Refine
Year of Publication
- 2005 (186) (remove)
Document Type
- Contribution to Periodical (93)
- Part of a Book (41)
- Report (30)
- Peer-Reviewed Article (8)
- Working Paper (5)
- Book (4)
- Periodical Part (2)
- Conference Object (1)
- Doctoral Thesis (1)
- Habilitation (1)
Language
- German (186) (remove)
Ein Leben lang lernen
(2005)
Der Club of Wuppertal
(2005)
Die Entwicklungspartnerschaft kompakt : Nachhaltigkeit durch Kooperation und Netzwerkbildung fördern
(2005)
Es gibt keine "richtige" Nachhaltigkeit im "falschen" Denken : Nachhaltigkeit und Existenzsicherung
(2005)
Die Erstellung von Gemeinschaftsgütern gilt als Problemfall für Märkte und ökonomisch handelnde Individuen. Das vorliegende Buch entwickelt einen neuen Ansatz, in dem Individuen und Unternehmen eine stärkere Rolle einnehmen. Anlass zur Markteuphorie ist jedoch nicht gegeben. Vielmehr ist es Aufgabe der Wirtschaftspolitik, solche Institutionen hervorzubringen, die das Handeln der Akteure auf direkte und indirekte Weise steuern. Dies wird im vorliegenden Buch als wissensbasierter Ansatz bezeichnet. Als Anwendungsbeispiel wird die Kreislaufwirtschaft analysiert. Ein Überblick, der die wesentlichen Thesen und Begründungsstränge enthält, führt in das Buch ein. Im folgenden Teil wird der wissensbasierte Ansatz modellhaft dargelegt. Erörtert werden die Bausteine Lernen, Kognition, Rationalität, deliberative Institutionenentwicklung und Wissen schaffender Wettbewerb. Für die Erstellung von Gemeinschaftsgütern wird ein Eigeninteresse abgeleitet, wenn der technologische und institutionelle Wandel entsprechende Signale generieren. Da beide Größen dem Einfluss von Individuen und Unternehmen unterliegen, entstehen Wechselwirkungen. Die folgenden Kapitel untersuchen den technologischen und institutionellen Wandel im Hinblick auf Potenziale zur Erstellung von Gemeinschaftsgütern. Dabei werden insbesondere neuere Unternehmenstheorien erörtert. Abgeleitet wird eine stufenförmige Grenzkostenfunktion für Institutionen und Organisationen. Ausführlich diskutiert das Buch Implikationen für die Wirtschaftspolitik. Es begründet und operationalisiert die Formulierung offener Ziele. Wirtschaftspolitik wird als Reform und Design von Institutionen konzipiert. Zu diesem Zweck werden zwölf Prüfkriterien formuliert. Dieses Konzept wird anschließend auf die Kreislaufwirtschaftspolitik übertragen. Defizite des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrW-/AbfG) werden herausgearbeitet. Als Reformen präsentiert das Buch neue Ziele, Wissen generierende Institutionen und ökonomische Anreize. Insgesamt ist das Buch als theorieorientierte Analyse praktischer Probleme geschrieben. Es folgt Ansätzen der Neuen Institutionenökonomik und der evolutorischen Ökonomik. Diese Ansätze werden auf die Analyse der Erstellung von Gemeinschaftsgütern und die Erarbeitung von Lösungsoptionen angewendet.
