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Der aufgeklärte Eigennutz
(1994)
Germany
(1997)
Vorbeugen durch umweltpolitische Maßnahmen : Institutionen und Konzepte der Umweltpolitik im Wandel
(2000)
Umweltethik, politisch
(2001)
Von Rio bis Den Haag
(2001)
Jenseits der Grenzen des Wachstums : begründen "Naturschranken" einen "Vorrang für die Ökologie"?
(2002)
Ökoeffiziente Tertiarisierung : konzeptionelle Überlegungen und Schritte zu ihrer Realisierung
(2002)
Forschende Ungeduld
(2003)
Ressourcen
(2003)
Postfazione
(2005)
Limits
(2005)
Poverty
(2005)
At the time of the Rio Conference, it had already become clear that climate change is far from being just an ecological issue; it is also an issue of equity. In particular, climate change was identified as an issue of intergenerational equity. It became ominously clear to observers that global warming, since it modifies important parameters of the ecology of the planet, such as sea levels or weather patterns, will affect the relations between present and future generations. Today's generation, by filling up the absorptive capacity of the atmosphere, lives at the expense of tomorrow's generation. At the same time, it came to the fore that the use of fossil fuels not only affects inter-generational equity, but also intra-generational equity, i.e., the relations between nations and social groups within a generation. Who will be allowed to reap the benefits from fossil fuel combustion? Who will have to carry the burden of emission abatement? Equity within a generation has at least two dimensions (Wuppertal Institute, 2005). First, it implies the fair distribution of burdens and benefits of fossil fuel use among nations. Secondly, however, it also implies the universal protection of human dignity by securing the fundamental rights of every human person to water, food, housing, and health. The article will focus on the latter dimension; it will explore the links between human rights and climate change, without, however, losing sight of the broader framework of equity in climate politics.
Nachhaltigkeit
(2007)
Ökologische Gerechtigkeit
(2007)
Zukunft
(2007)
Die Kunst der Einfachheit
(2007)
Gipfelstürmer im Umweltraum
(2007)
Fairhandeln im Treibhaus
(2008)
Praxisschock? - Die Genese der EU-Emissionshandelsrichtlinie und ihre klimapolitische Bedeutung
(2008)
Eine Welt mit Nachholbedarf
(2008)
Ökologischer Wohlstand
(2008)
Gastrecht für alle
(2008)
Die ganze Wirtschaft
(2008)
Szenarien einer zukünftigen Klimapolitik und Elemente eines effektiven Klimaregimes nach 2012
(2008)
Nachhaltige Entwicklung
(2009)
Increasing resource productivity : a win-win strategy to protect resources, climate and jobs?
(2009)
Nägel mit Köpfen
(2011)
Zur Transformation des Energiesektors : ein Blick aus der Perspektive der Transition-Forschung
(2012)
Die Entwicklung zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise wird insbesondere durch Veränderungsprozesse in einzelnen Schlüsselbranchen vorangetrieben. Zu einer solchen Schlüsselbranche gehört der Energiesektor. Ein nachhaltiger Branchenwandel basiert dabei auf einem differenzierten Zusammenspiel von technologischen Entwicklungen, von politischer Rahmensetzung, von allgemeinen Umfeldveränderungen und von der Entwicklung neuer Geschäftsstrategien, die diese Elemente aufgreifen.
Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat in seinem im Jahr 2011 erschienenen Hauptgutachten zur "großen Transformation" die Veränderungsprozesse aufgezeigt, die notwendig sind, um mit den globalen Umwelt- und Klimaherausforderungen des 21. Jahrhunderts angemessen umzugehen. Welche Rolle können Unternehmen bei dieser "großen Transformation" spielen? Dies muss eine Schlüsselfrage für eine nachhaltigkeitsorientierte Betriebs- und Managementlehre sein und sie steht im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrages.
