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Im Zeitalter der Aufklärung werden mittelalterliche Naturvorstellungen von neuzeitlichen abgelöst, die von Naturbeherrschung geprägt sind. Doch weshalb mussten auf der Epochenschwelle Scheiterhaufen brennen, weshalb war die Befreiung aus dem Naturzusammenhang patriarchal angelegt? Uta von Winterfeld untersucht aus feministischer und herrschaftskritischer Perspektive "Naturpatriarchen" auf die Schattenseiten ihrer aufklärenden Absicht: Das befreite Denken eines René Descartes ist auf Kontrolle und Beherrschung der Natur angewiesen; bei Francis Bacon verdrängt das männliche Schaffen die produktive Seite einer als weiblich gedachten Natur; Giordano Bruno verweist darauf, wie widersprüchlich und ambivalent neuzeitliche Naturvorstellungen sind. Die damals entstehenden Naturwissenschaften entzaubern eine "dunkle" oder "böse" Natur - die doch zuvor von geistlichen und weltlichen Obrigkeiten in Gestalt der dunklen und bösen "Hexe" erst geschaffen worden ist. Die Frage der Naturpatriarchen nach der Methode des richtigen Vernunftgebrauchs gilt noch immer: Wie kann ein emanzipiertes Subjekt aus dem Naturzusammenhang befreit werden, ohne ihm ein anderes Subjekt, als Objekt, zwangsläufig zu unterwerfen?
Materialeffizienz
(2014)
Ressourceneffizienzpotenziale der Stromerzeugung durch Windenergie und Biomasse in Deutschland
(2013)
Von schönen guten Waren
(2008)
Die nachhaltigkeitsorientierte Transformation von urbanen Räumen ist eine akute Herausforderung. In den letzten Jahren haben koproduktive, experimentelle, transdisziplinäre und häufig informelle Stadtwandelprojekte als Such- und Lösungsräume hohe Sichtbarkeit erlangt. Schlüsselakteure hierfür stellen - so die These - Verwaltungsvertreter:innen einer integrierten Stadtentwicklung und -planung, Wissenschaftler:innen einer transformativen Forschung sowie zivilgesellschaftliche Stadtmacher:innen dar. Die Autor:innen, verankert in diesen drei Gruppen, kritisieren die häufig nur situative Zusammenarbeit dieser drei Akteursgruppen. Ein Modell der Zusammenarbeit im Spannungsfeld zwischen Gemeinsamkeiten, jeweiligen Potentialen und herausfordernden Eigenlogiken der Akteurssysteme wird entwickelt. Darauf aufbauend wird vorgestellt, wie durch strategischen Trialog und reflexive Lernprozesse die Zusammenarbeit verbessert und die Wirksamkeit koproduktiven und experimentellen Stadtwandels erhöht werden kann.
Wirtschaftlichkeit, Qualität und Ressourcenschutz in der Bauwirtschaft durch ganzheitliches Planen
(2005)
Globalisierte Zulieferketten : Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement von KMU und Global Playern
(2004)
Implementation von Bildungsinnovationen in Netzwerken : Analyse von Schul-Unternehmens-Kooperationen
(2014)
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Zusammenarbeit innerhalb eines Netzwerkes auseinander und betrachtet insbesondere die Rolle der Zusammenarbeit für die Implementation schulischer Innovationen. Untersuchungsgegenstand der explorativen Studie ist ein Netzwerk bestehend aus einzelnen Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Anhand von zwölf leitfadengestützten Interviews mit Personen aus vier Kooperationen innerhalb des Netzwerkes wird untersucht, 1) durch welche Kriterien die Qualität der Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes beschrieben werden kann, 2) welche hemmenden und fördernden Bedingungen die Kooperation beeinflussen und 3) in welchem Zusammenhang die Qualität der Zusammenarbeit im Netzwerk mit der Implementation schulischer Innovationen steht. Befunde der Untersuchung geben Hinweise darauf, dass die Zusammenarbeit in Netzwerken als Instrument bei der Implementation von Innovationen angesehen werden kann und liefern mögliche Ansatzpunkte für die weiterführende Kooperations- und Netzwerkforschung.
Die Nanotechnologie verspricht eine Fülle positiver Auswirkungen auf die Gesellschaft. Gleichzeitig werden diverse potentielle Risiken diskutiert. Es ergeben sich eine Vielzahl an ethischen Fragestellungen. Zunächst wird beschrieben, was unter Nanotechnologie zu verstehen ist. Es wird dann das Problemfeld ethischer Fragestellungen skizziert. Im Anschluss wird dargestellt, wie Chancen und Risiken der Nanotechnologie in einem Praxisprojekt adressiert werden können.