Klimagipfel in Buenos Aires
(2005)
IMAGO - Innovative Marketing- und Angebotskonzepte in Gemeinden mit Ortsbussystemen : Schlussbericht
(2005)
Vorteil für Erdgas
(2005)
Wer die Energie hat, hat die Macht. Dieses Buch analysiert die zentrale Rolle, die Energie spielt - national und noch mehr für die Ordnung unserer Welt. Wie wird die Energieversorgung in Zukunft aussehen? Eine Energiepolitik nach dem Motto "Business as usual" wird in der immer schneller zusammenwachsenden Welt unfriedlich enden. Der Appetit der größten Verbraucher wächst ungezügelt weiter, neue, in ihrem Verbrauch schnell wachsende Länder wie China oder Indien kommen dazu. Alle wollen billige Energie im angeblich freien, tatsächlich aber hoch monopolisierten Wettbewerb. Doch ohne eine Umsteuern heißt der Preis gigantische Energiemultis, die Gefahr großer Umweltkatastrophen, riskante Stromausfälle, neue atomare Bedrohungen und explosive Kriege um knapper werdendes Öl und Erdgas. Die Zeit drängt und auch ein entfesselter Energiemarkt hilft nicht weiter. Die Energieversorgung ist ein öffentliches Gut, das dauerhaft allen und gerecht verteilt zur Verfügung stehen muss. Deshalb braucht die Lösung der Energiefrage den gestaltenden Staat, eine engagierte Zivilgesellschaft, kreative Ingenieure, qualifizierte Arbeitnehmer und verantwortungsbewusste Energiemanager, um die drei Zukunftssäulen Energiesparen, Effizienzsteigern und Erneuerbare Energien aufzubauen. Deutschland kann dabei eine Vorreiterrolle übernehmen. Wir stehen vor der Herausforderung, wie wir die Weltmacht Energie einsetzen wollen: für Frieden und Wohlstand im Zeichen der Demokratie, oder für eine zunehmende Zerstörung der Welt. Dieses Buch zeigt, dass es Wege aus der Misere gibt. Entscheidend ist, die Weltmacht Energie zu demokratisieren. Dann können alle von ihr profitieren.
Der weltweite Verbrauch an natürlichen Ressourcen ist in vielfacher Weise verflochten mit dem internationalen Finanzsystem. Dieses Papier beleuchtet, wie der internationale Handel mit natürlichen Ressourcen im Rahmen des internationalen Systems von Geld und Kredit und von privaten und öffentlichen Finanzinstitutionen stattfindet und liefert Aufschluss darüber, inwiefern der Verbrauch von Ressourcen dadurch bestimmt wird. Ferner geht es der Frage nach, welche Rolle das internationale Finanzsystem für die (Ungleich-)Verteilung des Zugangs und Verbrauchs an natürlichen Rohstoffen spielt, etwa wie sich Wechselkurse, internationale Schuldner-Gläubiger-Beziehungen, die Regime für internationale Finanzflüsse oder Auslandsdirektinvestitionen auf die Verteilung der Zugriffs- und Verbrauchsmöglichkeiten natürlicher Rohstoffe auswirken. Das Papier fokussiert dabei besonders auf den Zusammenhang zwischen Entwaldung bzw. der Nutzung von Holzprodukten und dem Finanzsystem. Im ersten Teil des Papiers wird anhand der Länderbeispiele Brasilien und Indonesien die Rolle des internationalen Finanzsystems bei der Erschließung, Ausbeutung und Zerstörung natürlicher Ressourcen, insbesondere tropischer Wälder, exemplarisch beleuchtet. Entlang der dabei gewonnenen Erkenntnisse werden im zweiten Teil dieses Papiers typische Wirkungsketten herausgearbeitet, wie bestimmte Elemente des internationalen Finanzsystems auf die Nutzung natürlicher Ressourcen Einfluss nehmen. Dazu gehören die Verschuldung, die Auflagenpolitik der Gläubiger ("Strukturanpassung"), die Folgen von Wechselkurseinbrüchen in Finanzkrisen, aber auch die Folgen der "normalen" Finanzflüsse in Entwicklungsländern unter nicht-krisenhaften Bedingungen, insbesondere in Form von Krediten und Direktinvestitionen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick nach vorn schließen das Papier ab.
Einen Schlüssel für die Erarbeitung konkreter Alternativen zur neoliberalen Globalisierung bietet der persönliche Konsum. Die "globale Konsumentenklasse", also die zwanzig Prozent der reichen Erdbewohner weltweit, die derzeit noch achtzig Prozent der Ressourcen verheizen, haben es in der Hand, Politik und Konzernen die Richtung vorzugeben. Ihre Eingriffsmöglichkeiten, aber auch die Erfahrungen aus den Ländern des globalen Südens standen im Mittelpunkt des zweiten Kongresses von McPlanet.com: Im Juni 2005 versammelten sich in Hamburg eineinhalbtausend Menschen aus der Ökologie- und globalisierungskritischen Bewegung zu Vorträgen, Diskussionen und phantasievollen Aktionen. Die Dokumentation stellt die Frage nach zukunftsfähigen Lebensstilen in einer globalisierten Welt.