Transdisziplinarität als zentraler Impuls für eine Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems
(2012)
Die Menschheit ist seit wenigen Jahrzehnten in eine Epoche eingetreten, in der sie die globalen ökologischen Randbedingungen ihres Zusammenlebens und Wirtschaftens selber massiv beeinflusst ("Anthropozän"). Nur durch eine "große Transformation" (WBGU) scheint es möglich, im Jahr 2050 für rund 9 Milliarden Menschen Wohlstand innerhalb der gegebenen globalen ökologischen Grenzen zu gewährleisten. Ein solch umfassender Wandlungsprozess benötigt dabei mehr als rein technologische Veränderungen. Es handelt sich um ein Transformationsprogramm auch auf ökonomischer, institutioneller und kultureller Ebene. Das Verständnis für diese mehrdimensionalen Veränderungen kann als "Transformative Literacy" bezeichnet werden. Eine solche Fähigkeit bzw. Bildung ist heute in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erst in Ansätzen verankert. Der Beitrag gibt einen Einblick in die Bausteine eines solchen umfassenden Wandlungsverständnisses. Im Ausblick zeigt er drei aktuell dominante "Schulen" der Transformationsdebatte auf und beleuchtet sie vor dem Hintergrund des Bezugsrahmens.
The transition to renewable energy systems : on the way to a comprehensive transition concept
(2013)
Wissen stärkt die Region
(2013)
Mobil ohne Auto
(2013)
Enabling the great transformation : transdisciplinarity as individual and institutional challenge
(2014)
Realizing a sustainable future in the Anthropocene requires a "great transformation." The massive technological, economic, social, and cultural change this implies is based on new forms of literacy and knowledge integration. It depends on a highly transdisciplinary "transformative science," i.e., scientific knowledge production that not only focuses on "system knowledge" but also on "target" and on "transformation" knowledge, and thus integrates different disciplines and practical expertise. The existing science system is actually not fulfilling this new social contract between science and society. Frontrunner institutions like the IASS and "transdisciplinary personalities" like Klaus Töpfer are important change agents to bring forward the transformative mission of a future Earth science.
Was kann eine Bildung für nachhaltige Entwicklung in einem lokalen Kontext konkret bedeuten? Welche Rolle spielen Hochschulen in den kommunalen Bildungslandschaften und der lokalen Verbreiterung von BNE? Diesen Fragen wird anhand der Erfahrungen mit BNE in Erfurt nachgegangen. Am Beispiel des Projekts "Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Bildung für nachhaltige Entwicklung" (QuaSi BNE) wird gezeigt, wie BNE-Ziele in kommunale und universitäre Bildungskonzepte integriert, mit Hilfe von erfahrungsorientierten Lehr- und Lernmethoden qualitätsvoll implementiert und durch Netzwerke stabilisiert werden und welche Herausforderungen und Potentiale damit verbunden sein können.
Ein attraktives Nahverkehrsangebot ist sozial- und umweltpolitisch unverzichtbar. Fehlende Finanzierungsmöglichkeiten der Kommunen gefährden den erforderlichen Ausbau des ÖPNVs. Eine Diskussion über Finanzierungsalternativen ist daher notwendig. Eine Möglichkeit dazu wäre, den Nahverkehr in Zukunft nach dem Vorbild des Rundfunkbeitrages für Haushalte durch eine allgemeine Umlage zu finanzieren - dem Bürgerticket.
Vor dem Hintergrund einer sozial-konstruktivistischen Perspektive auf Wissensgenerierung und -vermittlung betrachten Mandy Singer-Brodowski und Uwe Schneidewind die unterschiedlichen Wissensformen zur Gestaltung der großen Transformation. Anschließend diskutieren sie das Konzept einer Transformativen Literacy als geeigneten Bezugsrahmen, um die erweiterten Wissensformen aufzunehmen, ökologische und gesellschaftliche Systeme zu lesen und neu zu schreiben. Die Transformative Literacy hat nicht zuletzt Auswirkungen auf die Lehr- und Lernarrangements im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die von einem Lernen in Projekten und Reallaboren profitieren kann.
Idee Bürgeruniversität
(2015)
Bürgerwissenschaft und Universität wirken auf den ersten Blick wie nicht zu vereinbarende Fremdkörper: Auf der einen Seite findet sich die Universität als die institutionalisierte, am disziplinären Kanon orientierte Wissenschaft, auf der anderen Seite die freie Wissenschaft von Bürgern außerhalb fester Strukturen. Doch wenn sich Hochschulen zu "Bürgeruniversitäten" entwickeln, dann können Universitätswissenschaft und Bürgerwissenschaft eine äußerst fruchtbare Beziehung miteinander eingehen.