Nachhaltigkeitsbewertung im Ernährungssektor : eine wichtige Zutat für ressourcenleichten Konsum
(2018)
Melanie Speck (geb. Lukas) leistet mit ihrem Buch erstmals einen Überblick über die theoretische und empirische Fundierung von Suffizienz in deutschen Privathaushalten. Damit widmet sie sich einem Kernelement der nachhaltigen Entwicklung, das bisher nur wenig Beachtung in der Gesellschaft gefunden hat. Auf der Basis von 42 Haushaltsinterviews macht sie deutlich, dass ein suffizientes Handeln die moderate Veränderung von gesellschaftlich akzeptierten Kulturtechniken impliziert und dass eine vollkommene Abkehr von heutigen gesellschaftlichen Konsumstrukturen gar nicht notwendig ist.
Alexandra Seibt untersucht Wirtschaftsverbände im Längsschnitt anhand eines Mehrmethodendesigns, bestehend aus Dokumentenanalysen, Inhaltsanalysen und teilstandardisierten Leitfadeninterviews. Die Autorin kann bei den Verbänden einen zunehmenden kombinierten Einsatz von öffentlichen und nicht öffentlichen Kommunikationsstrategien im Sinne des PA-Managements nachweisen. Verbände nutzen hierbei - wie Protestgruppen und NGOs - die Öffentlichkeit, um über die externe Kommunikation Aufmerksamkeit und Zustimmung für ihre Interessen im politischen System zu generieren. Als Fallbeispiel dienen die Verbände der Branche der erneuerbaren Energien während der Novellierungen zum Erneuerbare-Energien-Gesetz.
Der ökologische Fußabdruck
(2005)
Sharing : eine innovative, soziale Praktik für einen ressourcenschonenden, nachhaltigeren Konsum?
(2017)
Das Ganze der Arbeit
(2007)
Finanzkrise und Klimapolitik
(2009)
"Selbst-Check Handwerk" : Selbstbewertung zum nachhaltigen Wirtschaften in Handwerksbetrieben
(2007)
Mögliche Risiken für Unternehmen bei Direktinvestitionen in Ländern mit niedriger Umweltregulierung
(2006)
Kauf- und Konsumverhalten
(2005)
Klima und Finanzmarkt
(2008)
Klimawandel und Finanzmärkte
(2007)
Wie werden Handys hergestellt? Woraus bestehen sie? Was bedeutet es für die Umwelt, wenn immer die neusten Modelle angeschafft werden? Und was passiert mit den Geräten, wenn wir sie nicht mehr brauchen und zurückgeben?
Das Buch nimmt den Leser/die Leserin mit auf eine spannende Reise durch das Rohstoffleben eines Handys und zeigt, wie Alltagstechnik bewusster und umweltverträglicher genutzt werden kann. Durch seine fachdidaktische Einordnung und seine wissenschaftlich fundierten Inhalte ist das Buch ideal als Grundlage für Kurse an Schulen und Hochschulen geeignet.
Entertainment-Education (E-E) ist eine Kommunikationsstrategie, die unterhaltende und bildende Elemente in Medienbotschaften integriert. Dieser Artikel zeigt, wie die "Unterhaltungsseite" und die "Bildungsseite" in den Niederlanden und den USA zusammen gebracht werden, um gesellschaftliche Gruppen zu erreichen, die auf eine emotionale Art der Informationsvermittlung ansprechen. Es wird diskutiert, was diese Modelle für die Entwicklung und Umsetzung von Entertainment-Education in Deutschland bedeuten könnten.
Einweg ist kein Weg : ressourceneffizient verpackt ; wieviel Umwelt brauchen Mineralwasserflaschen?
(2014)
Arbeit ist das halbe Leben?! : Über ein neues Statussymbol ; die Zeit und was wir damit anfangen
(2021)
Das dematerialisierte Design
(2013)
Divers ist besser
(2021)
Der tonnenschwere Laptop : warum Computer besonders schwer an ihren ökologischen Rucksäcken tragen
(2004)
Lessons Learned : Erfahrungen anderer Länder für das neue deutsche Materialeffizienzprogramm nutzen
(2005)
Der Wärmemarkt von morgen : ein wesentlicher Baustein einer nachhaltigen Infrastrukturpolitik
(2005)
Wo geht die Reise hin?