In Zukunft fair : intra- und intergenerationelle Gerechtigkeit - eine internationale Perspektive
(2005)
Der Wärmemarkt von morgen : ein wesentlicher Baustein einer nachhaltigen Infrastrukturpolitik
(2005)
Lessons Learned : Erfahrungen anderer Länder für das neue deutsche Materialeffizienzprogramm nutzen
(2005)
Mit Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls am 16.2.2005 gelten für Deutschland und die meisten anderen Industrieländer völkerrechtlich bindende Minderungsziele für die 6 im Kyoto-Protokoll erfassten Treibhausgase. Damit erlangt eine durchaus kontrovers diskutierte Klimaschutzstrategie, die auf eine stärkere Umstellung der Energienutzung von Öl und Kohle auf mehr Erdgas setzt, zusätzlich an Bedeutung. Der nachfolgende Beitrag setzt sich mit der Klimabilanz des Erdgases unter Berücksichtigung der gesamten Prozesskette auseinander. Insbesondere werden neue Messergebnisse aus Russland dargestellt (Wuppertal Institut 2004), die zeigen, dass die dem Export von russischem Erdgas nach Deutschland zuzuordnenden indirekten Emissionen nur etwa ein Viertel der bei der Erdgasverbrennung entstehenden direkten Emissionen betragen. Damit bleibt Erdgas auch unter Berücksichtigung der indirekten Emissionen in Russland der fossile Energieträger mit den mit Abstand geringsten Treibhausgasemissionen.
Klimawandel und Küstenschutz
(2005)
Editorial
(2005)
Das Grand Design der Klimapolitik : was wir erreicht haben, und die Falle, in die wir geraten sind
(2005)
Editorial
(2005)
Gerhard Berz leitete lange Jahre die GeoRisikoForschung der Mü̈nchener Rück. Die Gründung seines Kompetenzzentrums ergab sich aus den Schutzzielen und dem Selbstverständnis des Unternehmens: Risiken müssen sachlich begründet eingeschätzt und existenzbedrohende Risiken ausgeschlossen werden können. Und da das dazu notwendige Wissen außen nicht verfügbar ist, muß es im eigenen Haus verfügbar gemacht werden. Mit der Einrichtung eines Forschungsinstituts seitens einer privatrechtlichen "Gesellschaft" ist eine überzeugende und modellhafte Antwort auf die Frage gegeben, welches Wissen zu welchem Zweck generiert, aufbereitet und - auch öffentlich, an Kunden - verbreitet werden muß, um Schäden von der Gesellschaft abzuwenden. Die Ausrichtung der GeoRisikoForschung der Münchener Rück als ein Modell für die internationale Klima- und Erdsystemwissenschaft im Verhältnis zu der sie tragenden Gesellschaft?
Die Paketlösung : eine Steuer auf den Verbrauch von Treibstoff auf innerdeutschen Flügen ist möglich
(2005)
CDM und nachhaltige Energieversorgung in Lateinamerika : Experten-Workshop diskutiert Perspektiven
(2005)
Kauf- und Konsumverhalten
(2005)
Elend im Überfluss
(2005)
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für eine ökologische Wende der EU-Regionalpolitik sind scheinbar ungünstig. Dem Vorsorgeprinzip der Umweltpolitik liegt die Annahme zugrunde, dass man auf bestimmte Tatsachen reagieren muss, weil sonst Schäden entstehen. Nach dem Soziologen Niklas Luhmann entspricht dies jedoch einer allzu einfachen Alltagsvorstellung. Der Ökonom Hans-Jochen Luhmann diagnostiziert hinsichtlich der Wahrnehmung von ökologisch relevanten Informationen eine regelrechte "Blindheit der Gesellschaft". Blockaden bei der Umsetzung von Umweltpolitik scheinen diese Befunde zu bestätigen. Der Planungswissenschaftler Arthur Benz meint in diesem Kontext, dass man bei der Durchsetzung von Planungskontrolle eben nicht mit dem freiwilligen Lernen der Akteure rechnen dürfe. Wie lässt sich unter diesen Bedingungen eine ökologische Wende der Europäischen Regionalpolitik umsetzen? Ist der Planungspessimismus, der sich in Deutschland nach einem Planungsoptimismus der 1970er Jahre durchgesetzt hat, gerechtfertigt? Welchen Wert können zielorientierte Instrumente wie etwa Indikatoren für die Umweltplanung in der Regionalpolitik noch haben? Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Differenzierung beleuchtet der Umweltwissenschaftler Philipp Schepelmann die Probleme, die bei der Anwendung von Umweltindikatoren in der regionalen Wirtschaftsförderung auftauchen. Für seine empirische Untersuchung im Ziel-2 Gebiet der EU-Strukturfonds in Nordrhein-Westfalen entwickelt er in Anlehnung an die soziologische Systemtheorie das Konzept der Resonanz. Resonanz bezeichnet die aktive Reaktion von sozialen Systemen auf Umweltprobleme als Voraussetzung für eine zielorientierte Umweltpolitik. Die Resonanz von Policy-Netzwerken gegenüber Umweltindikatoren kann nachgewiesen und verglichen werden. Am Beispiel der umweltpolitischen Indikatoren des Lissabon-Prozesses der Europäischen Union wird die regionale Resonanz von Indikatoren in verschiedenen Policy-Netzwerken untersucht. Das Ergebnis der Resonanzanalyse ist aus planerischer Sicht überraschend positiv: Es gibt nicht nur Blindheit und Untätigkeit gegenüber ökologischen Herausforderungen; differenzierte Policy-Netzwerke leiten in NRW erfolgreich eine ökologische Wende der EU-Regionalpolitik ein.
Der ökologische Fußabdruck
(2005)
Wirtschaftlichkeit, Qualität und Ressourcenschutz in der Bauwirtschaft durch ganzheitliches Planen
(2005)
COP 10 vervollständigt CDM, bringt aber keine neue Bewegung in die internationale Klimapolitik
(2005)
Im Projekt "KURS 21 - Schulen unternehmen Zukunft" treten Schulen und Unternehmen in einen Dialog über Nachhaltigkeit. Sie durchbrechen die klassische Aneinanderreihung von Schule und Beruf und arbeiten gemeinsam daran ihre Zukunft zu gestalten. In diesen Lernpartnerschaften gewinnen Schüler und Lehrer Einblicke in Unternehmen. Schule der Zukunft - Zukunft der Schule: durch Praxisnähe.
Um die Schülerinnen und Schüler auf die Zusammenarbeit mit konkreten Partnerunternehmen vorzubereiten und Lehrkräfte in diesem relativ neuen Themengebiet zu unterstützen, wurden vom Wuppertal Institut diese modular aufgebauten und praxiserprobten Unterrichtsmaterialien entwickelt, welche inhaltlich die folgenden Themenfelder abdecken:
Lernmodul 1: Nachhaltige Entwicklung
Lernmodul 2: Produkte, Dienstleistungen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 3: Unternehmen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 4: Unternehmen in einer globalisierten Welt
Die in dem KURS 21-Projekt entwickelten Lernmodule ermöglichen unterschiedliche Zugänge zur Auseinandersetzung mit dem Thema Unternehmen und können vielseitig und auch unabhängig von einer Lernpartnerschaft eingesetzt werden.
Die KURS 21-Materialien sollen auf methodisch vielfältige Weise die Jugendlichen herausfordern, in Zusammenhängen und zeitlichen Abläufen zu denken (vernetztes Denken) sowie Informationen eigenständig zu beschaffen, zu bewerten, zu präsentieren und sich mit anderen darüber zu verständigen (=Informations-, Reflexions- und Kommunikationskompetenzen).
Die wirtschaftliche Entwicklung zwingt derzeit viele Unternehmen und die öffentliche Hand zu sparen. Ursache sind sinkende Einnahmen, einbrechende Umsätze und erhöhte Rohstoffpreise. Sparmaßnahmen setzen oft am Kostenpunkt Personal an, obwohl bei Energie- und Materialkosten ebenfalls erhebliche Einsparungs- und Innovationspotenziale liegen. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass es viele gute Beispiele zu einer möglichen Realisierung gibt. Von einer systematischen Umsetzung der "Idee" Materialeffizienz kann in der Wirtschaft und im Beschaffungswesen - auch der öffentlichen Hand - allerdings noch keine Rede sein. Die Autor(inn)en setzen an diesem Punkt an und diskutieren mit Expert(inn)en und Praktiker(innen), wie Materialeffizienz zum Erfolgsfaktor für innovative Produkte und Wettbewerbsfähigkeit werden kann.