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In this paper we report on the approach and findings of the research partnership "Prospects for decentralised infrastructures amid the competing demands of competition, climate protection and quality (INFRAFUTUR)." INFRAFUTUR stands for the future of decentralised infrastructures. We asked which strategies would be appropriate to safeguard supply and disposal services in the energy, water/sewage and waste sectors to private households and business on an enduring basis. In doing so, we focused our analysis on municipal and mixed municipal-private enterprises as players.
Durch zunehmenden Wettbewerb und steigende Anforderungen in den Bereichen Klimaschutz und Qualitätssicherung stellt sich für kommunale Versorgungsunternehmen immer öfter die Frage, wie
sie auch in Zukunft noch am Markt agieren können. Mit unterschiedlichen strategischen Maßnahmen kann die Daseinsvorsorge auf kommunaler Ebene gesichert und ausgebaut werden.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat das Wuppertal Institut zusammen mit dem Büro Ö-quadrat einen Tarifvorschlag für Strom hinsichtlich seiner Auswirkungen begutachtet. Zielsetzung dieses Gutachtens war es einerseits herauszuarbeiten, ob der Tarifvorschlag unter der Bedingung, dass die Einführung des Tarifs für den jeweiligen Stromanbieter insgesamt erlösneutral gestaltet wird, nachhaltig zu einer finanziellen Entlastung der einkommensschwachen Haushalte beitragen kann. Andererseits wurde analysiert, ob der Vorschlag auch mit Klimaschutzerfordernissen und einer Gesamtstrategie zum Umbau der Energieversorgung kompatibel ist, die eine Umstellung auf regenerative Energien beinhaltet sowie eine deutliche Steigerung der Endenergieeffizienz vorsieht. Ergebnis: Die verpflichtende Einführung von "Stromspartarifen" ist nicht geeignet, einkommensschwache Haushalte bei Energiepreissteigerungen zu entlasten und gibt keinen Anreiz zur Stromeinsparung. Das Gutachten weist auf eine Fülle von Schwächen bei den vorgeschlagenen Tarifmodellen hin.