(2010)
Schlafender Riese : ohne Ressourcenschonung können wir nicht nachhaltig produzieren und konsumieren
(2009)
Klimawandel, Rohstoffknappheit, Finanz- und Wirtschaftskrise - die Liste der dringend zu lösenden, globalen Probleme ist lang. Sie greifen ineinander, befeuern sich gegenseitig und sind Symptome einer Krise des gesamten Systems. Die Gesellschaft steht vor einem Umbruch. Doch wie können wir den notwendigen Wandel erfolgreich mitgestalten? Es ist an der Zeit, sich mit Veränderungsprozessen zu befassen: Nur wer versteht, wie dieser Wandel abläuft, kann die Richtung der Veränderungen auch beeinflussen. In diesem Buch werden die wesentlichen Erfolgsfaktoren für Veränderungen untersucht und gezeigt, woran sich Veränderungsprofis aus der Praxis und der Wissenschaft orientieren. Die Autorin entwickelt ein Modell, mit dem Politik, Verbände oder Nichtregierungsorganisationen Veränderungen in der Gesellschaft erfolgreicher anstoßen und gestalten können.
Die Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme und die Vision einer besseren und nachhaltigeren Welt rufen nicht nur heute nach Veränderungen. Oft sind gesellschaftliche Umbrüche und soziale Innovationen jedoch so komplex, dass eindimensionale Vorstellungen zu den Zusammenhängen von Ursache und Wirkung versagen. Deshalb greift die traditionelle Herangehensweise der Verantwortlichen aus Politik, Unternehmen oder anderen gesellschaftlichen Bereichen oft zu kurz und zeigt nicht die gewünschten Erfolge. Um sich trotzdem in einer unübersichtlichen Welt orientieren zu können, entwickeln Menschen sowohl in der Praxis wie auch in den Wissenschaften unterschiedliche Modelle. Sie wollen verstehen, wie Veränderungsprozesse funktionieren, welche Triebkräfte wirken und wie sie Veränderungen gestalten können. In diesem Buch wird aus diesen Modellen die gemeinsame Essenz herausdestilliert. Ziel ist ein breiter Überblick über die einschlägigen wissenschaftlichen Ansätze und die Erfahrungen aus der Praxis. Der interdisziplinäre Blick wird ergänzt um 40 Tiefeninterviews mit hochrangigen Veränderungsexpertinnen und -experten aus der Praxis.
Die Zukunft wohnt im Bestand
(2008)
Globale Wertschöpfungsketten : eine Frage der Nachhaltigkeit ; das Beispiel der Palmölindustrie
(2010)
Gleichstand nach 12000 Seiten : welches Produkt ist umweltschonender: E-Book oder gedrucktes Buch?
(2010)
In globalisierten Wirtschaftsstrukturen kann die Umwelt- und Sozialverträglichkeit von Produktion und Konsum nicht mehr von einzelnen Staaten, einzelnen Unternehmen oder einzelnen Konsument(inn)en effektiv umgesetzt werden. Sie ist zu einer globalen, grenzüberschreitenden Gestaltungsaufgabe geworden. Angesichts dieser Herausforderung kooperieren viele Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, um gemeinsam internationale Standards für Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten und Märkte für zertifizierte Produkte zu entwickeln. Doch wie können die Wirkungen dieser nicht-staatlichen Nachhaltigkeitsstandards systematisch erfasst werden? Wie kann der Prozess der Standardsetzung und Zertifizierung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erfolgreich gestaltet werden? Justus von Geibler stellt in seiner Dissertation wesentliche Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von nicht-staatlichen Nachhaltigkeitsstandards dar. Auf der Basis der Strukturationstheorie und empirischen Studien zur Zertifizierung nachwachsender Rohstoffe entwickelt er ein Analyseschema, mit dem sich Nachhaltigkeitseffekte von Produkten und Wirkungen der Nachhaltigkeitsstandards in Wertschöpfungsketten differenziert darstellen lassen. Er untersucht detailliert zwei aktuelle Praxisbeispiele, den "Roundtable for Sustainable Palm Oil" und den "Roundtable for Sustainable Biofuels". Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, um Nachhaltigkeitsstandards und Zertifizierung erfolgreicher für eine nachhaltige Entwicklung nutzbar zu machen.
