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Ziel des Projekts war es, für die Kölner Politik konkrete Handlungsfelder sowie Handlungsoptionen im Verkehrsbereich zu benennen, die wesentlich zu einer Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen und damit zum Erreichen der nationalen und regionalen Klimaschutzziele beitragen können. Zur Beschreibung des Status quo und zum Benchmarking mit anderen Städten wurde eine fortschreibungsfähige Energie- und CO2-Bilanz für den Verkehrssektor erstellt. Zudem wurden sämtliche Maßnahmen recherchiert und systematisiert, die seit 1990 im Verkehrsbereich in Köln umgesetzt wurden oder derzeit umgesetzt werden und durch deren Umsetzung eine Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen möglich ist. Auf Basis der Bilanzierung und der Maßnahmenübersicht wurden zusätzliche verkehrliche Klimaschutzmaßnahmen identifiziert, die stadtspezifisch geeignet sind, weitere CO2-Reduktionspotenziale zu erschließen.
Nach § 65 Erneuerbare-Energien-Gesetz 2009 hat die Bundesregierung das EEG zu evaluieren und dem Bundestag bis zum 31.12.2011 und dann alle vier Jahre einen Erfahrungsbericht vorzulegen. Das den Erfahrungsbericht begleitende Forschungsvorhaben V "Integration der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und konventionellen Energieträgern" soll hierfür die Themenbereiche der systemtechnischen, rechtlichen und marktbezogenen Aspekte einer Transmission des Kraftwerkparks wissenschaftlich analysieren und vertiefen.
Die Untersuchung setzt auf dem aktuellen BMU-Leitszenario (2010) auf und betrachtet die Jahre 2010, 2020, 2030 und 2050 und Deutschland im Sinne eines Einpunktnetzmodells bzw. einer "netztechnischen Kupferplatte".
CDM-Reform
(2011)
Rohstoffkonflikte nachhaltig vermeiden : Forschungs- und Handlungsempfehlungen ; (Teilbericht 5)
(2011)
Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) trat 1994 zwischen Kanada, den USA und Mexiko in Kraft. Erstmals wurde dabei ein Handelsabkommen durch ein Umweltabkommen ergänzt, dem North American Agreement on Environmental Cooperation (NAAEC 1993). Das NAAEC widmet sich der Umweltkooperation zwischen den drei Unterzeichnerstaaten, die durch die Commission for Environmetnal Cooperation (CEC) als trinationaler Kommission geleitet wird. NAAEC und CEC machen dabei keine verbindlichen Vorgaben für nationale Entwicklungen oder Instrumente. Auch stehen die Aufgaben nicht notwendigerweise mit der ökologischen Gestaltung des NAFTA in Bezug. Die Instrumente der Umweltprüfung sind auf drei Ebenen in das Umweltabkommen eingebunden:
- als Selbstverpflichtung für die Nationalstaaten im Hinblick auf allgemeine Ansätze der Umweltprüfung (hier interpretiert als Ex-ante-Umweltverträglichkeitsprüfung und Strategische Umweltprüfung – UVP und SUP); - als Rahmen zur grenzüberschreitenden Ex-ante-Umweltverträglichkeitsprüfung mit Aufgaben für die CEC und die Nationalstaaten sowie; - als Prüfansatz für die Analyse der Umweltfolgen des NAFTA (Ex-post-Handelsprüfung) unter Federführung der CEC. Die Dissertation analysierte dabei a) das Zusammenspiel dieser drei Arten von Umweltprüfung mit dem NAFTA als Handelsabkommen und b) den jeweiligen Einfluss der Staatsebenen auf der Grundlage von Multi-level Governance. Die Arbeit baute dabei auf umfangreichen Literatur- und Internetrecherchen, zahlreichen Expert/innen-Interviews v.a. in Kanada und Mexiko sowie zwei Fallstudien der NAFTA-Umweltprüfung auf.
