsB-Angebote aufzeigt, aber auch diejenigen benennt, die mit Reboundeffekten verbunden sein können und deshalb einer politischen Rahmensetzung bedürfen.
Nutzen statt Besitzen : auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Konsumkultur ; eine Kurzstudie
(2012)
Es gibt einen neuen Trend, der nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Einzug hält: Gemeinschaftlicher Konsum heißt er und umfasst so unterschiedliche Praktiken wie Wohnungstausch, Kleidertauschparties, Autogemeinschaften, Gemeinschaftsgärten, Tauschringe für Werkzeuge, Drucker oder DVDs und vieles andere mehr. Das Time Magazin hat diese neue Konsumform sogar zu einer der zehn großen Ideen erkoren, die die Welt verändern. Denn wenn man Dinge gemeinsam nutzt und weiterverwendet, kann dadurch der Ressourcenverbrauch erheblich gesenkt werden.
Anhand der drei Beispiele "Kleidertausch", "Werkzeugverleih" und "Chemieleasing" geht diese Kurzstudie der Frage nach, welche Potenziale zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs im Konzept „Nutzen statt Besitzen“ enthalten sind und was getan werden muss, um diesen Konsumstil zu befördern.
Resource efficiency in production and technological innovations are inadequate for considerably reducing the current use of natural resources. Both social innovations and a complementary and equally valued strategy of sustainable consumption are required: goods must be used longer, and services that support collaborative consumption (CC) patterns must be extended. "Using rather than owning" strategies, such as product sharing, have the potential to conserve resources. Based on the results of different German studies, this article highlights the resource-saving potentials of CC patterns and recommendations proposed for policies and further research questions. The purpose of this paper is to show that a general resource-saving potential can be realized by "use rather than own" schemes, depending on the application field and the framework for implementation. CC is suitable for making a positive contribution to achieving the Factor 10 target by playing an important role in changing consumer patterns.