Die Wahrnehmung des Problems Klimawandel hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Zunächst war Klimawandel ein recht eng umrissenes Umweltproblem. Je deutlicher die Konfliktlinien zwischen Industrie- und Entwicklungsländern hervortraten, desto klarer wurde, dass Klimawandel über den Umweltbereich hinaus eine größere Tragweite hat. Klimawandel wurde zu einer Entwicklungsfrage. Inzwischen wird deutlich, dass das Problem noch tiefer liegt. Klimawandel wird zur Transformationsherausforderung aller Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme.
Energiewende
(2016)
Energien, erneuerbare
(2016)
Schrumpfungsprozesse und die dadurch möglichen Veränderungen der städtischen Siedlungsstrukturen können als Potenzial gesehen werden, das Leitbild der Verkehrsvermeidung umzusetzen und auf diese Weise zum Klimaschutz beizutragen. Empirisch ist erwiesen, dass Einwohner kompakter Städte mit hoher Dichte und gemischter Nutzung verhältnismäßig kurze Wege bzw. Wegeketten zurücklegen und hier der Anteil des Umweltverbundes verhältnismäßig hoch ist. Allerdings sind empirische Analysen über Klimaschutzeffekte von Verkehrsvermeidung weniger eindeutig: Welche Klimaschutzpotenziale entfalten unterschiedliche siedlungsstrukturelle Entwicklungen in schrumpfenden Städten? Diese Frage wird am Fall der Stadt Wuppertal untersucht.
Suffizienz
(2016)
Grüne Labore als Reallabore
(2017)
Wissenschaft und Utopie scheinen auf den ersten Blick gar nicht zusammenzupassen. Steht "Utopie" doch für das Kontrafaktische, für das Irreale. Wissenschaft holt dagegen auf den Boden der Tatsachen zurück. Doch ein zweiter Blick offenbart, wie stark Wissenschaft und Utopie aufeinander bezogen sind und sich ein Aufbruch in eine utopische Wissenschaft lohnt.
The future of automobility
(2017)
Was ist eine "nachhaltige Stadt"? Gesundheits- und Umweltwissenschaften haben darauf differenzierte Antworten. Sie verfügen über ganzheitliche und integrierte Vorstellungen einer "guten" Stadt. Wirtschaftswissenschaftliche Konzeptionen einer "guten" Stadt beschränken sich dagegen in der Regel nur auf materiell messbare Formen des urbanen Wohlstandes. In Zeiten umfassender ökologischer und sozialer Umbrüche reicht das nicht mehr aus. Die Themen ökologische Nachhaltigkeit und Gesundheit sind eng miteinander verzahnt. Der Klimawandel beispielsweise hat Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen: Hitzestress und Wetterkatastrophen stellen direkte und indirekte Gesundheitsrisiken dar; zunehmende Verbreitung bestimmter Infektionskrankheiten und Gefährdung der Ernährungssicherheit kommen hinzu. Zugleich fallen die Ursachen für Klimawandel und gesundheitsschädliche Verhaltensweisen beispielsweise im Mobilitäts- und Ernährungsverhalten oft zusammen. Zudem wissen wir, dass wir unsere Art zu wirtschaften ändern müssen, wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen. Eine gesunde Stadt bedarf deswegen einer neuen Stadtökonomie.
Der vorliegende Beitrag entwickelt eine solche Konzeption entlang von drei Dimensionen und stützt sich dabei auf aktuelle Arbeit des Wuppertal Instituts.
Transformatives Forschen - Herausforderungen angewandter Nachhaltigkeitsforschung im Feld Ernährung
(2018)
Environment
(2019)
One world
(2019)
Die Energiewende ist der Umstieg der Energieproduktion, -versorgung und -nutzung von nuklearen und fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien. Dieser tiefgreifende Wandel des über viele Jahre gewachsenen Energiesystems in Deutschland umfasst zahlreiche, hoch komplexe Aspekte und Prozesse. Aus einer eher technologischen Perspektive heraus betrachtet sind die Ziele der Energiewende eine Weiterentwicklung und Dezentralisierung des technischen Stromsystems und seiner Komponenten (Speicher, Netze, Management), die Steigerung der Energieeffizienz (bspw. in industriellen Prozessen sowie in Haushalten, durch energetische Modernisierung des Gebäudebestandes oder eine intelligentere Nutzung der Wärme) sowie die Elektrifizierung des Verkehrs.
