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Die Transition-Town-Bewegung versteht sich als eine BürgerInnenbewegung, die den Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft "von unten" vorantreibt. Sie setzt auf das Veränderungspotential von gemeinschaftlichem Handeln und verfolgt einen ganzheitlichen Bildungsansatz, der psychologische Aspekte des Wandels integriert. Die AutorInnen geben einen Einblick in das Konzept, präsentieren erste empirische Daten zur deutschen Bewegung und diskutieren ihre Potentiale und Grenzen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird zunehmend als soziale Innovation bezeichnet. In Lernprojekten der BNE können vor Ort Themen der Stadt- und Regionalentwicklung aufgegriffen und durch Lernende projektorientiert bearbeitet werden. In dem Beitrag wird dies an zwei Fallbeispielen verdeutlicht, die jeweils durch lokale BNE-Netzwerke getragen werden. Die Netzwerke werden vor dem Hintergrund der transition theory näher beschrieben und hinsichtlich ihrer Innovations- und Diffusionskraft im lokalen Raum beleuchtet. Abschließend werden notwendige Kompetenzen der Change Agents im Netzwerk skizziert.
Implementation von Bildungsinnovationen in Netzwerken : Analyse von Schul-Unternehmens-Kooperationen
(2014)
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Zusammenarbeit innerhalb eines Netzwerkes auseinander und betrachtet insbesondere die Rolle der Zusammenarbeit für die Implementation schulischer Innovationen. Untersuchungsgegenstand der explorativen Studie ist ein Netzwerk bestehend aus einzelnen Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Anhand von zwölf leitfadengestützten Interviews mit Personen aus vier Kooperationen innerhalb des Netzwerkes wird untersucht, 1) durch welche Kriterien die Qualität der Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes beschrieben werden kann, 2) welche hemmenden und fördernden Bedingungen die Kooperation beeinflussen und 3) in welchem Zusammenhang die Qualität der Zusammenarbeit im Netzwerk mit der Implementation schulischer Innovationen steht. Befunde der Untersuchung geben Hinweise darauf, dass die Zusammenarbeit in Netzwerken als Instrument bei der Implementation von Innovationen angesehen werden kann und liefern mögliche Ansatzpunkte für die weiterführende Kooperations- und Netzwerkforschung.
Können städtische und stadtregionale Verkehrskonzepte ausdrücklich am Klimaschutzziel orientiert werden, um das politisch formulierte Zwei-Grad-Ziel mit einer massiven Minderung der CO2-Emissionen von -80 bis -95 % bis 2050 gegenüber dem Basisjahr 1990 zu erreichen? Für München, Köln, Wuppertal, Tübingen, das östliche Ruhrgebiet und die Region Hannover liegen klimaschutzorientierten Szenarien zur künftigen Verkehrsentwicklung vor. Sie zeigen, wie es gehen kann.
Ausgehend von internationalen Klimaschutzzielen wird der ÖPNV in Zukunft eine tragende Rolle zur Sicherstellung der Mobilität spielen müssen. Investitionen in ein besseres ÖPNV-Angebot sind auf Grund leerer öffentlicher Kassen allerdings kaum absehbar. Darum wird eine Solidarfinanzierung für den ÖPNV vorgeschlagen: das Bürgerticket. Damit soll eine solide Finanzierungsbasis geschaffen werden. Zugleich könnte die verpflichtende Zahlung bei den Bürgern als ein zusätzlicher Anreiz zur ÖPNV Nutzung wirken.
Die Perspektive einer nachhaltigen Hochschule konzentriert sich häufig auf die ökologische und soziale Qualität des Betriebs der Einrichtung sowie die in Forschung und Lehre behandelten Inhalte. Doch bei der Idee einer nachhaltigen Hochschule geht es um mehr.
Sie stellt die Frage nach dem Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft neu. Wie geht eine Hochschule mit zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen um? Wie interagiert sie mit den gesellschaftlichen Akteuren in ihrem Umfeld? In welcher Form bringt sie sich in nachhaltigkeits-orientierte Transformationsprozesse ein? Diese Dimensionen spielen bisher in der Diskussion um die nachhaltige Hochschule eine untergeordnete Rolle.
Der Beitrag zeigt auf, was unter einer "True University Sustainability" zu verstehen ist wo sich erste Ansätze in deutschen Hochschulen finden lassen.