Nachhaltigkeitstransition in Städten und Regionen : Indikatoren, Erfahrungen und Erfolgsbedingungen
(2015)
Ressourceneffizienzpotenziale in der Lebensmittelproduktion an den Beispielen Obst, Gemüse und Fisch
(2013)
Nachhaltigkeit in Banken und Versicherungen : aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven
(2003)
Rebound-Effekte sind die unerwünschten Wirkungen vieler Nachhaltigkeitsbemühungen. Gleichzeitig zeigen sie, dass gespartes Geld und gewonnene Zeit wieder reinvesitiert werden, damit wir mehr vom Leben haben, mehr tun und mehr erleben können - Rebound-Effekte sind Teil des Steigerungsspiels.
Auf der Grundlage soziologischer Theorien der Steigerung und Beschleunigung liefert das Buch eine umfassende Empirie zu indirekten Einkommens-, aber vor allem zu Zeiteffekten in Deutschland. Im Zentrum der empirischen Studien steht die Überprüfung einer dreifachen Dividende von Arbeitszeitverkürzungen - Ressourcenschonung, soziales Engagement und individuelle Lebenszufriedenheit. Zwar kompensieren Zeit-Rebound-Effekte potenzielle Ressourceneinsparungen in großen Teilen, aber nicht vollständig. Davon abgesehen äußern sich Zeit-Rebound-Effekte in ehrenamtlichem Engagement und individueller Zufriedenheit - erwünschte Wirkungen von Rebound-Effekten.
Anna Bliesner-Steckmann stellt sich der Frage, wie Bildung respektive Didaktik beschaffen sein muss, damit ein moralisch-nachhaltiges Handeln nicht in eine normative Pädagogik mündet. Die Autorin stellt dazu den selbstaufgeklärten, mündigen Lernenden in den Fokus ihrer Arbeit und weist nach, dass es neben einer lerntheoretischen auch einer handlungstheoretischen Grundlegung auf psychologischer Basis bedarf. Ein zentrales Ergebnis ihrer interdisziplinären Studie ist das entwickelte Prozessmodell zu moralisch-nachhaltigem Urteilen und Handeln, aus welchem sich konkrete Hinweise für die Gestaltung pädagogischer Interventionen ableiten lassen.
Qualifizierungsmodul RessourcenKultur : Materialien zur Kompetenzentwicklung für Praktiker/-innen
(2014)
Wuppertaler Wissenschafts-Cocktail : Diskurs-Module zum Thema Stammzellenforschung und Klonen
(2009)
Modul S2 "Kundenbedürfnisse"
(2010)
Modul S5 "Prozessmanagement"
(2010)
Modul S4 "Marketing-Konzept"
(2010)
Es gibt keine "richtige" Nachhaltigkeit im "falschen" Denken : Nachhaltigkeit und Existenzsicherung
(2005)
A growing number of transformative research practices that redefine the role of science in engaging with local - mostly urban - transformation processes have emerged in recent decades. However, while education is considered a key driver for sustainability transformations, higher education has been slow to develop and implement dedicated, appropriate and effective transformative education programmes and learning modules. In this paper, we present a framework of design principles for transformative learning modules in higher education. These principles are derived from two growing discourses: higher education sustainability learning, and transdisciplinary and transformative research - both of which are centrally anchored in the field of sustainable development and sustainability science. The principles presented provide guidance for course leaders in higher education to create learning modules aimed at enabling students to become engaged in transdisciplinary and transformative research that fosters sustainability transitions in local and urban contexts. We use the Transformative Innovation Lab (TIL) - a learning course developed and tested at two German universities - as an example of how the design principles can be applied. The module, which runs over two semesters, supports Masters students in their process of developing real-world laboratories and exploring urban sustainability transitions through collaborative experimentation with local practice partners. We discuss the factors that enable and limit the implementation of transformative learning modules and outline aspects of the novel roles adopted by lecturers in transformative teaching environments. Moreover, we highlight the need for both institutional change and transformative teaching formats that go beyond transformative research as key for driving universities to take responsibility for collaboratively fostering sustainability transitions in their local contexts.
Ressourcenkooperation : Ressourceneffizienz in der Wertschöpfungskette durch Unternehmenskooperation
(2014)
Ressourcenleichte Utopien
(2016)
Warum ist es so schwer, die Entwicklung von Regionen nachhaltig zu gestalten? Was blockiert die vielen Bemühungen? Inwiefern sind diese Blockaden auf dichotome Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster zurückzuführen, die von Hierarchien durchzogen sind? Und wie lassen sich diese Blockaden überwinden? Zu diesen Fragen hat der Forschungsverbund "Blockierter Wandel?" in der Region Mulde-Mündung in Ostdeutschland Antworten erarbeitet, die in diesem Buch vorgestellt werden.