Die Dissertation kam dabei zu dem Ergebnis, dass die Vorgaben im NAAEC lediglich bei der NAFTA-Umweltprüfung einen Zusammenhang mit dem Handelsabkommen selbst herstellen. In der Analyse der Fallstudien zeigte sich jedoch zudem eine deutliche Korrelation zwischen NAFTA und Strategischer Umweltprüfung sowie Umweltverträglichkeitsprüfung. Das Ergebnis der Arbeit ist daher der dreistufige Analyse-Anpassungs- und Monitoring-Kreislauf "NAFTA'S GREEN IMPACT". Darin werden die Ergebnisse der NAFTA-Umweltprüfung einerseits in die Analyse der SUP sowie der UVP einbezogen. Andererseits können im Rahmen der SUP und UVP weitere handelsrelevante Daten erhoben werden, um Analyselücken der NAFTA-Umweltprüfung zu schließen. Durch die enge Verzahnung der drei Arten der Umweltprüfung und die Rückkopplung zu verschiedenen Governance-Ebenen können diese gezielt zur Ökologisierung des NAFTA einsetzt werden. Das Konzept wird auf verschiedenen Staatsebenen im Rahmen von Multi-level Governance umgesetzt. Die CEC bildet hierbei v.a. den übergeordneten strukturgebenden Rahmen für "NAFTA'S GREEN IMPACT" und die Nationalstaaten unterstützen die Anwendung des Konzepts im Rahmen der SUP und UVP. Zudem tragen die regionale Ebene und öffentliche Sphäre mit Expert/innenwissen bei.
Global climate
(2011)
The article discusses the process and outcomes along the central "building blocks" of the negotiations. According to the Bali Action Plan, the negotiations are proceeding under two tracks. First, the "Ad Hoc Working Group on Further Commitments by Annex I Countries under the Kyoto Protocol (AWG-KP)", which was established at CMP 1 in Montreal in 2005, is negotiating future emission targets for industrialised countries (listed in Annex I of the UNFCCC). Second, while the "Ad Hoc Working Group on Long-term Cooperative Action under the Convention (AWG-LCA)" also negotiates commitments for Annex I countries, in practice this was originally deemed to relate in particular to those that have not ratified the Protocol - that is, the USA. In addition, the AWG-LCA negotiates "nationally appropriate mitigation actions (NAMAs)" of developing countries, which are to be supported and enabled by industrialised countries through technology, financing and capacity building. Both the NAMAs and the support are to be undertaken in a measurable, reportable and verifiable manner. Finally, the AWG-LCA negotiates ways to enhance adaptation efforts of developing countries, which are also to be financially and technologically supported by industrialised countries.
The challenges of resource efficiency and appropriate strategies : a special issue in "SAPIENS"
(2011)
From hydrological ecosystem service valuation to participatory integrated water resource management
(2011)
Wissensmanagement in der Wissenschaft umfasst alle Wissensprozesse von der Wissensproduktion durch Forschung über den Wissenstransfer bis hin zur Wissensspeicherung in Bibliotheken. Wissenschaft gilt heute als unverzichtbar zur Bewältigung von Herausforderungen - doch ist das deutsche Wissenschaftssystem dafür optimal gerüstet? Mit dem Analyseraster der Wissensmanagement-Debatte werden die Wissensprozesse in der Wissenschaft beschrieben und auf ihre Stärken und Schwächen hin durchleuchtet. Daraus ergeben sich Visionen für die wissenschaftliche Politikberatung und das wissenschaftliche Publizieren, aber auch neue theoretische Einsichten etwa zur Abgrenzung wissenschaftlichen Wissens gegen andere Arten der Wissenserzeugung, zum Verhältnis zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung sowie zwischen Wissenschaft und Technik.
This report analyses the international climate negotiations at the UN climate conference in Durban in December 2011. The conference revolved around two key sets of issues: What will be the overarching long-term framework of international climate policy and what near-term action will be taken to combat climate change? Accordingly, the first part of the report is devoted to the negotiations and outcome on the legal form of the future climate regime while the second part discusses near-term action along the "building blocks" of the Bali Action Plan.
The purpose of the paper is to share the findings of a European innovation transfer project (2008-2010) for strengthening sustainability in European handicraft with the aim of transferring a German qualification and consulting concept. The focus of the paper is a train-the-trainer design, which was developed, tested and evaluated with regard to the specific qualification needs and the existing qualification concepts of five European countries. The paper provides content, didactic approach and methods of the train-the-trainer design and the key results of the related analysis of research data. Furthermore, the train-the-trainer design is embedded within the project approach, the methodology of realising an innovation transfer and the associated project products. The results of the train-the-trainer design evaluation are reflected upon with regard to starting points of a European qualification concept for sustainability in handicraft.