In dem vorliegenden Kapitel werden die verschiedenen Herausforderungen zur Umsetzung der Energiewende genauer beleuchtet und dargestellt und schließlich in zentrale Schlussfolgerungen zur Realisierung der Energiewende überführt.
Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein : Eingriffspunkte einer Möglichkeitswissenschaft
(2019)
Können Wissenschafts- und Kulturinstitutionen in ihrer gesellschaftlichen Wirkung davon profitieren, wenn sie sich einem temporären Perspektivwechsel unterziehen? Der Beitrag beschreibt das Design und den Anspruch eines Vorhabens von zwei Wuppertaler Institutionen, die sich mit dem zeitlich befristeten Ämtertausch ihrer Leiter einem solchen Experiment unterziehen werden: der Oper Wuppertal und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie - einem führenden Nachhaltigkeits-Think-Tank.
Vor zehn Jahren, schon bald nach dem Beginn der Finanzkrise, setzte weltweit die Erkenntnis ein, dass die eingebrochenen privaten Investitionen mit staatlichen Konjunkturprogrammen kompensiert werden müssten. Die Regierungen der Welt wendeten sich überraschend schnell von den bisher dominanten laissez-faire Ansätzen ab. Weltweit schlug die Stunde von Staatsinterventionen. Unter dem Titel "Green New Deal" und später "Green Growth" katapultierte sich die ökologische Modernisierung der Wirtschaft quasi über Nacht aus der umweltpolitischen Nische heraus in den konjunkturpolitischen Mainstream. Zwar gab und gibt es immer noch Regierungen und internationale Institutionen, die diese ökologische Wende der Konjunkturpolitik nicht nachvollziehen, allerdings dürften sich diese spätestens seit dem Jahr 2009 in der Minderheit befinden. Die Forschung kam mit dem Tempo der Entwicklungen kaum hinterher. Dennoch lassen sich aus den vergangenen zehn Jahren seit der Finanzkrise von 2008 wichtige Erkenntnisse und Faustregeln z. B. für den European Green Deal aber auch für die angekündigten nationalstaatlichen Konjunkturprogramme nach der Coronakrise ableiten. Der Text begründet die These von einer ökologischen Wende der Konjunkturpolitik. Im Anschluss leitet er daraus wichtige Lektionen für den sich anbahnenden European Green Deal als eine wirtschaftspolitische Antwort auf die Coronakrise ab.
Die Stadt als Reallabor : fünf Thesen zur Rolle der Wissenschaft in urbanen Transformationsprozessen
(2020)
Die großen Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert werden sich insbesondere in den Städten entscheiden. Sie sind technologischer, ökonomischer, institutioneller und insbesondere kultureller Schmelztiegel für Veränderungsprozesse. Um sich aus bestehenden Pfadabhängigkeiten zu lösen, bedarf die urbane Transformation sowohl kraftvoller Zukunftserzählungen als auch Experimentierorte, an denen diese Zukünfte heute schon in einer Stadt erlebbar werden. Für beides kann die enge Kooperation mit der Wissenschaft in der Stadt ein zentraler Katalysator sein. "Urbane Reallabore" sind dabei ein geeignetes Format, um eine neue Kooperationskultur zwischen Wissenschaft und Stadt zu schaffen - mit einem gemeinsamen Blick auf die Gestaltung urbaner Zukünfte.
Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Corona.Pandemie, wodurch massive Veränderungen, Umbrüche und auch Verwerfungen in nahezu allen Bereichen zu spüren gewesen sind und auch weiter nachklingen. Das gilt für die Wirtschaft ganz genauso wie für die Gesellschaft. Nichts scheint mehr so zu sein wie früher, Krisenprävention und gesellschaftlicher Zusammenhalt scheinen heute eine ganz andere Bedeutung zu haben.