In der Zusammenarbeit der Forschenden mit zahlreichen Menschen der Region wurden in den Praxisfeldern Arbeit, Wasserver- und -entsorgung, Bildung, Landschaftsnutzung sowie im Hochwasserschutz Potenziale für Nachhaltigkeit ausgemacht, die sich zwischen bestehenden dichotomen Strukturen entfalten. In diesen Zwischenräumen werden Ziele und Prozesse einer sozial-ökologischen Transformation im gemeinsamen Lernen entworfen und gestaltet.
Nachhaltige Regionalentwicklung, so die Ergebnisse der kritischen Analyse und konstruktiven Perspektive des Forschungsverbundes, erfolgt über die Ermöglichung, Sicherung und Stabilisierung solcher Zwischenräume.
Die Entwicklungspartnerschaft kompakt : Nachhaltigkeit durch Kooperation und Netzwerkbildung fördern
(2005)
Auf KURS in die Zukunft
(2006)
Nachhaltigen Konsum bewerten
(2006)
Der Club of Wuppertal
(2005)
Ein Leben lang lernen
(2005)
Zukunftslabore, Küchen und Stadträume : wenn sich Kunst und (Nachhaltigkeits-)Wissenschaft begegnen
(2021)
Das Buch analysiert aktuelle Trends und zeigt auf, wie Zukunftsmärkte erschlossen werden müssen, um den Universalbaustoff Holz in nachhaltiger Weise im Neu- und Altbau attraktiver zu machen. Anknüpfend an die Praxiserfahrungen aus dem Projekt "Holzwende 2020plus" werden konkrete Methoden zur Markterschließung vorgestellt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Transferkonzept, durch das die Projektergebnisse auf unterschiedlichen Wegen für die verschiedenen Zielgruppen aufbereitet werden.
Im Projekt "KURS 21 - Schulen unternehmen Zukunft" treten Schulen und Unternehmen in einen Dialog über Nachhaltigkeit. Sie durchbrechen die klassische Aneinanderreihung von Schule und Beruf und arbeiten gemeinsam daran ihre Zukunft zu gestalten. In diesen Lernpartnerschaften gewinnen Schüler und Lehrer Einblicke in Unternehmen. Schule der Zukunft - Zukunft der Schule: durch Praxisnähe.
Um die Schülerinnen und Schüler auf die Zusammenarbeit mit konkreten Partnerunternehmen vorzubereiten und Lehrkräfte in diesem relativ neuen Themengebiet zu unterstützen, wurden vom Wuppertal Institut diese modular aufgebauten und praxiserprobten Unterrichtsmaterialien entwickelt, welche inhaltlich die folgenden Themenfelder abdecken:
Lernmodul 1: Nachhaltige Entwicklung
Lernmodul 2: Produkte, Dienstleistungen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 3: Unternehmen und Nachhaltigkeit
Lernmodul 4: Unternehmen in einer globalisierten Welt
Die in dem KURS 21-Projekt entwickelten Lernmodule ermöglichen unterschiedliche Zugänge zur Auseinandersetzung mit dem Thema Unternehmen und können vielseitig und auch unabhängig von einer Lernpartnerschaft eingesetzt werden.
Die KURS 21-Materialien sollen auf methodisch vielfältige Weise die Jugendlichen herausfordern, in Zusammenhängen und zeitlichen Abläufen zu denken (vernetztes Denken) sowie Informationen eigenständig zu beschaffen, zu bewerten, zu präsentieren und sich mit anderen darüber zu verständigen (=Informations-, Reflexions- und Kommunikationskompetenzen).
Die wirtschaftliche Entwicklung zwingt derzeit viele Unternehmen und die öffentliche Hand zu sparen. Ursache sind sinkende Einnahmen, einbrechende Umsätze und erhöhte Rohstoffpreise. Sparmaßnahmen setzen oft am Kostenpunkt Personal an, obwohl bei Energie- und Materialkosten ebenfalls erhebliche Einsparungs- und Innovationspotenziale liegen. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass es viele gute Beispiele zu einer möglichen Realisierung gibt. Von einer systematischen Umsetzung der "Idee" Materialeffizienz kann in der Wirtschaft und im Beschaffungswesen - auch der öffentlichen Hand - allerdings noch keine Rede sein. Die Autor(inn)en setzen an diesem Punkt an und diskutieren mit Expert(inn)en und Praktiker(innen), wie Materialeffizienz zum Erfolgsfaktor für innovative Produkte und Wettbewerbsfähigkeit werden kann.