The green new deal and ecological industry policy : greening of manufacturing and energy generation
(2011)
Globale Szenarien wie der Klimawandel erfordern in Industrienationen ein innovatives Leitbild, wie das der nachhaltigen Entwicklung. Das Leitbild zu kommunizieren und mit den Menschen eine nachhaltige Entwicklung zu gestalten, ist eine zentrale Aufgabe der Nachhaltigkeitskommunikation. Der Artikel argumentiert, dass die Potenziale in massenmedialen Unterhaltungsformaten bislang unzureichend ergründet und für eine Nachhaltigkeitskommunikation nutzbar gemacht worden sind. Das wird anhand der Kommunikationsstrategie Entertainment-Education (E-E) näher erörtert. E-E ermöglicht eine wissenschaftliche Betrachtung von Nachhaltigkeitsinhalten und zeigt Einflussmöglichkeiten, in Wissen, Einstellungen und Verhalten der Nutzer/-innen und für soziale Wandlungsprozesse, auf.
Resource-efficient construction : the role of eco-innovation for the construction sector in Europe
(2011)
Rohstoffkonflikte nachhaltig vermeiden : Rohstoffe zwischen Angebot und Nachfrage ; (Teilbericht 2)
(2011)
Human societies face a threatening future of resource scarcity and environmental damages. This book addresses the challenge of turning these risks into opportunities and policies. It is a collection of high level contributions from experts of sustainable growth and sustainable resource management. Focussing on economics, sustainability, technology and policy, the book highlights system innovation, leapfrogging strategies of emerging economies, possible rebound effects and international market development. It puts natural resources centre stage and will make an important contribution to achieving the goal of a 21st century Green Economy.
Resource efficiency in Europe : policies and approaches in 31 EEA member and cooperating countries
(2011)
Fünf Jahre bevor die Millennium Development Goals 2015 erreicht werden sollen, sind angesichts der Probleme der "entwickelten" Staaten durch die Finanz- und Wirtschaftskrise nachhaltige Entwicklungsperspektiven für den globalen Süden in den Hintergrund getreten. Doch gerade jetzt, in dieser globalen Umbruchphase, ist das Thema nachhaltige Entwicklung von herausragender Relevanz. Der vorliegende Band analysiert die Bedeutung und die Facetten der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit, zeigt strukturelle Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung auf und diskutiert deren Förderung durch internationale Zusammenarbeit. Dabei nähern sich Experten, Wissenschaftler und Praktiker aus der Entwicklungszusammenarbeit aus verschiedenen Blickwinkeln einzelnen Aspekten des komplexen Themenfelds an. Auf diese Weise befasst sich der Sammelband mit den wichtigsten Konzepten und drängendsten strukturellen Problemen aktueller Entwicklungspolitik.
The nuclear break
(2011)
Die Geschehnisse in Fukushima und der anschließend von der Politik in Deutschland beschlossene endgültige Ausstieg aus der Atomkraft bewirken eine breite politische Hinwendung zur Energiewende. Das heißt, künftig erhalten erneuerbare Energien, Effizienzstrategien und dezentrale Erzeugungsalternativen einen deutlich größeren Stellenwert. Damit hat sich ein historisch einmaliges Zeitfenster für die Verwirklichung einer atomstromfreien und klimaschutzmotivierten Energieversorgung geöffnet. Und die Möglichkeiten der Stadtwerke, diesen Strukturwandel in der Energieversorgung maßgeblich mitzugestalten, sind vielfältig. Das war bereits im Jahr 2008 das Ergebnis einer dreijährigen Forschungspartnerschaft "Infrafutur" des Wuppertal Instituts.
Domestic emission trading systems in Non-Annex I countries : state of play and future prospects
(2011)
Since the adoption of the Kyoto Protocol in 1997, the establishment of a harmonised international carbon market has been seen as one of the main strategies in international climate policy. So far, however, the market is far from being globally harmonised or systematically linked. Instead, a mosaic of national and sub-national markets has been under development, differing in timing, location, relationship to the Protocol and their levels of legal commitment.
Nevertheless, creating a global carbon market is a key goal of EU climate policy. As plans for the establishment of emissions trading systems (ETS) emerge in various non-Annex I countries, prospects for linking them to existing systems seem to finally get in reach. We have analysed the prospects of emission trading in non-Annex I countries in a recent paper on behalf of the German environment ministry. In the following we first give a theoretical overview of what design factors need to be taken into account when establishing national emission trading systems. The following elaborates on the status of emissions trading discussion in various non-Annex I countries.
Nationale und internationale Umweltdebatten fokussieren oft auf das Ziel, eine Senkung der Treibhausgasemissionen zur Schonung des Klimas zu erreichen. Entsprechend stehen die Themen "Erneuerbare Energien" und "Energieeffizienz" vermehrt im Vordergrund. Die Ökodesign-Richtlinie 2009/32/EG war ein Beispiel für diese Vorgehensweise. Obwohl die Richtlinie prinzipiell alle Umwelteffekte im Lebenszyklus eines Produktes in den Blick nimmt, lag der Fokus der bislang beschlossenen Durchführungsmaßnahmen auf der Steigerung der Energieeffizienz.