Ob Metalle oder Kunststoffe, Wasser oder Energie: Auch im 21. Jahrhundert werden in Deutschland noch zu viele Ressourcen verschwendet. Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind aufgefordert, den Ressourcen- und Klimaschutz mit erheblich stärkerem Einsatz voranzutreiben, um mögliche katastrophale Entwicklungen zu begrenzen. Wird diese Herausforderung engagiert angenommen, eröffnen sich zugleich neue Chancen für technischen und sozialen Fortschritt - Natur schonend, Arbeitsplätze schaffend und wirtschaftlich attraktiv. "Eine forcierte Steigerung der Ressourceneffizienz stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und ermöglicht es, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch effektiv zu entkoppeln", so lautet ein zentrales Ergebnis des Großprojekts "Materialeffizienz und Ressourcenschonung" (MaRess). Die Autoren des MaRess-Konsortiums untersuchen verschiedene Politikansätze und -instrumente und schaffen damit die Grundlage für eine engagierte, nachhaltige Ressourcenpolitik in Deutschland. Bei MaRess handelt es sich um das bisher umfassendste deutsche Projekt zum Thema "Material- und Ressourceneffizienz", gefördert vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt. In 31 wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen wurde drei Jahre lang geforscht: zu Potenzialen, Politiken, Wirkungsanalysen und Kommunikationsstrategien zur Fundierung einer neuen Ressourcenpolitik in Deutschland.
ine andere Kultur des Umgangs mit Ressourcen ist notwendig, um nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen. Der Sammelband "RessourcenKultur" befasst sich mit der Frage: Was zeichnet kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus, die erfolgreich ressourceneffizient wirtschaften und Innovationen hervorbringen? Antworten auf diese Frage erforscht derzeit das Verbundprojekt "RessourcenKultur" (Projektlaufzeit 2009-2013, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung). In diesem Band werden anhand verschiedener Fragestellungen die neuesten Forschungserkenntnisse zu betrieblichen Vertrauenskulturen und Innovationen für Ressourceneffizienz in KMU diskutiert sowie die fördernden und hemmenden Bedingungen zur Umsetzung einer RessourcenKultur dargestellt und Handlungsempfehlungen aufgezeigt. Behandelt werden die Themenfelder Bedeutung von Vertrauen und Kultur im Unternehmen, Innovations- und Veränderungsprozesse als Belastung von Vertrauen, Ressourceneffizienzstrategie als Förderung von Vertrauenskulturellen Elementen, Kompetenzentwicklung für Ressourceneffizienzberatung, Betriebliche Umsetzung Ressourceneffizienz und Implikationen für RessourcenKultur.
Ressourceneffizienz verspricht geringere Materialkosten, Importunabhängigkeit und geringere Umweltbelastungen. Die Einspareffekte lassen sich auf vielfältige Art erreichen: Sei es durch Einsatz neuer Technologien, Optimierung bestehender Technologien oder Strategien, die Produktion und Konsum aufgreifen. Das Buch zeigt anhand von 18 Beispielen, wie sich Ressourceneffizienz erfolgreich in Deutschland umsetzen lässt und welche Einspareffekte zu erzielen sind.
Immer mehr Menschen essen regelmäßig außer Haus, eine rasch verfügbare und flexible Ernährung gehört zu unserem modernen Lebensstil mittlerweile einfach dazu. Den Kundinnen und Kunden ist jedoch nicht nur diese Flexibilität wichtig, sondern zunehmend auch eine hohe ökologische und gesundheitliche Qualität der Angebote. Sie wünschen sich attraktive, genussreiche und zugleich nachhaltige Speisen. Und sie wollen darauf vertrauen können, dass ihr Essen entsprechend klar definierter ökologischer und sozialer Anforderungen hergestellt wurde.
Der Schlüssel dazu sind Innovationen im Speisenangebot, bei der Beschaffung, Zubereitung, Kennzeichnung - und bei den Darbietungsformen. Die über 50 Autorinnen und Autoren dieses Buches arbeiten alle in Wissenschaft und Praxis für eine nachhaltige Entwicklung des Ernährungssystems. Hier stellen sie die im Forschungsprojekt NAHGAST und weiteren Projekten erarbeiteten Ansätze für eine nachhaltige Transformation des Außer-Haus-Marktes zur Diskussion.
Das Buch "Nachhaltig außer Haus essen" ist im Rahmen des NAHGAST-Projektes entstanden und wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.