Im Rahmen der Richtlinie wurde bereits bedeutsam in die Gestaltung von energiebetriebenen Produkten wie z. B. Kühlschränken und Lampen eingegriffen und durch die erlassenen Mindesteffizienzanforderungen ein entscheidender Beitrag geleistet, die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Mit der geänderten Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG wurde der Geltungsbereich auf energieverbrauchsrelevante Produkte erweitert, so dass sich die Frage stellt, ob im Zuge dieser Erweiterung andere Umweltziele stärker in den Mittelpunkt rücken. Zwar spielt die Wirkung auf den Energieverbrauch auch bei zahlreichen nichtenergiebetriebenen bzw. energieverbrauchsrelevanten Produkten eine entscheidende Rolle, doch gerade die Frage, welche weiteren Ressourcen bei den einzelnen Produktgruppen klimapolitisch bedeutsam sind, muss produktspezifisch neu beantwortet werden.
Vor diesem Hintergrund wird dieser Artikel aufzeigen, welche Fragen bei der Untersuchung neuer Produktgruppen wie z. B. Dämmstoffe und Fenstern aufkommen werden und es wird eine erste Einschätzung gegeben, wie eine neue Ressourcenbetrachtung innerhalb der Ökodesign-Richtlinie aussehen kann.
Können Suffizienzstrategien, d.h. Ansätze des "Weniger", "Langsamer", "Regionaler", Orientierungspunkt für unternehmerische Strategien werden? Dieser Frage geht das vorliegende Impulspapier nach. Dabei zeigt sich, dass es schon vielfältige Beispiele dafür gibt, dass Unternehmen "Suffizienz zum Business Case" praktizieren. Das Impulspapier bettet seine Überlegungen in die aktuelle Debatte zu nachhaltigen Ressourcenstrategien ein und zeigt auf, welche Beiträge eine aufgeklärte Managementforschung dazu leisten kann.
Erdgas - die Brücke ins regenerative Zeitalter : Hintergrundbericht im Auftrag von Greenpeace
(2011)
Die Energiewende auf örtlicher Ebene materiell umzusetzen, ist für die kommunale Energiewirtschaft eine große Herausforderung. In einer offensiven Klimaschutzstrategie steckt für Stadtwerke aber auch eine riesige Chance. Für eine nachhaltige und umfassende Qualitätssicherung in der Energieversorgung ist die Dezentralität ein herausragendes Leitprinzip und der Ausbau dezentraler Energie-Infrastrukturen eine entscheidende Grundlage.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem NRW-Semesterticket. Dieser Sondertarif im öffentlichen Personennahverkehr ermöglicht zahlreichen Studierenden aus Nordrhein-Westfalen (NRW) seit dem Jahr 2008, über den Geltungsbereich ihrer regionalen Semestertickets hinaus die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesland uneingeschränkt zu nutzen. Mit der Diplomarbeit sollte eine erste Datengrundlage zu Akzeptanz, Nutzung und Wirkungen des NRW-Semestertickets erhoben werden. Von besonderem Forschungsinteresse war die Evaluierung der Akzeptanz eines landesweit gültigen Semestertickets an einer in Randlage NRWs gelegenen Universität sowie der vom NRW-Semesterticket geleistete Klima- und Umweltschutzbeitrag. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine Online-Befragung an der Universität Bielefeld durchgeführt, an der 4.500 Studierende teilnahmen. Es zeigte sich, dass das NRW-Semesterticket auf breite Akzeptanz stößt, die jedoch unter anderem von der regionalen Herkunft der Studierenden, dem Alter und dem Autobesitz beeinflusst wird. Dem NRW-Semesterticket liegen differenzierte Nutzungsstrukturen zugrunde. Zusätzlich zu regionalen Semestertickets leistet das NRW-Semesterticket einen weiteren Beitrag für eine umwelt- und sozialverträgliche Verkehrsgestaltung, indem der Pkw-Bestand reduziert wird und Autoverkehre auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert werden. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Studierende auch nach dem Ende ihres Studiums Kundinnen und Kunden des öffentlichen Personennahverkehrssystems bleiben. Das NRW-Semesterticket kann als guter Ansatz für die Ausweitung der Geltungsbereiche regionaler Semestertickets gewertet werden, der jedoch aufgrund der nur einseitig auf NRW erfolgten Erweiterung verbesserungsfähig ist.